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Naruto-Fan-Forum

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Dieses Thema hat 6 Antworten
und wurde 846 mal aufgerufen
 Fanfictions
Itachi-girl-01 Offline



Beiträge: 7

01.02.2008 20:18
Tolle Geschichte, müsst ihr ech mal durchlesen Antworten

Okami



1. Kapitel: Okami*

Ruhig saß Sasuke auf der Wiese und genoss die letzten Sonnenstrahlen. Wind zerzauste sein Haar und er fröstelte leicht. Es war schon fast ein Wunder, dass an diesem Tag die Sonne so geschienen hatte. Immerhin wurde es schon kälter. Nicht mehr lange, dann würde es schneien. Plötzlich bemerkte er, wie seine Augen langsam zufielen, doch das störte ihn nicht. Er war in letzter Zeit öfters draußen eingeschlafen, weil er die kalte Zeit mochte. Entspannt ließ er sich in das Gras fallen und schlummerte schon nach kurzer Zeit ein.
Ein eigenartiges Geräusch lies ihn hochfahren. Es klang wie ein Heulen. Verwirrt blickte er umher, jedoch hatten sich seine Augen noch nicht an die Finsternis gewöhnt. Da war es wieder:
„Auhhhhh… auhhhauhhh…“
Er stand auf. Endlich konnte er die Umrisse der Bäume wahrnehmen und auch alles andere war nun sichtbar. Er drehte sich einmal um die eigene Achse, aber es war nichts Auffälliges zu entdecken. Zögernd lies der Ninja sich sinken. War das alles Einbildung?
Es kam so plötzlich, dass nicht einmal einer der Sa-nin sich wehren hätte können. Ehe Sasuke sich versah, lag er rücklings auf der Erde, umgerempelt von einem Wolf! Das Tier zog die Lefzen hoch und zeigte seine scharfen Reißzähne. Knurrend starrten seine bernsteinfarbenen Augen den 17- Jährigen an. Der Wolf war übernatürlich groß und hatte weißes, glänzendes Fell. Sasuke glaubte, dass es ein Weibchen war, denn es erschien ihm zierlich.
„Tsukiakari**!! Geh von ihm runter!“
Konfus starrte Sasuke in die Richtung aus der die Stimme kam. Es war ein Mädchen, das gesprochen hatte. Dies war er sich sicher. Aber was ihn erstaunte war, dass das animale Wesen, just nach dieser Aufforderung, von ihm herunter sprang. Etwas benommen stand der Schwarzhaarige auf und betrachtete das Mädchen. Sie war verschleiert und zeigte nichts von ihrem Gesicht. Doch ihrer Größe und ihrer Stimme nach, war sie ungefähr so alt wie er. Irgendetwas war jedoch merkwürdig. Dieses Mädchen kam Sasuke so…. bekannt vor.
„Wie ist dein Name?“, fragte er.
„Okami“, antwortete sie ihm knapp. Na klar. Wolf.
„Mein Name ist…“, fing Sasuke an. Weiter kam er jedoch nicht.
„Ich weiß. Sasuke Uchiha. Hab ich Recht?“
Verdutzt starrte er sie an. Wie konnte sie…? Stille senkte sich über ihnen. Doch ein weiteres Heulen zerbrach die Ruhe. Der Wolf namens Tsukiakari drehte die Ohren in alle Richtungen. Ein kurzer Laut von Okami und die beiden waren verschwunden.
Sasuke gähnte. Er wollte sich keine Gedanken über dieses Mädchen machen. Noch nicht. Was er wollte war schlafen. Und das ungestört. Also machte er sich auf den Weg ins Dorf. Draußen würde er nun keine Ruhe mehr finden.
Er ging durch die Straßen, wo parallel auf beiden Seiten Straßenlaternen standen. Er war wirklich müde. Er fragte sich wie spät es war, da niemand noch draußen herumlief. Nur noch er.
Er erreichte seine Wohnung nach einigen Augenblicken, da sie nicht sehr weit von der Mauer entfernt war. Er schloss die erste Tür auf und schlenderte auf die Treppe zu. Doch Etwas lies ihn innehalten. War da nicht… Langsam drehte der junge Mann sich um. Es war Einbildung. Nur Einbildung… Er setzte einen Fuß auf die Stufe. Was er brauchte war Schlaf. Jetzt habe ich schon Illusionen. Er seufze. Morgen würde er nachdenken. Aber erst Morgen.

*(jap. Wolf) ** (jap. Mondlicht)


2. Kapitel: Ich kann es dir nicht sagen


Langsam streckte Sasuke sich. Die ersten Sonnenstrahlen kitzelten sein Gesicht. Er blinzelte und starrte an die Decke. Wer war sie und was wollte sie? Gehörte sie zu Orochimarus Leuten? Wieso kam sie ihm so bekannt vor? Er drehte sich auf die Seite und hätte fast los geschrieen. Vor ihm stand, vollkommen gelassen, das Mädchen, das er gestern auf der Wiese getroffen hatte.
„Hi!“, sagte sie.
Hi??
„Wer bist du?“, antwortete er.
„Das sagte ich bereits. Mein Name ist Okami! Okami Yuuku*.“
„Wieso kennst du mich?“
Täuschte er sich, oder wirkte sie plötzlich traurig?
„Das…. Das kann ich dir noch nicht sagen…“
Noch? Was sollte das ganze Getue??
„Warum nicht?“
Sie kam auf ihn zu und packte ihn an den Schultern.
„Weil du mir nicht glauben würdest.“
Sasuke runzelte die Stirn. Sie lies ihn wieder los und machte einen Schritt zurück. Er betrachtete sie mit eiskaltem Blick.
„Sasuke-kun du musst mir vertrauen!!“, rief sie schließlich.
„Dir vertrauen?? Ich weiß ja nicht einmal wie du aussiehst! Zeig mir doch dein Gesicht!“
„Das kann ich nicht.“
Das kann ich nicht! Das kann ich nicht! Sasuke war genervt. Sie war geheimnisvoll. Zu geheimnisvoll! Er beäugte sie wütend. Doch ehe er sich versah, war sie schon aus seinem Fenster gesprungen.
„Du bist verrückt! VERRÜCKT!!“, rief er ihr hinterher.
Aggressiv eilte er aus seinem Schlafzimmer und raus aus seiner Wohnung. Er wollte nun endlich die Wahrheit erfahren. Er verstand sie einfach nicht! Und wieso verdammt noch mal, war da ein so eigenartiges Gefühl in ihm? Es kam ihm warm und aufgeregt vor. Aber er war doch sauer! Was war dann dieses Kribbeln? Er konnte es nicht zuordnen.

Hastig eilte er durch die Straßen Konohas. Er war so im Gedanken vertieft, dass er nicht darauf achtete, wo er hinlief. Doch etwas riss ihn aus seinen Gedanken. Er krachte mit jemanden zusammen, so dass er stürzte.
„Man! Pass beim nächsten Mal besser auf, echt jetzt!“
Diese Stimme erkannte er unter tausenden.
„Ach halt die Klappe, bakamono**!“
Sasuke konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Genauso wie sein Gegenüber.
„Lange nicht gesehen, Sasuke!“
„Da gib ich dir Recht, Naruto.“
Die zwei Freunde gingen gemeinsam Ramen essen, da sie beide noch nichts gegessen hatten. Zwei Jahre lang hatten sie sich nicht mehr gesehen. Zwei Jahre lang war Sasuke bei Orochimaru, bis er stark genug war und somit nicht mehr auf die Hilfe von Orochimaru angewiesen war. Doch Sasuke hatte Orochimaru einen Denkzettel verpasst. Für 25 Monate hatte er ihm „gedient“. Das hatte er nicht auf sich sitzen lassen. Sasuke hatte ihm, sozusagen, seien linken Fuß etwas „ausgerenkt“. Als er das, Naruto erzählte, lachte dieser nur.
„Ja! Du hast es ihm gezeigt! Voll krass…“
„Was gibt’s bei dir neues?“
Naruto wurde etwas rot und nuschelte:“ Na ja… ich habe einige Missionen hinter mir und Jiraya hat mich öfters trainiert… und ich bin jetzt mit Hinata zusammen….“
Der letzte Teil kam so leise, dass Sasuke gewaltig die Ohren spitzen musste. Trotzdem hatte er ihn verstanden und ein weiteres Lächeln huschte über sein Gesicht.
„Also so ist das….“
Sasuke wusste, dass Hinata Naruto sehr gern mochte. Was ihn überraschte war, dass Naruto das aufgefallen war. Er kicherte leise.
„Was ist so witzig?“
„Ach nichts…. Wie geht es Sakura und Kakashi?“
„Ach jetzt wo du es sagst… Du solltest so schnell wie möglich Sakura aufsuchen.“
Sasuke runzelte die Stirn.
„Wieso?“
Naruto fing zu lachen an.
„Sie wollte eine der ersten sein, die dir begegnet, sobald du zurück bist!“
Sasuke lächelte.
„Hat sie mich immer noch nicht aufgegeben?“
„…nein. Du kennst sie ja. Sie wird dich wahrscheinlich nie aufgeben.“
„Sie müsste doch wissen, dass ich ihre Empfindungen nicht erwidere! Nach so langer Zeit…“
„Ja. Eigentlich müsste sie es wissen. Aber…“
Etwas unterbrach die zwei Freunde. Ein weißer Wolf hatte sich auf seine Hinterläufer gestellt und schnupperte interessiert an einer noch halbvollen Ramenschüssel.
„Nein! Tsukiakari, hör auf!“, rief Sasuke.
„Woher weißt du, wie dieser Kläffer heißt?“
Als die Wölfin mit eingezogenem Schwanz fortgetrabt war, fing Sasuke an, dem Blondhaarigen zu erklären, was es mit dem Wolf auf sich hatte.
Naruto war ein guter Zuhörer, denn er unterbrach Sasuke kein einziges Mal. Er schnitt nur verwunderte Grimassen.
Als Sasuke mit seiner Erzählung geendet hatte, fragte Naruto:
„Glaubst du, sie gehört zu Orochimarus Leuten und sie versucht dich nur zu verwirren?“
„Das ist möglich…“
Sasuke zögerte. Sollte er Naruto sagen, dass er immer das Gefühl hatte, sie zu kennen? Nein. Fürs erste behielt er das für sich.
Er könnte sich das Ganze ja auch nur einbilden.


* (jap. Angst) ** (jap. dumme Person)


3. Kapitel: Verlorene Erinnerungen?


Sasuke klopfte an der Haustür. Nach Naruto sollte er sie unbedingt aufsuchen, also dachte er sich, vielleicht ist sie ja daheim. Leise knarrend öffnete sich die Tür und eine Frau mit zusammengebundenem, rosa Haar stand an der Schwelle. Sie wirkte überrascht, als sie ihn sah.
„Was kann ich für dich tun, Sasuke-san?“
„Ist Sakura da?“
Noch während er sprach, kam er sich bescheuert vor. Das war nicht seine Art. Obwohl er hatte das auch nur gemacht, weil Naruto ihm das „aufgetragen“ hatte.
Sakuras Mutter wirkte noch viel überraschter.
„Sakura! Angenehmer Besuch für dich!“
Schritte waren zu hören und plötzlich stand Sakura neben ihrer Mom. Sie wirkte erstarrt als sie Sasuke sah.

Sakura musste sich zusammenreißen. Am liebsten würde sie ihm um den Hals fallen, aber das konnte sie nicht. Ihre Mutter währe nicht sehr begeistert darüber. aber Sasuke erst!
„Sasuke-kun! Lange nicht mehr gesehen! Komm doch rein!“
Sakuras Mutter war in die Küche verschwunden und Sasuke und Sakura gingen soeben ins Wohnzimmer. Sie starrte ihn immer noch fassungslos an. Das hätte sie nie von ihm erwartet! Fremd sah Sasuke sich in dem Haus um. Es war sehr geräumig und fröhlich. Und es strahlte irgendwie Wärme aus. Es erinnerte ihn an sein altes Zuhause und er wurde etwas traurig. Doch als Sakura ihn verwundert ansah, verschob er den Gedanken
„Was hast du alles getan, Sakura-san?“
„Ich habe mich von Tsunade-san lehren lassen. Ich bin jetzt sozusagen ein heil-nin.“
Ja, das passt zu ihr!
„Was hast du so getan, Sasuke-kun?“
Was genau sollte er ihr sagen?
„Also… ich…“
Doch sie wurden unterbrochen. Ein eigenartiges Scharen war zu hören und Sakura zog eine Augenbraue in die Höhe.
„Warte einen Moment, Sasuke. Ich bin gleich wieder da…“
Sie stand auf und ging zu der Haustür, von der aus das Geräusch kam. Das nächste, was Sasuke hörte war ein Schrei.
„Was ist….“
Doch noch bevor er den Satz enden konnte, hatte ihn schon ein weißer Wolf umgerannt.
Desavue!!
„Tsukiakari! Hau ab! Du nervst!!“
Sakura war kurz vor einer Ohnmacht. Ihr kam es vor, als würde sie noch träumen. Konnte es wirklich sein, dass ihre erste Liebe und ein weißer Wolf, auf ihrem Fußboden lagen?? Das war für sie alles sehr verwirrend.
Sasuke sprang auf und wollte die Wölfin wortwörtlich rauswerfen, als diese ihn plötzlich beim Hosenbein zog. Vom Krach angelockt, kam Sakuras Mutter und fing an zu schreien.
Sasuke hielt das nicht aus und rannte, mitsamt Wolf, aus dem Haus.
Kaum draußen angelangt, war auch schon Okami vor ihm. Sie hob den Kopf, doch er konnte ihre Augen nicht sehen. Das erste Mal, seid sie sich begegnet sind, sah er sie von Kopf bis Fuß an. Sie trug einen langen Mantel, mit vielen Verzierungen und Spiralen, der bis zum Boden reichte. Eine Kapuze hing ihr tief ins Gesicht, so dass er sich fragte, ob sie etwas sehen konnte. Unter ihren langen Ärmeln, lugten eng anliegende Handschuhe hervor, doch sie passten nicht zu dem restlichen Outfit. Sie waren weiß im Gegensatz zu dem Mantel, der tiefschwarz war. Auch ihre Stiefeln waren weiß und er fragte sich bereits, was sie zu verbergen hatte. Sie war wortwörtlich vermummt. Die Maske erinnerte ihn an seinen Sensei und nicht einmal ihre Haare waren sichtbar.
„Was, verdammt noch mal, willst du von mir??“, bluffte er sie an.
„Deine Erinnerungen“, sagte sie gelassen.
„Was… ich… ich muss dich enttäuschen. Ich habe alle meine Erinnerungen!“
„Das glaubst du…“, murmelte sie.
Er sah sie verwirrt an.
„Komm mit!“, rief sie und schritt eilends davon. Sie machte keine Anstalten stehen zu bleiben. Er sah ihr, nun noch verwirrter, nach.
Was redete sie denn da? Ich habe doch alle meine Erinnerungen! Sie ist verückt! Doch Irgendetwas in ihm schrie. Ein Teil von ihm dachte, nein wusste, dass sie die Wahrheit sagte. Doch er wollte es nicht verstehen und konnte es nicht verstehen. Tief in ihm drinnen wollte etwas raus, es schrie nach Freiheit. Zögernd ging er ihr nach.


4. Kapitel: Ein langer Weg


Sakura musste jemanden fragen. Auch wenn dieser Jemand Naruto war. Ihr war durchaus aufgefallen, dass mit Sasuke etwas nicht stimmte. Zuerst kam er sie, nach drei Jahren, unangemeldet besuchen, was ja überhaupt nicht zu ihm passte. Und dann war da noch diese Wölfin. Und was hatte er eigentlich die Jahre gemacht? Auch das hatte er ihr verschwiegen. Das war alles einfach… merkwürdig.
„Was sagst du dazu, Naruto-kun?“
„Tja. Ich weiß ja nicht ob ich es dir sagen darf“, während ein schelmisches Grinsen sich in seinem Gesicht breitmachte.
„Aber, wie du weißt, war er ja bei Orochimaru. Na ja er hat sich revanchiert, für die vielen wunderbaren Zeiten, die er sicherlich mit Orochimaru gehabt hatte.“
Sakura sah ihn ernsthaft an, obwohl Naruto sich das Lachen schon längst nicht mehr verkneifen konnte.
„Was ist mit dieser Wölfin??“, fragte sie weiter.
„Ach… er hat nur gesagt, sie gehöre irgendeiner Göre, ich schätze, sie ist einfach so, wie alle Mädchen die ihn anhimmeln. Du weißt schon…“
Sakura errötete. Das war peinlich. Sehr peinlich. Aber sie gab nicht auf, mit ihren Fragen.
„Wer genau ist diese „Göre“?“
„Was fragst du mich das?? Aber jetzt lass mich mal reden! Hast du am Samstag schon was vor? Ich mein ja nur. Aber wenn du Zeit hättest…“
„Naruto, nein! Sicher nicht! Komm jetzt sag schon! Wer ist dieses Mädchen??“
„Sag mal, Sakura…. bist du etwa eifersüchtig??“
Sakura merkte wie Hitze in ihr Gesicht stieg.
„Nein es ist nicht so wie du denkst!!“
„Ja ja… schon gut! Alle Mädchen sind gleich…“
„Naruto!!“, Sakuras Ton wurde um einiges schärfer. Naruto duckte sich, als würde sie ihn gleich schlagen. Rasend vor Wut auf diesen Dummkopf, machte sie sich auf den Heimweg. Es war eine schlechte Idee gewesen, gerade mit Naruto über so etwas zu sprechen…

Sasuke fragte sich, ob Okami denn nie müde werden würde. Sie gingen schon seit Stunden, und er hatte jeglichen Orientierungssinn verloren.
„Okami…“, keuchte er heiser.
„Hihi… Sag bloß der berühmte Sasuke Uchiha macht schon nach einem so kurzen Marsch schlapp?“
Er starrte sie grimmig an. Sie verhielt sich so, als würde sie ihn schon seit Jahren kennen. Als könne sie Gedankenlesen drehte sie sich zu ihm um und sagte: „Sasuke, ich werde alles tun um deine Erinnerungen zurück zu bekommen. Und das ist kein Witz!“
Er sah sie misstrauisch an.
„Wie kann ich dir überhaupt vertrauen?“
„Du weißt es. Habe ich recht?“
Sie sagte die Wahrheit. Sasuke wusste es genau, aber er konnte es nicht beschreiben. Sie war ihm einfach so… bekannt.
„Ach übrigens, Sasuke. Wie geht’s denn Orochi so??“
„Was willst du damit sagen??“, er funkelte sie wütend an.
„Na ja, du hast ihn ja ziemlich zugerichtet. Ohne seine „Kumpels“ währe er schon längst tot. Was vielleicht auch besser währe.“
Er atmete die angehaltene Luft wieder aus. Für einen Moment hätte er gedacht sie währe…. Aber wieso war er so erleichtert? Was wäre denn so schlimm gewesen? Wenn sie zu Orochimarus Leuten gehört hätte, hätte er sie leicht aus dem Weg räumen können. Er schluckte. Dieses Mädchen beschäftigte ihn, und genau diese Tatsache war für ihn erschreckend. Er währe nie darauf gekommen, dass jemals ein weibliches Wesen in seinen Gedanken schweben würde. Doch nun war genau das passiert.
„Wieso sagst du mir nicht einfach, was meine „verlorenen Erinnerungen“ so auf sich haben? Ich meine, das heißt nicht, dass ich dir vertraue, aber…“
“Tut mir sehr Leid für dich, aber du kannst deine Erinnerungen nur von demjenigen wiedererhalten, der sie dir genommen hatte.“
„Und wer ist das?“, obwohl er die Antwort bereits wusste.
„Dein ach so liebes Bruderherz.“
War ja klar. Wer denn sonst? Die Person die ihn am meisten hasste, und die er am meisten hasste, war dafür verantwortlich, dass seine Erinnerungen verschwunden sind. Klasse. Echt spitzenmäßig. …Moment…
„Woher weißt du eigentlich wer mein Bruder ist?“, kaum hatte er es ausgesprochen, hätte er sich am liebsten selbst eine reingehauen.
„Sasuke….“
„Ja schon klar. Entschuldige.“
Trotz Maskierung, hätte Sasuke schwören können, dass sie lächelte. Nach diesem Gespräch, schien ihm Okami ein weniger vertrauenswürdiger, aber er war immer noch vorsichtig. Er durfte nicht riskieren.

„Er ist… WAS???“, brüllte Sakura ihren ehemaligen Lehrer an.
„Bitte schrei doch nicht so!“, rief Kakashi, während er sich die Ohren zuhielt. „Gib mir nicht die Schuld dafür!“
„Aber… Aber wieso??“
„Hör auf mich das zu fragen! Ich habe es doch auch gerade erst von ein paar Mädchen erfahren, die Sasuke dabei beobachteten, wie er einem, in schwarz gehülltem, Mädchen folgte! Bitte mach nicht so ein entsetztes Gesicht!“
Sakura rang nach Atem. Gestern. Erst gestern war er zurückgekommen! Und nun?
„Männer…“, murmelte sie und eilte davon.
Verdutzt starrte Kakashi ihr hinterher.


5. Kapitel: Das geheime Versteck


Es war dunkel. Kein einziger Lichtstrahl durchbrach die Dunkelheit.
„Wo bist du? Und, wo ist dieser eigenartige Junge?“, fragte das kleine Mädchen die Finsternis. Sie wusste, dass ihr keine Antwort entgegenkommen würde. Trotzdem fragte sie noch einmal: „Wo bist du…“
Sie war verzweifelt. Sie hatte Angst. Normalerweise hatte sie nie Angst. Sie sah sich um, konnte aber nichts entdecken. Sie war allein. Allein in der tiefsten Schwärze der Nacht.
„Sasuke…“

Okami schreckte hoch. Sie hatte schon so lange nicht mehr von jener Nacht geträumt. Schwer atmete sie ein und aus. Plötzlich regte sich etwas neben ihr, und sie sprang blitzschnell auf. Doch dann fiel ihr alles wieder ein. Sasuke. Er war bei ihr. Endlich, nach so langer Zeit, hatte sie ihn gefunden. Sie musste traurig lächeln. Er hatte keine Ahnung wer sie war. Und genau deswegen musste sie ihn finden. Denjenigen, der für all das verantwortlich war. Itachi…
Sie legte sich wieder hin. Das brachte ihr nun gar nichts. Aber sie war erstaunt, wegen Sasuke. Er hatte schon jetzt vertrauen in sie. Sie konnte es spüren. Konnte er sich noch an irgendeine Kleinigkeit erinnern?? Unwahrscheinlich…
„Sasuke…“, flüsterte sie.
Er regte sich nicht. Okami brauchte noch lange, um wieder einzuschlafen.

Sasuke gähnte. Es war sicher noch nicht später als sieben Uhr morgens. Und trotzdem war Okami hellwach.
„….müssen wir heute wieder so weit gehen?“, fragte er verschlafen.
„Man merkt, dass du alt wirst“
„… hey! Werde ja nicht frech, sonst…“
„sonst was?“, neckte sie ihn.
„Das möchtest du gar nicht wissen.“
“Doch möchte ich sehr wohl!“
Sasuke erwiderte nichts. Das war ihm zu kindisch. Er war immerhin schon 17!
„Wieso habe ich dich eigentlich noch nie gesehen? Ähm… ich meine seit damals… oder so…“
„Weil Itachi mich wohl nicht sehr mochte. Er hatte mich irgendwo im Ausland ausgesetzt. Ich hatte keine Ahnung, wo ich war und wie ich wieder nach Konoha kam. Also machte ich mich auf die Suche nach dir.“
„Wann hat mein Bruder meine Erinnerungen gelöscht?“
„Er hat sie nicht gelöscht, er hat nur mich aus deinen Erinnerungen entfernt. Es war vor ca. 8 Jahren.“
Sasuke verstand. Deswegen also hatte er also Erinnerungen, aber auch keine Erinnerungen. Er war schon richtig gespannt. Er konnte es kaum erwarten, herauszufinden, wer Okami war. Doch eines verschwieg Okami ihm. Er musste Itachi umbringen, um an die Erinnerungen zu kommen. Doch er würde ihm nicht alleine gegenüberstehen. Er hatte ja keine Ahnung wie stark Okami war. Doch er würde es sicher bald herausfinden.
Fünf Minuten nach ihrem Gespräch, brachen sie wieder auf. Sasuke fragte sich nun ernsthaft, wie lange sie noch zu gehen hatten. Sie hatte unglaubliche Ausdauer. Und er war immer noch geschwächt, von dem Kampf mit Orochimaru. Er wäre fast seinen schweren Verletzungen erlegen gewesen. Doch er hatte ja selber Schuld. Es war nun mal seine Art, niemanden an ihn ranzulassen. Sogar wenn es um so furchtbare Wunden ging. Aber die drei Wochen Ruhe, bevor er nach Konoha gegangen war, hatten ihm gut getan. Er hatte sich in dieser Zeit in ein kleines „Versteck“ zurückgezogen und selbst deine Wunden behandelt. Das war vielleicht nicht das Intelligenteste, was er getan hatte, aber es war eben typisch Sasuke. Da er sich nichts anmerken lassen wollte, versuchte er den stechenden Schmerz in seiner Brust zu unterdrücken. Doch Okami war scharfsinnig.
„Ist nicht der Hokage ein berühmter Sanin? Lass dir doch deine Verletzungen behandeln!“
Sasuke erstarrte. Sie hatte einige unglaubliche Fähigkeiten, denn er wusste, dass er gut schauspielern konnte.
„Es ist nichts…“, log er.
„Das kannst du wem anderen vorgaukeln. Glaub mir. Ich kenn dich gut genug!“
Plötzlich schoss Sasuke etwas in den Sinn. Wie konnte er eigentlich wissen, dass er ihr nicht etwas Privates erzählt hatte? Er befürchtete schon Schlimmes. Er hatte zwar nicht allzu vieles zu verbergen, aber er hatte Etwas zu verbergen. Es lagen viele düstere Geheimnisse in seiner Vergangenheit. Und außerdem hatte er doch auch einiges erlebt, wenn er Okami vertrauen konnte, ohne das er sich daran erinnerte, auch das musste er mit einbeziehen. Ein Schauer lief ihm über den Rücken. Er hatte nicht die geringste Ahnung was er ihr erzählt hatte.

Sakura war leicht depressiv. In ihrem Leben war in letzter Zeit alles so verwirrend und negativ. Auch die Jonin- Prüfung hatte sie vermasselt. Doch eines beschäftigte sie an meisten. Dieses Mädchen… sie war eifersüchtig das musste sie sich eingestehen. Dieses Mädchen und Sasuke… alleine… Sie schauderte. Schon ihre Fantasie machte ihr Angst. Sie schüttelte den Kopf. An so etwas durfte sie gar nicht denken. Sakura stand von ihrem gemütlichen Sofa auf und ging ans Fenster. Der baldige Wintereinbruch machte sich bereits bemerkbar. Es wurde immer kühler draußen und die Fenster waren beschlagen. Sie holte sich eine Decke und ein gutes Buch und setzte sich zurück auf die Couch. Das viele Nachdenken bereitete ihr Kopfschmerzen. Deswegen wollte sie auf andere Gedanken kommen. Sie hüllte sich in ihre Decke und schlug das Buch auf.

Die ersten Schneeflocken wirbelten an ihnen vorbei. Sasuke dachte, dass es besser gewesen wäre, wenn er etwas Wärmeres zum Anziehen mitgenommen hätte. Doch nun war es zu spät. Okami hatte ihm gerade gesagt, dass sie bald da sein würden. Er hatte ihr das mit dem „bald“ nicht ganz abgekauft, aber trotzdem durfte es nicht mehr allzu lang dauern. Er fragte sich bereits, wo genau der besagte Ort sein mochte. Da sah er plötzlich einen riesigen, eigenartigen Felsen aus dem Boden ragen. Er war um einiges größer als er selbst und erinnerte mehr an ein Haus als einen Felsen. Okami blieb vor dem Gestein stehen und besah ihn genauer. Sasuke tat es ihr nach und betrachtete den harten Stein. Nach einigen Minuten Suche, sah Sasuke plötzlich eine Unebenheit an dem Felsen. Er strich mit seinen Finger darüber und zu seiner Überraschung, fing das Gestein an sich zu bewegen. Okami wirkte erstaunt.
„Wow! Nicht schlecht Sasuke! Du hast eine Hand für so was!“
„Ich habe doch gar nichts gemacht!“, entgegnete er.
„Du musst aber etwas getan haben, sonst wäre nichts passiert!“
Ohne zu antworten starrte Sasuke auf den, eben noch geschlossenen, aber nun wie eine Tür geöffneten, Felsen. Okami schritt, ohne zu zögern, in den freigelegten Tunnel, der unendlich zu sein schien. Zögernd folgte Sasuke ihr.

Okami wusste, dass dieser Gang ziemlich lang war. Und trotzdem war sie das ewige laufen langsam Leid.
„Sollen wir eine Pause machen?“, fragte sie Sasuke.
Dankbar nickend, lies Sasuke sich sinken. Er lehnte sich an die kalte Erdwand und atmete einige Male tief ein und aus.
„Ich sage es noch einmal: lass dich behandeln! So wirst du nicht weit kommen, wenn wir gegen ihn kämpfen!“
„Dafür ist es jetzt zu spät.“
Düster lies Okami den Blick über die kahle Wand schweifen. Es war alles schwarz, aber sie konnte doch alles genau sehen. Sie liebte die Dunkelheit und so war es für sie kein Problem, in der Finsternis zu sein. Sasuke hingegen tastete sich schon die ganze Zeit über an der Wand entlang. Nach einigen Minuten Stille, stand Sasuke auf und sah Okami erwartungsvoll an. Sie verstand und ging weiter. Er folgte ihr wortlos, wie er es in den vergangenen Tagen so oft getan hatte. Nach wenigen Minuten war plötzlich ein geräuschvoller Knall zu hören. Auf die beiden Ninja kam eine riesige steinerne Kugel zu. Okami hatte mit Fallen gerechnet, doch nicht damit, dass sie erst so spät einsetzten. Für sie war es kein Problem diese Fallen zu umgehen. Sie machte einige schnelle und schwierige Fingerzeichen und gleich darauf war nur noch Staub von der Felskugel übrig.
„Nicht schlecht!“, lobte Sasuke sie.
„Ach das war doch gar nichts“, sagte sie wahrheitsgemäß. Sie hatte einiges mehr drauf, als einen kleinen Felsbrocken zerspringen zu lassen. Und das würde auch Sasuke bald feststellen.

6. Kapitel : Itachi

Auch die restlichen Fallen waren leicht zu überwinden. Es war leicht durch einen Irrgarten zu gelangen und an den (wie Okami belustigt feststellte) tollwütigen Wölfen vorbei zu kommen. Auch die Fallgrube und die restlichen 54 tückischen Hinterhalte konnten sie umgehen. Doch bei manchen holte sich Okami Hilfe durch den vertrauten Geist. Dieser war, wie Sasuke wenig überrascht diagnostizierte, Tsukiakari. Die Wölfin hatte, wie ihre Besitzerin, unglaubliche Kräfte. Tsukiakari (oder Tsuki-chan, wie sie von Okami genannt wurde) konnte manchmal allein durch ihr Gebiss, einen großen Schaden ausrichten. Doch sie hatte die Angewohnheit, Sasuke jedes Mal umzurempeln, wenn sie ihn sah. Und was der Uchiha erst jetzt bemerkte, war, dass sie das nicht böse meinte, sondern eigentlich aus lauter Freude tat. Sie war manchmal so stürmisch, dass sie sein Gesicht mit ihrer rauen Zunge zärtlich leckte. Er war meist so angewidert, dass Okami in ein lautes Gelächter ausbrach. Sonst war die geheimnisvolle Kunoichi eigentlich sehr still. Sie schlenderte manchmal fast traurig durch den endlosen Gang, wo die beiden jegliches Zeitgefühl verloren hatten und manchmal der Verzweiflung nah waren. Endlich, es kam ihnen wie nach Wochen vor, hatten sie den Ausgang erreicht. Doch was sie sahen, lies beide zusammensinken. Okami lies ein leises Wimmern hören und Sasuke wollte am liebsten schreien. Sie waren wieder beim Eingang. Alles war umsonst gewesen. Sie waren im Kreis gegangen. Okami konnte es nicht glauben. Sie wollte es auch nicht glauben. Also stand sie auf und ging einige Schritte auf eine Schlucht zu. Sasuke dachte eine Schrecksekunde, dass sie runterspringen wollte. Doch sie blieb knapp davor stehen. Sie streckte einen Arm aus und Sasuke sah sie verwundert an.
„Was soll…“, begann er. Doch Okami unterbrach ihn: „Dachte ich es mir doch.“
Sasuke starrte verwirrt zu ihr. Als sein Blick zu ihrem Arm wanderte, musste er blinzeln.
„Da ist…“
„eine Wand.“, beendete Okami für ihn. Ihre Hand drückte gegen eine flache Oberfläche, die scheinbar unsichtbar war. Als Sasuke immer noch nicht verstand, was das sollte, erklärte Okami es ihm.
„Itachi hat uns eingesperrt. Das ganze ist eine Illusion. Wir haben das Ende vom Tunnel erreicht, aber er hat uns eingesperrt. Und um die ganze Sache zu krönen, hat er hier alles umgestaltet.“
Sasuke verstand. Er war hier in einem Käfig.
„Aber wie kommen wir hier raus?“, fragte er. „Und wie hast du herausgefunden, dass es eine Illusion ist?“
„Wie wir hier rauskommen wird kein Problem. Und merkst du den gar nicht, wie warm es hier ist? Viel zu warm, für diese Jahreszeit.“
Das war einleuchtend. Und Sasuke machte sich bereits daran, Chakra zu konzentrieren. „Chidori der tausend Vögel!“, rief er. Doch scheinbar war sein Jutsu sinnlos.
„Nein. Das wird uns nicht weiterhelfen. Wir müssen zuerst die Schwachstelle finden.“, sagte Okami gelassen.
„Woher willst du wissen, ob es überhaupt eine Schwachstelle hat?“, fragte er.
„Ach komm schon. Alles hat eine Schwachstelle. Und sag mir jetzt ja nicht, du hättest keine.“, behauptete sie, als er das gerade verneinen wollte. Grimmig starrte er auf die unsichtbare Fläche und fragte sich, wie er jemals eine Schwachstelle finden sollte. Es war, wie wenn man die Nadel im Heuhaufen suchte. Hilfe suchend sah er zu Okami, die Fingerzeichen um Fingerzeichen formte.
„Sag bloß du hast…“, begann Sasuke.
„Ich muss mich konzentrieren, Sasuke! Stör mich nicht!“
Beleidigt setzte sich Sasuke auf den Boden und verschränkte die Arme. Er betrachtete die Kunoichi, wie sie tief Luft holte. Sie rief: „Erkennungs- Jutsu! Schwachstelle der Oberfläche!“
Sasuke musste sich ein Lachen verkneifen. Dieses Jutsu stammte eindeutig von ihr selbst, aber es klang nicht gerade überwältigend.
„Was?“, fragte Okami finster.
„Hast du dieses Jutsu selbst ähm… kreiert?“
„Nein.“
„Nein? Aber das kenn ich noch nicht.“
„Du musst nicht alle Jutsus kennen. Und außerdem, ist dieses Jutsu von dir.“
Endgeistert starrte er sie an.
„Von mir?“
„Jaah, von dir. Du hast es erfunden, als wir gerade…“, sie verstummte. Er hatte also sogar ein Jutsu erfunden, an das er sich nicht erinnern konnte. Langsam glaubte er, dass ihn nun nichts mehr überraschen konnte. Ehe er noch länger darüber nachdenken konnte, zeigte es Wirkung. Eine Stelle von dem Schutzwall, hatte angefangen rot zu glühen.
„Na geht doch!“, rief Okami erfreut. Der Uchiha hatte nicht erwartet, dass es funktionieren würde. Doch jetzt war er erstaunt, dass es klappte.
„Also, Sasuke, wenn ich bitten darf“
Sasuke schritt auf die rote Fläche zu und rief noch einmal: „Chidori der tausend Vögel!“
Und diesmal funktionierte es. Zuerst bekam die Mauer Risse, bis sie schließlich ganz zerbrach. Und hinter der Wand, wie konnte es anders sein, stand Itachi zufrieden lächelnd. Sasuke musste sich zusammenreißen, denn am liebsten wäre er seinem Bruder an den Hals gesprungen. Als Itachis Blick zu Okami wanderte, schlich alle Farbe aus seinem Gesicht.
„Na wenn das nicht Okami Yuuku ist! Wie lange ist es nun her? 7 Jahre?“, Itachi versuchte seine Nervosität zu verbergen. Mit ihr hatte er nicht gerechnet.
„Hör auf mit dieser gekünstelten Fröhlichkeit“, rief Okami kalt.
Itachi lächelte. Er hatte sein Selbstvertrauen wieder gefunden. Sasuke setzte zu einem Sprung an, doch Okami stoppte ihn.
„Sei nicht voreilig. Das bringt nichts.“
Doch Sasuke lies sich nicht aufhalten. Den nächsten Minuten folgte ein erbitternder Kampf, zwischen den zwei letzten des Uchiha- Clans. Okami wollte sich erst einmischen, wenn es brenzlig wurde.
„Sasuke… du musst ihn töten“, flüsterte sie, laut genug, dass Sasuke es verstand.
„Ich weiß. Ich habe es mir schon gedacht“, antwortete er ebenso leise.
Er machte einen gelungenen Salto über seinen Bruder, um gleich danach einen Kunai in seinen Rücken zu rammen. Doch Itachi war schneller. Er packte den Arm seines Bruders und drehte ihn geschickt. Eigentlich wäre er danach gebrochen gewesen, doch Sasuke hatte sich rechtzeitig gelöst und erneut zum Sprung angesetzt. Itachi bereitete sich darauf vor, einen weiteren Salto von seinem jüngeren Bruder zu sehen, doch er kam nicht. Stattdessen tauchte Sasuke am Boden wieder auf und streckte seinen Fuß aus. Nun drehte er sich an der Stelle, so, dass es Itachi von den Füßen riss. Erstaunt rappelte sich dieser wieder auf, doch Sasuke hatte die Zeit genutzt, um Chakra zu konzentrieren.
„Feuerversteck. Jutsu der flammenden Feuerkugel!“, rief er. Doch da dieses Jutsu vom Uchiha- Clan stammte, konnte Itachi es ohne Mühe abwehren. Gespannt beobachtete Okami die zwei Brüder, die keine Anzeichen von Müdigkeit brachten.
Alles kam so plötzlich, dass Okami keine Zeit blieb, sich zu schützen. Itachi hatte einen Angriff auf sie gestartet. Er hatte einige Wurfsterne und ein, ihr unbekanntes, Jutsu eingesetzt. Sie reagierte blitzartig, als er auf sie zugerast kam. So schnell sie konnte formte sie Fingerzeichen und stellte einen Schutzwall auf.
„Itachi!“, rief sie. „Geh nicht auf mich los, sondern auf deinen Bruder! Hast du verstanden?“
Itachi war ziemlich egal, was sie sagte. Doch Sasuke ging noch einmal auf ihn los. Doch eher er sich versah, hang er kopfüber an der Decke, festgehalten von einigen festen Seilen. Er versuchte es mit dem entfesslungs- Jutsu, doch es klappte nicht.
„Du kannst das solang probieren, bis dir schwarz vor den Augen wird, aber diese Seile sind keine einfachen Seile“, sagte Itachi lächelnd. Wie durch seine Willenskraft, lies er Sasuke runterschweben, der immer noch gefesselt war. Er lies ihn vor sich nieder und betrachtete ihn durchdringend. Okami sah verwundert einmal zu Sasuke, einmal zu Itachi. Was hatte er vor? Nun betrachtete Itachi sie und sagte, mehr zu sich selber als zu den anderen beiden: „Na? Wie wird sie wohl reagieren, wenn ich ihrem geliebten Sasuke etwas Schaden zufüge?“
Sasuke wollte etwas erwidern, doch ein weiteres Seil machte ihm das unmöglich. Verblüfft starrte sie ihn an. Er formte bereits die ersten Fingerzeichen, als sie begriff, dass er es ernst meinte.
„Nein…“, sagte sie. „NEIN!!!!“
Sasuke funkelte seinen Bruder wütend an. Sollte das sein Ende sein? Er wollte es nicht glauben. Itachi holte tief Luft und da geschah es. Okami war angerannt gekommen und hatte sich zwischen die beiden gestellt. Doch Itachi hätte sein Jutsu jetzt nicht mehr aufhalten können. Flammen waren das Letzte was Okami wahrnahm. Doch dann brach die Dunkelheit über ihr zusammen. Sie fühlte nichts mehr. Rein gar nichts…

Die Wut machte Sasuke fast blind. Er wollte nur noch seinen Bruder tot sehen. Er schaffte es sich von den Fesseln zu befreien, obwohl ihm selbst nicht bewusst war, wie er das gemacht hatte. Behutsam legte er die bewusstlose und schlimm aussehende Okami neben ihn auf den Boden. Sie war in seinen Schoß gefallen, als Itachi… Das war ihm jetzt egal. Er stand auf und schwankte leicht von dem Groll in ihm. Es schien ihm, dass er noch nie so wütend gewesen war. Er konnte seine Gefühle nicht verstehen. Doch das Einzige was ihn jetzt interessierte, war sein Bruder. Mit hoher Geschwindigkeit raste er auf Itachi zu. Er wollte endlich Blut sehen.
Die beiden lieferten sich einen erbitternden Kampf. Doch Sasuke musste sich nur von seiner Wut leiten lassen. Und er war wütend! Itachi war überrascht darüber, dass er sich so gesteigert hatte. Er benutzte Jutsus die ihm unbekannt waren. Sasuke war eigentlich selbst überrascht darüber, doch er hatte jetzt nur noch eins im Sinn: sein Bruder musste sterben. Er leitete sich das immer wieder vor die Augen. Im Bruchteil einer Sekunde versuchte Itachi sein Chakra zu konzentrieren. Sasuke nutzte die Chance, um einen weiteren Angriff zu starten. Doch diesmal sollte es endgültig sein. Er nahm einen Kunai und stach ihn mit aller Kraft in den Oberleib seines Bruders, nicht weit entfernt von dem Herzen. Dieser starrte entsetzt auf seine Wunde. Die Angst war ihm ins Gesicht geschrieben.
„Sasuke… wie konntest du nur?“, flüsterte er heiser. Sasuke sah erschrocken zu seinem Bruder, der sich nun verkrampft an ihm festklammerte. Mit leeren Augen sank Itachi zu Boden. Sasuke betrachtete geschockt die Leiche seines Bruders. Was habe ich nur getan?


7. Kapitel : im Krankenhaus


Taumelnd brach Sasuke vor dem Tor von Konoha zusammen. Okami war immer noch in seinen Armen. Als ein paar vorübergehende Mädchen, die zwei Bewusstlosen sahen, fingen sie an zu kreischen. Bald war eine ganze Schar von Schaulustigen um sie herum. Ein Mann rief: „Kann nicht jemand Tsunade holen?“
Und kurze Zeit später, kam auch schon der Hokage hergeeilt. Sie erschrak über den furchtbaren Zustand der beiden und machte sich sofort daran, mit einigen heil-nin, sie fortzuschaffen. Sie machte sich Sorgen um die beiden, denn sie hatten anscheinend einen schweren Kampf hinter sich.
Einige Zeit später, waren die beiden 17-Jährigen auch schon im Krankenhaus von Konoha. Schon nach kurzer Zeit wussten alle aus dem Dorf über sie bescheid. Der berühmte Sasuke Uchiha war schwer verwundet. So etwas breitete sich schneller aus, als der Winterhusten. Doch die ersten, die nach ihnen fragten, waren ein Vogelscheuche- artiger Mann, ein Blondschopf und ein rosahaariges Mädchen. Sie fragten die Krankenschwester aus, die nicht mehr zu wissen schien als die anderen.
„…wie bereits gesagt ist die ganze Sache streng geheim. Ihr müsst schon den Hokage selbst fragen, und sie hat in letzter Zeit viel zu tun“, sprach sie.
„Aber wir sind seine besten Freunde! Bitte! Können sie nicht…“
„Naruto, gib es auf. Wenn sie sagt, sie weiß nichts darüber, dann weiß sie auch nichts darüber!“
Grimmig starrte Naruto Sakura an. Bevor ein Streit ausbrechen konnte, warf sich ihr Lehrer dazwischen.
„Hört auf damit! Das bringt uns jetzt auch nicht weiter!“
Angelehnt an der Wand, sah Sasuke belustigt seinen Lehrer und Teamkollegen zu. Eigentlich durfte er noch nicht aus dem Bett und wenn Tsunade es bemerken würde…
„SASUKE!!! Ab mit dir in Bett! Bist du jetzt völlig verrückt geworden??? Willst du dir noch schlimmere Verletzungen zufügen?? AB INS BETT!!!“, rief Tsunade aufgebracht.
„Schon gut“, sagte Sasuke kleinlaut. Kakashi, Sakura und Naruto hatten natürlich alles mitbekommen und sahen nun entsetzt auf den fast völlig bandagierten Sasuke.
„Sasuke! Wie geht es dir? Alles in…“
„WIE KOMMST DU AUF DIE IDEE, EINFACH ALLEINE GEGEN IRGENDEINEN MÄCHTIGEN GEGNER ZU KÄMPFEN???“, rief Sakura völlig außer sich. So hatte er sie noch nie erlebt.
„Sakura, ich war nicht alleine! Und sooo mächtig war mein Gegner nicht….“, sagte Sasuke, obwohl das nicht ganz der Wahrheit entsprach.
„Wer war dein Gegner?“, wollte Naruto wissen.
„Ähm… na ja.. also… mein Bruder“
„Dein… WAS??? Nicht SOOOO mächtig? Nein! Dein Bruder doch nicht! Der war ja noch nie gefährlich!“, rief Sakura sarkastisch.
Sasuke wurde schwummrig und er merkte, dass es an der Aufregung lag. Er war das Gegenteil von kuriert und schwankte. Tsunade erkannte die Situation sofort und führte Sasuke zu seinem Bett.
Als er und Tsunade sein Zimmer betraten, stürmten die anderen drei hinterher, doch Tsunade knallte ihnen die Tür vor der Nase zu. Sasuke lies sich auf sein Bett fallen und betrachtete traurig das Bett neben ihm. Okami ging es überhaupt nicht gut. Sie hatte extrem hohes Fieber und ihre Verletzungen wollten nicht heilen. Der Hokage seufzte und nahm ein weiteres Buch von denen, die sie schon seit Stunden durchforstete. Es half nichts. Sie hatte noch nie solch eine Art von Wunden gesehen. Die Dinge standen nicht sehr gut. Wenn sie nicht bald etwas unternahmen, würde es zu spät sein.
Sasuke stand auf und ging zum Fenster.
„Sasuke, leg dich hin. Mach dir keine Sorgen. Ich werde schon…“, fing Tsunade an. Doch Sasuke schloss die Augen und versuchte nicht an das Geschehene zu denken. Das was er getan hatte, war sogar für ihn etwas unnett gewesen. Plötzlich kroch Wut in ihm hoch. Okami musste gelogen haben. Er hatte keine anderen Erinnerungen als davor. Aber wieso hatte sie sich dann vor ihn gestellt, als Itachi angriff? Es war ihm unerklärlich.
„Sasuke… was ist los mit dir?“, fragte Tsunade zaghaft. Er beachtete sie nicht und hielt weiterhin seine Augen geschlossen. Ein Geräusch ließ ihn zusammenfahren. Okami hatte sich geregt. Tsunade eilte zu ihr hin und fühlte ihre Stirn. Ihr Fieber war gesunken, aber das hieß noch lange nichts. Gerade als Tsunade ihr die Kapuze runterstreifen wollte, weil sie ihr Gesicht betrachten wollte, fuhr Okamis Hand hoch. Okami packte Tsunade und flüsterte wie in Trance: „Niemand darf mein Gesicht sehen.“
Danach lies sie ihre Hand wieder sinken. Sasuke sah sie an und Gedanken schossen ihm durch den Kopf. Was sollte das gerade? Es war ihm alles so unerklärlich.
„Weißt du was das zu bedeuten hatte?“, fragte die Sa-nin.
„Ich weiß es nicht“, sagte Sasuke wahrheitsgemäß.
„Ich muss sie noch in der Krankenliste eintragen. Wie ist ihr Name?“
„Okami Yuuku.“
„Sagtest du gerade Yuuku? Der Yuuku-Clan?“, fragte sie erstaunt.
„Äh ja. Wieso?“
„Na ja es gibt Gerüchte sie behaupten, dass der Yuuku-Clan verflucht sei. Das meiste von dem darf man keinen Glauben schenken, aber anscheinend dürfen die Frauen keine Ninja sein, sonst werden sie besessen. Ein anderes Gerücht besagt, dass die Männer nicht heiraten können, weil sie sonst nie glücklich sein würden. Doch das unwahrscheinlichste ist, dass keiner des Clans sein Gesicht zeigen darf. Sonst würde derjenige sofort sterben. Wie bereits gesagt, ist das meiste Hirngespinst. Aber in dem Fall…“ Tsunade betrachtete noch einmal Okami. Jetzt verstand Sasuke. Wenn das letzte stimmte, konnte sie ihm wirklich nicht ihr Gesicht zeigen. Seine Gefühle überschlugen sich. Er war wütend, auf das mit seinen Erinnerungen, mitfühlend, dass sie anscheinend verflucht sei, traurig, dass es ihr so schlecht ging, verwirrt, auf das sie sich geopfert hatte und irgendetwas, was er nicht beschreiben konnte. Er legte sich wieder auf sein Bett und betrachtete die Decke. Das alles beschäftigte ihn so sehr, dass er Kopfschmerzen bekam. Tsunade war hinausgeeilt, um ihren eignen Tätigkeiten nachzugehen. Naruto, Sakura und Kakashi waren heimgegangen. Nun versuchte Sasuke etwas Schlaf zu finden, doch er merkte bald, dass es sinnlos war.

Sakura lief in ihrem Zimmer auf und ab. Sasuke hatte gegen Itachi gekämpft und sich dabei schwere Verletzungen zugefügt. Und er war irgendeinem Mädchen nachgegangen. Einem Mädchen, dass er nicht einmal gekannt hatte! Aufgebracht lief sie zu ihrem Bett und schlug fest in ihr Kissen. Einige Federn schossen heraus und segelten langsam zu Boden. Die Tränen kamen zu schnell, um sie zurückhalten zu können. Sie flossen und flossen und wollten nicht aufhören. Sakura schlang ihre Arme um das Kissen und rollte sich zusammen. Wieso hatte er nicht sie mitgenommen? Wieso ausgerechnet dieses dahergelaufene Mädchen, das er erst seit 5 Minuten kannte? Zorn flammte in ihr, wie nie zuvor. Wieso liebte sie ihn immer noch so sehr, dass er sie nach zwei Jahren so verletzen konnte? Sakura schlug mit den Fäusten auf ihr Bett ein. Normalerweise rastete sie nicht so aus. Doch es war nicht normalerweise.


8. Kapitel: Werde gesund!


Fiebrig wachte Sasuke auf. Er war immer noch im Krankenhaus. In seinen Träumen waren immer wieder Wölfe vorgekommen. Wölfe… Er drehte sich zur Seite. Erschrocken sprang er auf, als er sah, dass Okami fort war. Er eilte aus seinem Zimmer und hätte dabei fast eine gebrechliche alte Frau umgestoßen. Er rannte zu einer Hilfsschwester und fragte nach Okami. Sie sagte, dass Tsunade sich um sie kümmere, da sich ihr Zustand deutlich verschlechtert.
„Wohin hat Tsunade sie hingebracht?“, wollte Sasuke unbedingt wissen.
„Das weiß ich nicht!“, rief die Krankenschwester.
Sasuke eilte noch eine Weile planlos herum, als plötzlich Tsunade vor ihm stand.
„Sasuke, ich habe dich gesucht. Folge mir.“
Die beiden gingen eine Weile, bis sie schließlich zu einem Zimmer kamen, das weit entfernt von seinem war. Sasuke ging sofort hinein, doch er blieb plötzlich stehen, als er sah, dass Okami wach war. Doch sie sah nicht gerade gut aus.
„Sasuke… Stell dich neben mich…“, flüsterte sie. Sasuke gehorchte und kam auf sie zu. Sie formte Fingerzeichen und Sasuke fragte sich, ob sie nicht ganz bei sich war. Als jedoch plötzlich ihre Hand seine umschloss, verflogen jegliche Zweifel. Erinnerungen stürzten über ihn, so dass er dachte, er explodiere jeden Moment. Gefühle, die er noch nie zuvor gefühlt hatte. Alles war ein bunter Farbenwirbel. Er sank auf die Knie und hielt sich den Kopf, als hoffe er, dass er dadurch nicht zersprang. Als sich seine Gedanken langsam beruhigten, schienen sie sich zu ordnen. Alles zusammen ergab es ein klares Bild. Doch als Sasuke aufstand, wurde er unruhig. Okami schien wieder bewusstlos zu sein. Tsunade schien tiefst erschrocken über Sasukes Reaktion. Sie starrte ihn verständnislos an. Doch Sasuke war das egal. Das was er gerade gesehen hatte, war einfach unbeschreiblich gewesen. Er wusste nun wer sie war. Er wusste was er mit ihr erlebt hatte. Er wusste einfach alles. Sie war für ihn… einer der wichtigsten Menschen gewesen. Und als sein Bruder seinen Clan ausgelöscht hatte, war sie der einzige Mensch in seinem Leben gewesen. Er sah sie an und langsam wurde ihm bewusst, dass sie es immer noch so war. Sie war ihm wirklich wichtig.


Sakura hatte lange darüber nachgedacht. Doch nun war sie sich sicher. Sakura wollte unbedingt sie kennen lernen. Sie war gerade eben auf den Weg zum Krankenhaus, als sie an einem Blumenladen vorbeikam. Sie blieb stehen und sah auf das Schild, wo mit schönen Buchstaben Yamanaka stand. Sie holte tief Luft und ging hinein, auf das Kommende gefasst.
„Sakura! Ein Wunder, das du nicht im Krankenhaus bist! Ich dachte mir jetzt, da es Sasuke so schlecht geht, weichst du nicht von seiner Seite!“
„Hallo auch Ino“, sagte Sakura zu ihrer Freundin und Rivalin.
„Also, wieso kommst du mich besuchen?“
„Ich brauche eine Glockenblume. Kannst du mir eine geben?“
Als Sakura ihre Blume hatte und gerade aufbrechen wollte, hielt Ino sie zurück.
„Warte noch einen Moment!“, rief sie. Kurz darauf kam sie angerannt und machte keinerlei Anstalten wieder von Sakuras Seite zu weichen. Zu zweit machten sie sich auf den Weg zum Krankenhaus.

Tsunade ging kopfschüttelnd in ihr Büro.
„Was für ein Tag…“, murmelte sie. Erschöpft lies sie sich auf ihren Stuhl hinter dem Schreibtisch fallen. Gähnend zog sie sich den Stapel Papiere zu sich heran, als plötzlich die Türe aufging und Shizune eintrat.
„Okami geht es schon wieder schlechter“, rief sie.
„Nicht schon wieder!“, stöhnte Tsunade. Sie stand auf und lief eilends aus dem Zimmer. Langsam fragte sie sich, wie es einem Menschen schlechter gehen könnte als Okami.
Als sie in das Zimmer kam, sah sie, dass Sasuke eingenickt war. Er blieb Tag und Nacht an ihrem Bett, was Tsunade erstaunte. Als sie neben ihm stand, fuhr er hoch und rieb sich die Augen.
„Wie spät ist es?“, fragte er benommen.
„Ungefähr halb Acht am Abend. Du schläfst seit drei Stunden“
Er stöhnte und streckte sich. Dann starrte er wieder auf Okami, wie er es schon seit Tagen machte. Er schien zu hoffen, dass er mit bloßer Willenskraft ihre Gesundheit beeinflussen konnte. Doch es war hoffnungslos. Sie wollte einfach nicht kurieren.
„Ähm… Sasuke Uchiha? Zwei junge Damen fragen nach ihnen“
Sasuke stand auf und schritt langsam aus dem Raum. Kaum draußen angelangt, wurde er beinahe von zwei Mädchen umgeworfen.
„SAAAASUUUUKEEEEE!!!“
„Lasst mich los! Geht von mir runter! GEHT RUNTER!!!!“
„Wo ist sie?“, fragte Sakura nach Atem rangelnd.
„Wer?“
„Na dieses Mädchen! Wo ist sie??“
Sasuke sah sie verwirrt an. Wieso regte sie sich so auf? Was war denn los mit ihr?
„WO IST SIE???“, Sakura schrie beinahe.
„Das sag ich dir nicht“, antwortete Sasuke knapp. Mit verschlossenen Armen schritt er davon. Sakura starrte ihm hinterher, bis sich Ino zu Wort meldete.
„Was… was war das gerade für eine Aktion?“
Eilends machte sie sich auf die Suche nach einem Heil-nin, der ihr sagen konnte, wo sie war.
Kurze Zeit später stand sie vor Shizune.
„Oh Sakura! Was ist los?“ Sakura versuchte möglichst ruhig zu bleiben, doch es gelang ihr nicht so ganz. Nach einigen Minuten brüllte sie Shizune an: „WAS SOLL DAS HEISSEN, DU WEISST NICHT, WO SIE SICH AUFHÄLT??? NATÜRLICH WEISST DU DAS!!!“
Nachdem sie sich einigermaßen beruhigt hatte, zeigte Shizune ihr widerwillig den Patientenraum.
„Danke…“, knurrte Sakura. Zornig stellte sie sich neben das Bett. Sie wurde kreidebleich, als sie sah, in welchem Zustand Okami war.
„Was willst du?“ Sakura erschrak, als Okami sprach. Sie hatte gedacht, dass sie bewusstlos sei.
„Ich… wer… ich wollte wissen wer du bist“, stammelte Sakura.
„Ihr in Konoha seid alle unglaublich. Was ist das überhaupt für eine Frage? Wer bist du? Wirklich unglaublich…“ erstaunt über die Härte in Okamis Wörtern wich Sakura einen Schritt zurück. Gerade als Sakura etwas erwidern wollte, ging die Tür auf.
„Sakura? Ach hör auf zu nerven! Okami geht es sehr schlecht, sie kann nicht noch mehr Aufregung gebrauchen!“, sagte Sasuke.
Grimmig eilte sie aus dem Raum.
„Danke Sasuke, aber das wäre nicht nötig gewesen“
„Ich weiß ja, aber ich will, dass du möglichst schnell wieder gesund wirst!“, kaum hatte er es ausgesprochen, war er selbst höchst überrascht über seine Worte.
„Sasuke… ich habe…“
„Ja?“
„Ach… vergiss es…“


9. Kapitel: Eine unangenehme Überraschung


Okami war genervt. Sie wollte endlich weg von diesem Ort. Von diesem Krankenhaus. Sie konnte den Geruch nicht ertragen. Genauso wenig wie diese Freundin von Sasuke, die jeden zweiten Tag bei ihr aufkreuzte und sie durchlöcherte mit Fragen. Sie wollte endlich fort. In Ruhe mit Sasuke reden. Ohne das gleich darauf Tsunade hereinplatzte. Ihre Gesundheit besserte sich tagtäglich, weil Tsunade ein anscheinend wirkvolles Mittel gefunden hatte. Sie zählte bereits die Tage, bis sie endlich wieder mit Sasuke gemeinsam einfach auf einer Wiese sitzen konnte, so wie sie es früher gemacht hatten. Sasuke…
Wie auf Befehl öffnete sich die Tür und Sasuke trat ein.
„Entschuldige! Hab ich dich erschreckt?“
„Nein“ Wie er es schon seit Tagen tat, setzte Sasuke sich auf den einzigen Stuhl neben dem Bett. Er war vollkommen regeneriert und war die ganze Zeit bei Okami. Sie war ihm unbeschreiblich dankbar dafür. Lächelnd fragte er: „Wie geht es dir heute? Besser als gestern?“
„Ja. Um einiges. Ich hoffe, die lassen mich bald hier raus“
Drei Wochen waren vergangen, seit Okami und Sasuke nach Konoha kamen. Und Okami und Sasuke verstanden sich immer besser.
Nach noch einer weiteren Woche im Krankenhaus, kam Tsunade ins Zimmer. Sie strahlte über das ganze Gesicht und sagte: „Okami! Du bist ab heute entlassen! Doch ich rate dir, schone dich noch. Du kannst auf keinen Fall zu einer Mission, oder irgendeinen Kampf veranstalten! Merk es dir!!“
Mit einem Grinsen auf dem Gesicht, das niemand sehen konnte, machte sich Okami auf die Suche nach Sasuke. Sakura hatte schon wieder genervt und er hatte sie vor die Tür gezerrt. Doch was Okami jetzt sah, raubte ihr den Atem. Sasuke stand an der Wand gelehnt und vor ihm stand Sakura. Die beiden waren gerade in einem tiefen Kuss versunken.
„Du verdammtes MISTSTÜCK!!!“, schrie Okami Sakura an. Diese wich sofort zurück.
„Okami, es ist nicht so, wie du…“, fing Sasuke an. Doch Okami beachtete ihn nicht. Furchtbarer Zorn war in ihr. Sie rannte auf Sakura zu. Alles was Tsunade ihr in den letzten Minuten gesagt hatte, schien vergessen zu sein. Sakura war scheinbar überrascht gewesen, dass sich Okami auch nur aus ihrem Bett heraus gewagt hatte. Doch nun schien sie richtig erschrocken, dass Okami genügend Energie für einen Angriff hatte. Doch Sakura wusste, dass sie diesen Kampf mit Leichtigkeit gewinnen würde, und dabei Okami schonen konnte. Doch auch Sakura würde bald auffallen, dass Okami nicht geschont werden musste.
Okami warf einige Kunais nach ihr, die sie immer bei sich trug, doch Sakura wich geschickt aus. Okami hatte auch nichts anderes erwartet und setzte zum Sprung an. Als sie genau über ihr war, formte sie schnell Fingerzeichen und rief: „Feuerversteck! Jutsu der flammenden Feuerkugel!“
Sehr knapp entkam Sakura dem Feuerschwall.
„Hey! Das ist nicht dein Jutsu! Es gehört dem Uchiha-clan!“, rief Sakura.
„Ja und? Ich bin ein Uchiha. Ich habe es ihr beigebracht“, sagte Sasuke ruhig. „Und jetzt hört auf zu streiten! Das führt zu nichts!“
„WIE KANNST DU NUR SO GELASSEN SEIN??? DU WIRST DABEI ERWISCHT, WIE DU MIT SAKURA KNUTSCHT UND DANN SAGST DU, WIR SOLLEN AUFHÖREN???“, schrie Okami ihn an.
„Und wieso regst du dich so auf? Ich meine… ist es etwa verboten? Oder was?“, erwiderte Sasuke. Okami hatte genug. Ohne ein weiteres Wort, drehte sie sich um und schritt davon.
„Okami. Okami warte. Bleib hier!“, rief Sasuke ihr hinterher. Doch Okami beachtete ihn nicht. Sie war froh, dass er nur ihren Rücken sehen konnte. Sie wollte nicht, dass er die Tränen sah, die über ihre Wange glitten.
Auf Sakuras Gesicht war ein furchtbares Grinsen erschienen. Sasuke sah sie an, als wäre sie Ungeziefer.
„Das ist deine Schuld und das weißt du“, sagte er zu ihr.
„Na und? Du hättest auch nicht darauf eingehen müssen. Und wenn du vielleicht in dein Inneres gehst…“
„Sakura nein. Ich muss dich enttäuschen. Ich liebe dich nicht. Und du weißt wieso ich es getan habe“

„Okami! Was ist mit… Weinst du?“, fragte Tsunade als Okami an ihr vorbei lief. Sie rannte über die Wiese vor dem Krankenhaus, in Richtung Mauer. Sie wollte unbedingt zu dem Ort, wo alles angefangen hatte. Als sie den Wald erreichte, rief sie ihren vertrauten Geist. Tsukiakari streckte sich und jaulte. Als sie jedoch ihre Meisterin ansah, starrten ihre gelben Augen nur verwirrt.
„Komm. Du kennst den Weg“
Als sie nach einer halben Stunde den Wasserfall erreicht hatten, erkannte Okami den Ort fast nicht wieder. Früher war es ein wundervoller Wasserfall gewesen, der in einen rauschenden Fluss mündete. Doch nun war alles karg und voller Schnee. Sie hatte im Krankenhaus vergessen, dass Winter war. Und die Kälte die Sasuke ihr gegenüber gezeigt hatte, hatte es ihr fast unmöglich gemacht, die Kälte des Winters zu spüren. Doch nun fror sie.
„Nichts ist mehr so, wie es einmal war. Das ist traurig“, sagte sie während sie ihrem Wolf die Ohren graulte. Tsukiakari fing an ihre Hand abzuschlecken und sie fing zu lachen an.
„Nein! Du hast dich nicht verändert, Tsuki-chan!“

Sasuke rannte aus dem Krankenhaus hinaus. Er hatte nicht gewollt, dass sie davonlief. Doch er wusste wo sie war. Es gab nur einen Ort in Konoha, den er sich denken konnte. Der Wasserfall. Also ging er direkt auf den Wald zu.

Okami wollte eigentlich gehen, aber dieser Ort hatte für sie etwas Magisches. Sie fühlte sich zu ihm genau so hingezogen, wie zu Sasuke. Doch sie war einfach schockiert und konnte es nicht verstehen. Sie seufzte und wollte gerade den Blick von dem Wasserfall abwenden, als plötzlich Sasuke vor ihr stand.
„Was willst du?“, fragte sie trübselig. Sie hatte nicht Lust jetzt mit Sasuke zu reden.
„Okami… es tut mir leid. Ich… ich habe das nur getan, weil…“
„Es ist mir egal. Es ist mir so was von egal, Sasuke.“
„Aber, ich muss es dir erklären. Es ist so, Sakura…“
„Nein hör auf. Ich will das nicht hören.“
„Aber Okami! Es gibt einen guten Grund!“
„Na und? Was hilft mir das? Du hast es getan Sasuke und das ist mir genug.“ Sie konnte sich diesmal nicht rechtzeitig umwenden. Erschrocken sah Sasuke den Tränen nach, die an ihrem Kinn heruntertropften.
„Okami wieso…“
„Sag mal verstehst du es nicht?“ Sie drehte sich um und machte einen Schritt weg von Sasuke.
„Maaan, Sasuke! Sogar ich versteh, was mit ihr los ist!“ Überrascht drehte Sasuke sich um. Naruto stand hinter ihm. Bevor er noch ein weiteres Wort sagen konnte, war Okami verschwunden.
„Sie ist in dich verknallt, verstehst du nicht? Also echt jetzt.“
Verknallt??? Sasuke verspürte plötzlich Hitze. Er versuchte ruhig zu bleiben.
„Woher willst du das wissen?“ Naruto verdrehte die Augen.
„Wieso glaubst du, flippt sie sonst so aus? Das ist doch alles offensi…“
Sasuke rannte davon.
„Hey! Was ist los?“, rief Naruto ihm nach. Doch er war bereits außer Sichtweite.

Okami blieb stehen. Wieso nur… wieso musste sie sich in den meist umworbenen Jungen verlieben? Sie war sich im Klaren, dass sie ihn schon seit Jahren mochte, doch ihr war nie bewusst gewesen, dass sie ihn wirklich liebte. Doch jetzt, da er Sakura geküsst hatte, war alles einleuchtend. Leider brachte ihr das nun nichts mehr.
„Okami… lauf nicht immer davon.“ Zuerst dachte sie, dass sie sich seine Stimme nur einbildete, doch als sie sich umwandte, erschrak sie. Sasuke stand dicht hinter ihr. So dicht wie noch nie zuvor.
„Hat Naruto Recht? Liebst du mich?“ Er fragte sie als wäre es die natürlichste Frage der Welt. Bevor sie etwas dagegen unternehmen konnte, hatte er ihr die Gesichtsmaske heruntergezogen und sie geküsst. Doch so leidenschaftlich, dass er sie festhalten musste, sonst wäre sie umgekippt.
„Ich liebe dich Okami. Ich wusste es schon die ganze Zeit. Ich habe Sakura nur geküsst, damit sie dich in Ruhe lässt. Ich hatte zu ihr gesagt, dass sie deinen Zustand nur verschlechtere, doch sie antwortete darauf nur: „Na und? Weißt du was? Küss mich und ich lasse sie in Ruhe!“. Du musst mir glauben.“ Okami schluckte einige Male, als sie endlich ihre Stimme wieder gefunden hatte.
„Ich glaube dir. Ich war nur… so eifersüchtig. Ich dachte, dass du nichts für mich empfindest. Doch du hast ja soeben das Gegenteil bewiesen.“ Ihr Herz pochte so wild, dass sie befürchtete, dass Sasuke es hörten konnte. Doch er schien selber zu erröten.
„Ach Sasuke…“ Sie umarmte ihn und er schlang seine Arme um ihren Rücken. Als sie die innige Umarmung auflösten, sahen sie sich tief in die Augen. Und sie küssten sich, als wäre alles andere unwichtig.


10. Kapitel: Duell um Sasuke


Als Okami am nächsten Tag aufwachte, konnte sie es kaum fassen. Sie hatte ihn gestern wirklich geküsst. Sie hatte sogar Angst, d

Itachi-girl-01 Offline



Beiträge: 7

01.02.2008 20:21
#2 RE: OIso leidl des is foi die geile gschicht fun ana freindin fun mia di miasts eich umbedingt duachlesn!!!(leicht pervers!!!*gg Antworten

„Ich danke dir, Sasuke. Du weißt gar nicht, wie viel es mir bedeutet, diese Wörter von dir zu hören.“ Die beiden gingen in die Küche und machten sich etwas Kaffee. Sie setzten sich gegenüber an den Tisch und sahen sich an. Es kam Sasuke vor, dass er sie noch nie so angesehen hatte. Ihre langen Schwarzen Haare glänzten im Licht der Sonne, die durch das Fenster schien. Ihre hellen Augen sahen in seine Dunklen. Er liebte sie, wie er noch nie jemanden zuvor geliebt hatte. Er war beinahe froh, dass sie ihr Gesicht bisher verborgen hatte, denn er glaubte, dass er sonst keine Chance bei ihr gehabt hätte. Doch das würde er nie herausfinden.
„Okami, wenn ich du wäre würde ich aufpassen. Ich meine wegen Sakura. Sie hätte zwar in einem fairen Kampf keine Chance gegen dich“, Okami lächelte, „aber sie kennt sicher so einige Tricks.“
„Ich danke dir Sasuke für deine Führsorge, aber ich bin kein Kleinkind mehr. Mir wird schon nichts geschehen!“, sagten sie immer noch lächelnd.

Als die beiden aus der Wohnung gingen, kam ihnen Naruto entgegen.
„Was war den das, beim letzten Mal?“, fragte er Sasuke.
„Das ist nicht so wichtig…“ Als Naruto zu Okami sah, veränderte sich sein Blick. Okami hatte diesmal nicht ihren langen Mantel an und so konnte jeder sehen, wie sie aussah. Und einen Augenblick später, fing Naruto zum Sabbern an.
„Wer… wer ist den deine Freundin, Sasuke?“
„Es ist Okami, bakamono.“ Naruto verschluckte sich an seiner eigenen Spucke.
„Sie ist… WER??? Okami?? Aber sie ist so süß! Sag mal, Okami, hast du schon was vor am Sa…“, bevor Naruto zu Ende reden konnte, hatte sich Sasuke zu Okami umgewandt und sie geküsst. Als er wieder zu Naruto sah, kam es ihm vor, dass dieser kurz vor der Ohnmacht stand.
„Was, verdammt noch mal, ist denn mit euch falsch?“, rief Naruto.
„Mach sie nie wieder an. Sie gehört mir verstanden?“, sagte Sasuke und konnte die Wut in seiner Stimme nicht unterdrücken. Okami hinter sich her ziehend, ging er an Naruto vorbei. Dieser stand immer noch völlig verdattert da.
„Sakura wird darüber nicht gerade sehr erfreut sein!“, rief er ihnen nach.

Sasuke war aggressiv. Er wollte nicht, dass irgendwer seine Freundin anbaggerte. Oder gar schlimmeres mit ihr machte.
„Versprichst du mir, dass du mir treu bleibst?“, fragte er sie.
„Aber natürlich!“, sagte Okami ohne zu zögern. Wie aus Dank, küsste er sie ein weiteres Mal.
„Aber Sasuke, dass ist doch selbstverständlich!“
„Nein. Ist es nicht.“ Okami fing zu lächeln an. Sie schien noch schöner zu werden, wenn sie lächelte.

Die beiden gingen durch die Straßen Konohas und genossen die Sonne. Immer wenn sie an einer Schar Männer vorbeigingen, pfiffen sie Okami nach, doch diese ignorierte das. Die Mädchen sahen jedoch verwundert Sasuke an, der ja der beliebteste Junge ganz Konohas war. Doch auch ihm war das egal.
Als die beiden an einem Karaoke- Laden vorbei gingen, stand plötzlich Ino vor ihnen, die verärgert dreinblickte.
„Was habt ihr denn mit Sakura angestellt? Die ist ja völlig aus dem Häuschen und macht alles zu Kleinholz was ihr unter die Finger kommt! Man muss sich vor ihr in Acht nehmen!“, rief sie. Kaum war sie fort, kam ihnen Sakura entgegen. Sie sah aggressiv und müde aus. Sie blieb vor Sasuke stehen und sah unverwandt Okami an.
„Sag mal, wie viele Mädchen hast du in letzter Zeit, Sasuke??“, schrie sie ihn an. Verblüfft über den plötzlichen Wutanfall von Sakura, war Sasuke zuerst sprachlos. Als er sich wieder gefangen hatte, war es Okami, die zuerst sprach.
„Jetzt krieg dich wieder ein Sakura, du hast keinen Grund hier so herumzuschreien! Und bevor du noch weitere Fragen stellst, ich bin es. Okami.“ Okami dachte schon, dass Sakura überrascht dreinblicken würde, jedoch tat sie das nicht. Stattdessen rannte sie auf Okami zu und rammte ihr einen Kunai in den Oberleib. Okami tat als wäre nichts gewesen, denn sie hatte es sich zur Angewohnheit gemacht „kleinere“ Verletzungen nicht zu beachten. Sasuke jedoch schien völlig außer sich.
„SAKURA, BIST DU VERRÜCKT??? WILLST DU SIE UMBRINGEN???“ Er fing Okami auf, die durch den Blutverlust auf die Knie sank.
„Nein… nein Sasuke. Das muss jetzt geklärt werden, sonst versteht sie… argh…versteht sie es nicht. Das ist ein Kampf, wo du dich nicht einmischen darfst. Und jetzt, geh zur Seite“, keuchte Okami. Sasuke schien entsetzt und ging widerstrebend zur Seite. Wie auf Kommando rannten die beiden Mädchen aufeinander zu. Die beiden schienen jeweils gewaltigen Hass auf den anderen zu spüren. Auch wenn Okami wusste, dass Sasuke sie liebte, war es doch ein Kampf um ihn. Sakura würde nie aufgeben, wenn sie jetzt gewann. Deswegen durfte Okami nicht verlieren. Sie würde um Sasuke kämpfen, egal wie schwer sie dabei verwundet wurde. Jedoch war ihre unfair zugefügte Verletzung, nicht gerade hilfreich dabei. Sie musste immer innehalten, damit sie ausatmen konnte. Sakura nutzte jede dieser Chancen um einen Angriff zu starten. Sie versuchte es mit allen möglichen Waffen, doch Okami werte sie mit Leichtigkeit ab. So leicht war sie nicht zu schlagen. Sie beschwor Tsukiakari und kämpfte an ihrer Seite mit all ihrer Kraft. Die Wölfin versuchte in Sakuras Bein zu beißen, doch ihr gelang es nicht. Als sich Sakura gerade auf das Tier konzentrierte, sprang Okami hoch in die Luft. Mit einem kunstvollen Salto landete sie direkt vor Sakura und tat so als würde sie ihr ins Gesicht schlagen. Stattdessen befestigte sie eine Briefbombe an Sakuras linker Schulter. Sakura bemerkte davon nichts und versuchte weiterhin Tsukiakari abzuwehren, die sich in ihren rechten Arm verbissen hatte. Blut befleckte nun den Boden und einige Schaulustige starrten aus einer Mischung von Neugier und Entsetzen auf die Kämpfenden. Sasuke wurde immer unruhiger, da er sich nicht einmischen durfte. Doch irgendwann wurde es ihm zuviel. Dass sich Okami und Sakura nur um ihn stritten, mochte er nicht. schon gar nicht vor so vielen Leuten.
„Ähm… müsst ihr unbedingt mitten in Konoha kämpfen?“ Die beiden hielten inne und starrten ihn an, als wäre er vom Mond. Sie taten so, als hätten sie nichts gehört und kämpften weiter. Sakura bemerkte die Bombe gerade noch rechtzeitig. Sie riss sie weg und die Bombe explodierte mitten in der Luft. Doch die beiden Rivalinnen gaben noch lange nicht auf. Sie benutzten sowohl Tai-Jutsus als auch Nin-Jutsus. Nach einer Weile kippte Sakura keuchend zusammen.
„Gibst du auf?“, fragte Okami.
„Das hättest du wohl gerne!“, rief sie und raffte sich wieder auf. Doch nach diesem Vorfall hatte sie keine Chance mehr gegen Okami, die nun noch selbstbewusster war. Obwohl Okami einige Knochenbrüche hatte, lief sie auf Sakura zu, als hätte sie keine Schmerzen. Der Kunai bohrte sich in Sakuras Bauch, die danach sofort zusammenbrach. Entsetzensschreie kamen von der großen Menge an Zuschauern. Sie eilten auf Sakura zu, doch Okami wusste, dass sie nicht lebensgefährlich verletzt war. Okami taumelte rückwärts, als ein Schaulustiger sie zur Seite stieß. Zu spät bemerkte sie, dass direkt hinter ihr eine Schlucht war. Sie stolperte und stürzte hinunter. Sasuke, der das ganze mit angesehen hatte, schrie erschrocken auf. Bevor er noch länger darüber nachdenken konnte, sprang er ihr nach.


11. Kapitel: „Tsuki-chan, such Hilfe!“


Es war ein wunderbarer Sommertag. Sasuke hatte sich daran gewöhnt, dass seine Familie nicht mehr da war. Gelangweilt ging er zu dem Wasserfall, den er erst vor kurzem entdeckt hatte. Es war ein wundervoller Ort und alle schienen ihn zu meiden. Vereinzelt fielen Sonnenstrahlen durch das Blätterdach. Der Neunjährige setzte sich auf einen großen Felsen, gleich neben dem Fluss, der vom Wasserfall wegführte. Er zog seine Schuhe und Socken aus und ließ seine Füße in das kühlende Wasser hängen. Lustlos wirbelte er im Wasser und starrte unentwegt in sein eigenes Spiegelbild. Plötzlich sah er einen Schatten auf der Wasseroberfläche. Er kniff die Augen zusammen und erschrak, als er ein Gesicht erkannte, das nicht ihm gehörte. Verwundert drehte er sich um. Ein Mädchen in seinem Alter stand knapp von ihm entfernt.
„Was willst du?“, fragte er gelangweilt. Das Mädchen antwortete nicht.
„Hallo? Ich habe dich etwas gefragt!“, sagte Sasuke wütend. Er stand auf und versuchte in ihre Augen zu sehen. Doch unter der Kapuze die ihr ins Gesicht hing, konnte er nichts ausmachen.
„Hast du einen kleinen weißen Welpen gesehen?“, fragte das Mädchen.
„Wieso einen Welpen?“, fragte er verwirrt.
„Hast du, oder nicht?“
„Nein.“, antwortete er knapp. Danach wandte er sich wieder um und tat so, als hätte es dieses Gespräch nie gegeben. Auf einmal lag er rücklings auf dem Boden. Ein kleiner weißer Wolf leckte ihm das Gesicht.
„Tsuki-chan! Ich hab dir doch gesagt, dass du nicht auf Leute springen sollst! Geh runter!!“, rief das Mädchen. Der Welpe zog den Schwanz ein und trabte langsam davon.
„Tsukiakari, warte! Komm zurück! Das… maaan…“, sagte das Mädchen und lief dem Wolf nach. „Entschuldige, dass ich dich gestört habe! Bis dann!“, rief sie Sasuke nach und verschwand. Sasuke starrte ihr nach. Dieses Mädchen war ihm unerklärlich.

Sasuke flog immer tiefer die Schlucht hinab. Er nahm etwas Bläuliches wahr, dass nur ein See sein konnte. Zumindest war Okami nicht unbedingt tot. Das Wasser müsste ihren Sturz gebremst haben. Doch noch konnte Sasuke sich nicht sicher sein. Rasch flog er tiefer und tiefer und kaum einen Augenblick später, tauchte er in das eiskalte Wasser ein. Es kam ihm vor, dass tausende von Eiszapfen seinen Körper durchbohrten. Seine Kehle war wie zugeschnürt und seine Kleidung zog ihn immer tiefer. Trotz allem öffnete er die Augen und suchte unter dem Wasser nach Okami. Sie musste hier irgendwo sein. Sein Atem verringerte sich immer mehr und er dachte, dass er bald sein Bewusstsein verlieren würde. Doch da sah er einen leblosen Körper im Wasser treiben. Er stieß sich mit aller Kraft vor und packte Okami an ihrer Taille. Er zog sich selbst und sie hoch. Als er die Oberfläche erreichte holte er so tief Luft wie noch nie zuvor. So schnell er konnte, schwamm er auf das Ufer zu. Er legte Okami behutsam ins Trockene und formte Fingerzeichen. Er benutzte ein Heil-Jutsu, dass Sakura ihm gezeigt hatte, als Okami im Krankenhaus war. Er wusste nicht, ob es seine volle Wirkung erzielt hatte, doch nach einigen Minuten, atmete Okami wieder. Wenn auch unregelmäßig. Obwohl Sasuke sich nicht sicher war, ob es an Okamis Zustand lag, oder an der Tatsache, dass sie den Kampf mit Sakura gewonnen hatte, küsste er sie. Seine Mund-zu-Mund-Beatmung war zwar nicht gerade die Beste, aber es half. Okami blinzelte und schlug die Augen auf. Sie fing an zu husten und gleich darauf zitterte sie völlig.
„M- mir ist k- kalt…“, stotterte sie. Sasuke schloss sie in seine Arme, obwohl er genau wusste, dass es nichts half. Die beiden machten sich auf den die Suche nach einem Weg, der wieder zurück nach Konoha führte.

Sakura konnte nicht glauben, dass sie verloren hatte. Sie liebte Sasuke doch so sehr. Doch nun konnte sie nichts mehr tun. Um sie herum war eine Schar von Leuten. Sie war zwar wieder bei Bewusstsein, aber der Schmerz war unerträglich. Als sie sich mühselig umsah, stellte sie verwundert fest, dass Sasuke nirgends zu sehen war. Auch Okami war verschwunden. Sie versuchte sich aufzurichten, doch das war sinnlos. Sie kam sich vor wie ein kleines verwundbares Kind.
Einige Zeit später, stand der Hokage neben ihr.
„Sasuke… und… Okami…. Sie sind…“
„Sakura, rede nicht weiter. Du musst dich schonen.“, riet ihr Tsunade.
„Aber sie…. Sie sind verschwunden.“, keuchte Sakura. Tsunade sah sie verwirrt an. Doch als sie den Blick umherschweifen lies, verstand sie, was Sakura meinte.
„Sucht Sasuke Uchiha und Okami Yuuku. Wenn sie in einer Stunde nicht aufgetaucht sind, holt euch Verstärkung.“, sagte sie zu einigen Jonin, die sofort reagierten und in alle Richtungen davonliefen. Danach brachte Tsunade Sakura so schnell wie möglich in das Krankenhaus.

„Sasuke…. Ich habe eine Idee. Kannst du Tsuki-chan für mich heraufbeschwören? Ich habe leider zu wenig Chakra.“, sagte Okami. Sasuke sah sie verwundert an.
„Na ja, du hast doch dein Sharingan… also… ich hab ja auch schon damals, als wir noch jünger waren, Tsukiakari beschworen und du hast dein Sharingan manchmal benutzt, also dachte ich…“
“Ja ich verstehe. Theoretisch müsste es funktionieren, aber garantieren kann ich nichts…“ Sasuke aktivierte das Sharingan, konzentrierte Chakra und dachte scharf nach. Er musste sich an jede Bewegung genau erinnern. Als er sich lange genug konzentriert hatte, biss er in seinen Daumen, da es ohne Blut nicht funktionieren konnte und formte die Fingerzeichen, die er vor einigen Jahren von Okami kopiert hatte. Kaum einen Moment später stand Tsukiakari vor ihnen. Freudig wollte sie Sasukes Gesicht lecken, aber er ließ sich das nicht gefallen.
„Tsuki-chan, hör mir jetzt genau zu! Du musst Leute finden, die uns hier heraus helfen. Ich habe nicht genügen Chakra und Sasuke kann mich ja wohl schlecht die Wand hinauf tragen…“
„Wieso nicht?“
„Haha… mach keine Witze, Sasuke. Hast du verstanden Tsuki-chan?“ Die Wölfin kläffte kurz und sprang davon.
„Glaubst du wirklich, dass irgendjemand einem Wolf folgen wird?“ Okami erwiderte nichts.
„Alles okay?“, fragte Sasuke. Kaum einen Augenblick später, schwankte Okami und stürzte zu Boden. Der Kampf mit Sakura und der Sturz in den See, und das im Winter, hatten sie geschwächt. Sasuke kniete sich neben sie auf den Boden. Plötzlich fiel ihm etwas ein.
Wieso ist bin ich nicht schon früher darauf gekommen? Er konzentrierte noch einmal Chakra und formte Fingerzeichen. Danach rief er: „Feuerversteck! Jutsu der flammenden Feuerkugel!“ Er dachte daran, sie nicht zu groß werden zu lassen, weil er Okami nicht noch mehr verletzen wollte. Doch so konnte er sie wenigstens trocknen. Er hoffte, dass Tsukiakari bald kam. Er wollte auf keinen Fall, dass Okami… Er wollte nicht daran denken. Er liebte sie so sehr, wie nie einen Menschen zuvor. Er hätte sich niemals gedacht, dass er nach dem Ereignis in seiner Vergangenheit, noch einmal solche Empfindungen hegen würde. Doch er hatte sich getäuscht.


12. Kapitel:


Sakura schrak hoch. Es hatte für sie keinen Sinn zu schlafen, da sie sofort wissen wollte, wann Sasuke gefunden wurde. Sie wollte auf keinen Fall, dass er zu lange allein mit Okami war. Tsunade hatte zwar gesagt, dass sie Sakura sofort informieren würde, wenn Sasuke auftauchte, doch sie wollte nicht warten. Trotz ihrer Verletzungen richtete sie sich auf und stand auf. Sie taumelte und stützte sich an der Wand ab. Ihr war klar, dass sie zusammenbrechen würde, sobald sie einige Schritte macht. Aber das war ihr gleich. Kaum hatte sie mit Mühe die Tür erreicht, schwang sie auf und hätte sie fast umgeworfen.
„Sakura! Du darfst auf keinen Fall aus dem Bett!“, rief Tsunade.
„Was ist mit Sasuke?“, fragte Sakura sofort. Tsunade schüttelte den Kopf.
„Keine Spur von ihm. Aber einige Leute sagen, dass sie einen weißen großen Wolf gesehen haben, der sie in eine Schlucht ziehen wollte. Das ist doch verrückt!“ Sakuras Augen weiteten sich.
„Ein großer weißer Wolf?? Bist du dir sicher?“, fragte Sakura zweifelnd.
„Ja! So berichten sie es… Kennst du ihn?“
„Ja, und zwar sehr gut! Immerhin habe ich durch dieses Vieh beinahe meinen rechten Arm verloren!“, rief sie und wirbelte mit ihrem Arm vor Tsunades Gesicht. „Du musst jemanden in diese Schlucht schicken! Ich bin mir sicher, dass Sasuke dort unten ist!“

Sasuke starrte vor sich hin. Er war sich zwar nicht sicher, aber er musste schon circa drei Stunden hier unten sein. Er hielt es schon nicht mehr aus und Okami atmete immer schwächer. Er sah alle fünf Minuten zum Himmel, wo der Anfang der Schlucht war. Tsukiakari war noch nicht aufgetaucht, als er plötzlich einige Schatten dort oben sah. Zuerst dachte er, dass er sich das nur einbildete, aber nach einer Weiler war er sich sicher. Er stand auf, doch noch bevor er irgendetwas unternehmen konnte, waren auch schon zwei Jonin die Schlucht hinunter gesprungen.
„Bist du Sasuke Uchiha?“, fragte einer der Zwei.
„Ja.“
„Komm mit! Und nimm am besten deine Freundin mit. Die sieht ja nicht gerade gut aus…“ Sasuke war unheimlich froh, dass endlich Hilfe gekommen war. Nun bestand nur noch geringe Gefahr für Okami.

Sakura ging auf und ab. Tsunade hatte ihr zwar geraten im Bett zu bleiben, aber das war ihr gleich. Sie versuchte den Schmerz in ihrem Bauch zu ignorieren, was gar nicht so leicht war. Als der Hokage das Zimmer betrat, war all der Schmerz vergessen.
„Habt ihr Sasuke gefunden?“, fragte Sakura sofort. Auf Tsunades Gesicht erschien ein Lächeln. Sakura seufzte glücklich. Sie wollte schon aus dem Raum eilen, als Tsunade sie aufhielt.
„Ich an deiner Stelle würde nicht zu ihm gehen. Sobald nämlich Okami aufwacht, wird er nicht mehr ansprechbar sein.“
„Sie ist auch da?“, fragte Sakura und die Wut stieg in ihr hoch. „Wieso habt ihr sie nicht einfach verrecken lassen?“
Tsunade sah sie entsetzt an. Sie hätte nicht erwartet, dass Sakura so etwas sagen würde. So schnell sie konnte, rannte Sakura aus dem Zimmer.
Als sie endlich Sasukes Zimmer gefunden hatte, bemerkte sie entsetzt, dass er an Okamis Bett kniete.
„Sasuke… Ist alles in Ordnung mit dir?“, fragte Sakura und versuchte Sasuke wegzuziehen von Okami.
„Verschwinde... Du bist hier fehl am Platz…“, flüsterte Okami. Sie war sehr blass und sah krank aus. Sakura wunderte sich deswegen auch nicht. Sasuke schien Sakura noch nicht mal bemerkt zu haben. Doch kurze Zeit später drehte er sich um und packte Sakura am Arm. Er wollte allein mit Okami sein. Er zog Sakura aus dem Raum und lies sie allein stehen. Um nicht noch einmal gestört zu werden, verschloss er die Tür. Okami richtete sich mühselig auf und sah Sasuke an. Ohne nachzudenken trat Sasuke auf sie zu und umarmte sie. Er flüsterte in ihr Ohr: „Hör endlich auf dich so in Gefahr zu bringen. Sonst kannst du bald „zweites Zuhause“ zu dem Krankenhaus sagen!“, sagte er mit einem Lächeln.
„Danke….“, sagte sie zu ihm. Er sah sie verwirrt an.
„Was meinst du?“
„Wenn du nicht gewesen wärst, wäre ich jetzt tot. Ich danke dir…“ Als Dank küsste sie ihn mit so viel Gefühl wie sie nur konnte. Danach lies sie sich in ihr Bett fallen. Sie war unheimlich erschöpft.

Sakura starrte gebannt auf die Tür. Sie erwartete, dass Sasuke jeden Moment aus dem Zimmer kam und sich entschuldigte. Doch nach einigen Minuten wurde ihr bewusst, dass das vollkommen sinnlos war. Enttäuscht drehte sie sich um. Doch ihr Kopf war voll von Gedanken und sie wusste nicht, wo sie hingehen konnte. Sie entschied sich, Naruto einmal wieder einen Besuch abzustatten und seine Meinung ausfindig zu machen.

Sasuke ließ Okami zwar nur ungern allein, aber er musste mit dem Hokage reden. Okamis Kreislauf wurde in letzter Zeit ziemlich strapaziert. Und wenn sie nicht bald genügend Ruhe bekommt, sah es überhaupt nicht gut für sie aus.
Er klopfte, aber er bekam keine Antwort. Er klopfte noch einmal, doch wieder ohne Erfolg. Vorsichtig öffnete er die Tür.
„Ähm… Hokage?“, fragte er zögernd. Tsunade war über einen Stapel Papiere eingeschlafen. Sasuke lächelte. Der 5. Hokage hatte nicht gerade wenig zu tun und Sasuke würde es nicht wundern, wenn sie auch nachtsüber arbeitete. Unsicher tappte er ihr an die Schulter. Sie schrak hoch und murmelte: „schon 2 Tropfen Zyankali können…. Ah! Sasuke! Entschuldige die Unordnung. Wie spät ist es eigentlich?“
Tsunade schien sehr konfus und Sasuke fragte sich, ob er sich den richtigen Zeitpunkt ausgesucht hatte.
„Tsunade, ich wollte dich fragen, ob du irgendetwas für Okami tun kannst. Ich weiß, dass du nicht viel Zeit hast, aber sie bereitet mir wirklich Sorgen. Kannst du nicht….“
„Sasuke…“, Tsunade rieb sich die Schläfen, „ich tue doch schon alles was ich kann! Es tut mir leid, aber ich bin mir sicher, dass ihr etwas Schlaf und einige Wochen Krankenhaus gut tun werden. Sie braucht nur Ruhe.“
Sasuke nickte. Tsunade hatte Recht, aber ihn beschlich ein Gefühl und er war sich nicht im Klaren, wieso.

Okami starrte an die Decke. Sie hasste es, immer diejenige zu sein, die im Krankenhaus lag. Sie war es leid. Sie richtete sich auf. Sasuke hatte gesagt, dass er für einige Zeit wegging. Sie wusste zwar nicht, für wie lange, aber das spielte jetzt keine Rolle. Mühselig stand sie auf und ging auf das Fenster zu. Sie war im zweiten Stock. Sie öffnete das Fenster und kletterte auf die Fensterbank. In der Hoffnung nicht gesehen zu werden, sprang sie zu Boden. Sie landete auf den Füßen, knickte jedoch ein. Als sie sich aufrichtete, musste sie einige Male tief ein und ausatmen, um nicht wieder umzukippen. Sie schlich durch den kleinen Vorgarten. Sie wollte unbedingt weg von Konoha, oder zumindest an einen Ort, wo sie keiner belästigte.







13. Kapitel: die Höhle


Okami schlenderte umher. Sie wusste nicht wo sie hingehen konnte, da Sasuke sie zu gut kannte und sofort wissen würde, wo sie war. Sie dachte nach. Es hatte keinen Sinn zu ihr nach Hause zu gehen. Plötzlich schoss ihr ein Gedanke durch den Sinn. Nun wusste sie, wohin sie gehen konnte.

Als Sasuke in den Raum eintrat, erschrak er zutiefst. Wo ist sie? Er ging zu dem Bett, indem noch kurze Zeit zuvor, Okami gelegen hatte. Er atmete einige Male tief durch, um Ruhe zu bewahren. Plötzlich bemerkte er, dass das Fenster offen war. Er starrte es entsetzt an. Langsam schritt er auf das Fenster zu. Als er hinaussah, bemerkte er gerade noch einen Schatten vorbei huschen. Er hatte sie erkannt, aber wieso lief Okami weg? Verwirrt schüttelte er den Kopf. Das war zwar nicht seine Art, aber er musste das tun. Vorsichtig kletterte er aus dem Fenster. Er sprang leichtfüßig auf den Boden und sah sich um. Er dachte nach, wo sie hingegangen sein konnte. Ihn kamen einige Möglichkeiten in den Sinn, aber er wusste nicht genau, welchen dieser Orte Okami bevorzugte. Er seufzte. Er hatte keine andere Wahl, als sie alle abzusuchen.
Er ging zuerst zum Wasserfall, obwohl er sich sicher war, dass Okami dachte, dass er annahm, dass sie hier war. Er dachte daran, dass sie vielleicht in seinem altes Haus war, weil er dort sicher nie wieder hingehen würde. Es waren einfach zu viele schreckliche Erinnerungen an diesem Ort. Er musste plötzlich an seinen Bruder denken. Hatte er das Richtige getan? War der Tot eines anderem wirklich die Lösung gewesen? Er fühlte sich plötzlich unwohl. Doch er verschob seine Gedanken und wandte sich wieder an die Suche nach Okami. Er wollte auf keinen Fall, dass ihr etwas zustößt.

Okami atmete tief durch. An diesen Ort würde Sasuke nicht denken. Das dachte sie zumindest. Sie stand in der nähe des Wasserfalls und tastete an einer Felswand entlang. Diese Errichtung ähnelte der von Itachi in vielen Punkten. Kein Wunder… das liegt wohl in den Genen…Sasuke hatte in diesen Felsen ein Versteck gefunden. Und um es weiterhin ein Versteck nennen zu können, durfte es für niemanden sichtbar sein. Doch schon bald hatte Okami die Unebenheit entdeckt und öffnete die geheime Tür. Lächelnd trat sie ein. Dies war der Ort, an dem Sasuke sie gerettet hatte. Und sie liebte die Erinnerungen an diesen Tag!

Sasuke irrte umher. Bald hatte er alle Orte durch, die ihm in den Sinn kamen.
„Komm schon denk nach“, dachte er. „Wo kann sie denn noch sein?“
Er war noch einmal zu dem Wasserfall gegangen, da er hoffte, dass sie vielleicht doch noch dorthin zurückkehren würde. Er ließ den Blick umherschweifen, doch es war nichts Außergewöhnliches zu entdecken. Er setzte sich auf den Felsen und starrte ins Wasser. Normalerweise ging im das Wasser fast übers Knie, aber weil Winter war, war der Fluss zurückgewichen. Noch einmal durchforschte er seine Umgebung. Als sein Blick die Felswand traf, breitete sich ein Lächeln in seinem Gesicht aus. Diesen Ort hatte er nicht bedacht. Er stand auf und ging auf die Felswand zu, doch das Lächeln auf seinem Gesicht, wollte nicht verblassen.

(teil 1)

Okami sah sich um. Es war hier noch kälter als draußen. Und um einiges dunkler. Sie musste immer noch grinsen. Sie ging durch den kurzen Tunnel der in einen weiten Raum führte. Sie sah sich um und bemerkte, dass der Fluss, der vom Wasserfall in den Felsen führte, hier sehr breit war. Viel breiter als am Wasserfall. Sie ging zu dem Wasser und hockte sich auf den Boden. Sie wusste nicht warum, aber sie verspürte plötzlich große Lust hineinzuspringen. Sie hielt eine Hand ins Wasser und bemerkte überrascht, dass es nicht kalt war. Und als sie darüber nachdachte, fand sie auch, dass es in dem rundem Raum wärmer war als draußen. Achselzuckend betrachtete sie weiterhin den Fluss. Wieso nicht? Wieso sollte sie nicht in das Wasser springen, wenn es doch so warm war? Sie würde hier sowieso länger drinnen bleiben. Langsam machte sie sich daran, sich zu entkleiden. Als sie nackt war, setzte sie einen Fuß ins Wasser. Sie hatte es sich also nicht eingebildet. Der Fluss war angenehm warm. Sie sprang hinein und machte einige Tauchzüge. Als sie auftauchte, hörte sie hinter ihr ein Geräusch. Erschrocken drehte sie sich um. Erleichtert amtete sie aus, als sie sah, dass es Sasuke war. Doch einen Moment später, wurde ihr bewusst, dass sie nackt war. Mit hochrotem Kopf tauchte sie wieder unter. Am liebsten wäre sie für immer und ewig dort unten bleiben. Doch als ihr die Luft knapp wurde, wusste sie, dass sie das nicht konnte. Zögernd tauchte sie wieder auf und stellte fest, dass Sasuke näher gekommen war. ihr wurde heiß. An was dachte er wohl? Gedanken über Gedanken schossen ihr durch den Kopf. Sie schauderte und überwand sich dazu, ihm in die Augen zu sehen. Er hatte ein breites Grinsen auf dem Gesicht und noch einmal stürzten Gedanken über sie ein. Sasuke war es, der sie Stille brach.
„Hier kommen Erinnerungen auf, habe ich Recht?“, sagte er und sein Grinsen wurde immer breiter. Sie erwiderte das Lächeln zaghaft.
Sasuke setzte sich nieder und betrachtete Okami mit Vergnügen. Es stand ihr ins Gesicht geschrieben, dass sie sich unheimlich schämte und Sasuke amüsierte sich über ihren Gesichtsausdruck. Eigenartiger Weise war ihm dieser Moment das Gegenteil von peinlich. Er genoss es sie einfach nur anzusehen. Und ihren Körper, schoss es ihm durch den Kopf. Sasuke fing an sich auszuziehen und Okami drehte sich überrascht um. Was hat er vor? Sie hörte, wie hinter ihr das Wasser in die Luft spritzte. Er war hineingesprungen. Zögernd drehte sie sich um und erkannte einen Schatten im Wasser. Sasuke tauchte vor ihr auf und strahlte sie an. Okami verstand nicht was er vorhatte. Er kam näher. Als sein Körper ihren berührte, verspürte sie plötzlich Erregung. Jetzt verstand sie was er vorhatte. Sie schnappte nach Luft und Sasuke musste lächeln. „Aber, Sasuke…“, flüsterte Okami. Sasuke runzelte die Stirn.
„Es ist wohl besser, wenn wir zu mir gehen.“, sagte er gelassen. Okami nickte, obwohl sie eigentlich etwas anderes gemeint hatte. Okami schwamm zurück ans Ufer und zog sich so schnell sie konnte wieder an. Sasuke folgte ihr und musste weiterhin lächeln. Als sie beide wieder bekleidet waren, gingen sie zu Sasukes Wohnung. Okamis Kopf glühte vor Aufregung, zumindest kam es ihr so vor. Sasuke dagegen schien so gelassen wie jäh zuvor. Sie ließ sich auf sein Bett sinken. Er kam auf sie zu und sah sie an. „Du musst das nicht tun, wenn du nicht willst.“, sagte er. Überrascht über diese Frage, starrte sie ihn an. Dann fing sie an zu lächeln, bis ein Lachen darauf folgte. Verdutzt sah er sie an. Als sie sich wieder beruhigt hatte, sagte sie: „Sasuke, ich bin kein Kind mehr.“ Spielerisch fuhr sie mit ihrem Finger durch ihr langes Haar. Sasuke grinste.

Okami ist wirklich nett, dachte Sasuke. Er kannte sie zwar noch nicht lange, doch sie war ein aufgewecktes Mädchen und ihr Wolf Tsukiakari war ein sehr lebhaftes Tier. Am Anfang ging ihm die Wölfin ziemlich auf die Nerven, aber nun musste er selbst lachen, wenn sie ihn umrempelte. Okami gab ihm das Gefühl, nicht allein auf dieser Welt zu sein, denn auch sie hatte erst vor kurzen ihre Familie verloren. Und sie trainierte unheimlich gern mit ihm, da auch sie ein Ninja werden wollte. Er schlenderte auf ihren Treffpunkt zu. Sie trafen sich immer an dem Wasserfall, weil sie sich dort zum ersten Mal gesehen hatten. Als er den Fluss erreichte, stellte er erstaunt fest, dass er vor Okami da war. er wartete auf sie, doch als sie nach einigen Minuten immer noch nicht hier war, beschloss er etwas die Gegend zu durchforsten. Vielleicht würde er ja etwas Interessantes entdecken. Obwohl er erst Neun war, sprang er leichtfüßig über die Felsen und umgefallenen Bäume hinweg. Schon kurze Zeit später wurde eine Felswand sichtbar. Er ging auf sie zu und bemerkte überrascht, dass eine Höhle sichtbar wurde. Ein kurzer Tunnel mündete in einen großen runden Raum. Der Fluss führte durch den Felsen, also auch durch den Raum durch. Schnell rannte er zurück, um Okami von seiner Entdeckung zu berichten.
Kaum war er am Wasserfall angekommen, rief Okami erfreut: „Sasuke! Da bist du ja! Seit wann kommst du aus dieser Richtung? Und wieso schnaufst du so?“
Sasuke sah seine Freundin an. Er hatte sie schon einige Male gebeten ihre Kapuze runterzustreifen, aber sie hatte ihm erklärt, dass sie verflucht sei. Sie musste bereits im Alter von fünf Jahren ihre Augen verbergen und mit Zehn durfte man rein gar nichts von ihrem Gesicht sehen. Da sie Neun war, musste sie also diese Kapuze tragen. Wenn sie das nicht tat, müsste sie sterben. Doch nun war das nicht wichtig. Er zog sie an ihrem Arm zu der Höhle, die er gerade entdeckt hatte. Sie lächelte und ging hinein, knapp gefolgt von Sasuke.
„Toll…“, murmelte sie. Sie ging auf den Fluss zu und starrte hinein. Sasuke stellte sich neben sie und tat es ihr nach. Nach einer Weile, schrie Okami plötzlich auf. Eine giftig aussehende Schlange hatte sich unbemerkt an sie herangeschlichen und umschlingte jetzt Okamis Füße. Das Mädchen taumelte und stürzte ins Wasser. Sasuke sprang ihr nach, ohne nachzudenken. Er packte sie an ihrem Arm und zog sie hinauf. Als sie keuchend im Trockenen waren, fiel Okami ihn um den Hals und küsste ihn. Vollkommen überrascht stürzte Sasuke und fiel auf Okami. Er stützte sich an seinem Ellbogen ab und trotzdem war er Okami noch nie so nahe gewesen. Wie gelähmt starrte er sie an, obwohl er nichts von ihren Augen ausmachen konnte. Er spürte sie Hitze in sein Gesicht steigen und er wäre am liebsten davongerannt. Doch irgendetwas hielt ihn auf. Langsam wurde ihm bewusst, dass er in Okami verliebt war. Diese Feststellung erschrak ihn und gleichzeitig wurde ihm bewusst, warum er sich nicht rühren konnte. Er genießte jede einzelne Sekunde dieses Augenblicks. Okami hob leicht den Kopf und küsste Sasuke noch einmal. Danach deutete sie an sich aufzurichten und Sasuke blieb keine andere Wahl, als aufzustehen. Okami lächelte ihn an und wandte sich dann um. Ohne ihn noch einmal anzusehen, schritt sie davon.

Sasuke erwachte. Schlagartig wurde ihm bewusst, was am Tag zuvor geschehen ist. Er drehte den Kopf und sah auf Okami, die den Kopf auf seiner Brust liegen hatte. Er lächelte und hörte ihrem gleichmäßigen Atem zu. Er seufzte glücklich. Sie waren in seiner Wohnung und hatten den ganzen restlichen Tag und die halbe Nacht einigen Spaß gehabt. Okami regte sich und schlug die Augen auf.
„Oh… mein… Gott…“, murmelte sie. Sie sah Sasuke an der sie anstrahlte. Sie lächelte und ließ ihren Kopf wieder auf ihn sinken. Sie wollte am liebsten bis in alle Ewigkeit hier liegen bleiben. Sasuke war unheimlich glücklich. Das war bestimmt eines seiner wundervollsten Erlebnisse gewesen. „Ich liebe dich“, sagte Okami.
„Ich liebe dich auch“, erwiderte Sasuke. Sie sah ihn an und küsste ihn. Nun war es mehr als offiziell. Jeder sonstige Zweifel war wie weggewischt. Sasuke und Okami waren nun ein Paar. Und niemand konnte etwas dagegen tun.


14. Kapitel:


Sasuke und Okami traten aus der Tür. Es waren zwei weitere Wochen vergangen und keiner der Beiden wäre darauf gekommen, wieder zurück zum Krankenhaus zu gehen. Doch nun kam ihnen Tsunade entgegen. Und sie sah nicht gerade gut gelaunt aus.
„Was soll das? Okami, du bist noch lange nicht geheilt! Und Sasuke, machst du dir denn keine Sorgen um ihre Gesundheit?“
„Aber meiner Gesundheit geht es blendend!“, erwiderte Okami mit einem breiten Lächeln. Doch leider war das nicht ganz die Wahrheit. Ihr war in den vergangenen Tagen sehr übel. Doch sie glaubte, dass das bald vorbeigehen würde. Tsunade betrachtete sie skeptisch.
„Macht was ihr wollt, es ist ja nicht mein Problem!“, rief sie und schritt davon. Sasuke lächelte. Sie hatte ihm nichts von ihrem Bauchweh erzählt, da sie ihn nicht belasten wollte.
Einen Tag später, erhielt Sasuke eine Nachricht. Er hatte bald eine Mission mit Kakashi. Er runzelte die Stirn. Wieso hatte er eine Mission mit seinem ehemaligen Sensei? Er erzählte Okami, dass er bald weg müsse. Er verschwieg jedoch, dass es keine einfache Mission werden sollte.
Der Frühling machte sich bemerkbar als Sasuke, vier Tage später, vor seiner Haustür stand. Kakashi war gekommen, um ihn von Anfang an zu begleiten. Sasuke wandte sich zu Okami um. „Ich werde bald zurückkehren“, versprach er ihr. Sie nickte. Er kam näher und gab ihr einen Abschiedskuss. Kakashi starrte die beiden überrascht an. Anscheinend hatte er den Gerüchten bis jetzt keinen Glauben geschenkt. Sasuke ließ Okami los und drehte sich um. Ohne zurückzusehen, ging er fort. Kakashi sah ihn immer noch überrascht an.
„Eine hübsche Freundin hast du dir da ausgesucht, Sasuke!“, rief Kakashi. Sasuke funkelte ihn finster an. „Was meinst du?“, fragte er.
„Sie ist nur recht hübsch“, erwiderte Kakashi achselzuckend. Und ihr Körper auch…, dachte er insgeheim. Kakashi immer noch böse anstarrend, ging Sasuke weiter.

Zwei Monate vergingen, ohne eine Nachricht von Sasuke. Okami machte sich Sorgen. Sie nahm an Gewicht immer mehr zu, aber sie hatte keine Ahnung wieso. Und die Übelkeit wurde nicht besser. Sie seufzte. Sie musste Tsunade aufsuchen.
Als sie vor dem Büro des fünften Hokage stand, klopfte sie an. Auf ein folgendes „herein“, trat sie ein. „Oh, Okami! Ich dachte, du pfeifst auf ärztliche Hilfe? Oder kommst du wegen etwas anderem?“
Okami atmete einige Male tief durch. Sie musste das jetzt loswerden.

Sasuke war froh. Sie hatten die Mission erfolgreich beendet. Doch er hatte einige Probleme mit seinem ehemaligen Lehrer. Kakashi hatte einige Bemerkungen über Okami gemacht, die Sasuke nicht gerade sehr erfreut hatten. Nun war er auf den Weg zu seiner Wohnung und Kakashi fing schon wieder an zu nerven. „Sag mal Sasuke, ist deine Freundin eigentlich noch unschuldig? Oder hast du sie von dieser Last bereits befreit?“
Noch bevor Sasuke etwas dagegen tun konnte, hatte er sich umgewandt, hatte ausgeholt und seinem früherem Sensei einen Faustschlag ins Gesicht verpasst. Kakashi war so überrascht, dass er zu Boden stürzte. Sasuke dreht sich um und stapfte wütend davon.
Als er seine Wohnung erreicht hatte, stellte er fest, dass Okami nicht hier war. Er stöhnte und machte sich auf den Weg. Er hoffte, dass er sie nicht schon wieder ewig suchen musste. Doch erfreut stellte er fest, dass sie beim Wasserfall war. Sie saß auf einem Felsen, der den Wasserfall spaltete. Der Felsvorsprung war in einer geringen Höhe, also konnte Sasuke mit Leichtigkeit zu Okami gelangen. Okamis Augen weiteten sich, als sie Sasuke sah. Mit einem Lächeln auf dem Gesicht, stand sie auf und umarmte Sasuke. Er küsste sie und setzte sich auf den Felsen. Sie setzte sich neben ihn und sah ihn an. „Sasuke ich muss die etwas sagen… ich…“, fing Okami an. Verwirrt sah er sie an. „Was ist denn?“, fragte er. Sie starrte auf den Felsen. Sie holte tief Luft und sah ihm in die Augen.
„Ich bin Schwanger.“
Sasukes Lächeln verzog sich zu einer Grimasse. Er schnappte einige Male nach Luft. Okami bemerkte zu spät, dass etwas nicht stimmte. Sasuke stürzte rückwärts und fiel ins Wasser. Okami sprang entsetzt auf. doch Sasuke schien nichts geschehen zu sein. Er tauchte auf und holte tief Luft. „SAG, DASS DAS EIN SCHERZ WAR!!!“, schrie er. Okami musste lächeln. Sie schüttelte den Kopf. „Es tut mir leid, aber das ist die Wahrheit!“, rief sie. Sasuke schwamm zum Ufer und setzte sich ins Trockene. Er sah zu Okami auf, die begonnen hatte, den Felsen hinunter zu klettern. Als sie neben ihm stand, sah sie ihn zögernd an. „Alles okay?“, fragte sie vorsichtig. Sasuke zitterte. Sie ging in die Hocke und legte eine Hand auf seine Schulter. „Hey…. Wir schaffen das schon! Stell dir vor, wir werden Eltern!“, sagte sie mit einem Lächeln. Sasuke zitterte noch heftiger. Plötzlich fing er zu lachen an. „Ich werde Vater! Ich glaub`s ja nicht…. Vater!“, rief er. Er stand auf und umarmte Okami. „Das ist wunderbar.“, flüsterte er. Okami war erstaunt über Sasukes plötzlichen Stimmungswechsel. Sie war jedoch sehr froh, über seine jetzige Meinung. Doch sie hatte so ihre Bedenken. Was ist, wenn die anderen etwas davon mitbekommen? Ich will nicht wissen, wie Sakura reagieren wird. Wir sind doch erst Siebzehn! Und wird das dem Ruf von Sasuke schaden? Er ist immerhin der letzte Uchiha. Es schien, als konnte Sasuke ihre Gedanken lesen. „Mach dir keine Sorgen. Bis das Kind da ist, sind wir beide Achtzehn! Und es kann uns doch ziemlich egal sein, was die anderen über uns denken. Was zählt ist, dass wir uns haben… und unser Kind!“, ergänzte er freudig. Okami war überaus belustigt, über die Freude, sie Sasuke ausstrahlte. Es gefiel ihm eindeutig Vater zu werden.
„Komm, wir gehen in die Stadt und erzählen es Sakura! Ich würde nur zu gerne ihren Gesichtsausdruck sehen!“, rief Sasuke.
Als sie an dem Haus ankamen, grinste Sasuke ungemein. „Das wird lustig“, murmelte er. Als auf sein Klopfen, Sakura in der Tür erschien, hätte er sie fast nicht wieder erkannt. Sie sah mitgenommen aus, doch in ihren Augen funkelte der Groll, als sie Okami ansah. „Was wollt ihr?“, fragte sie uninteressiert. Sasukes Lächeln verwandelte sich in ein breites Grinsen. „Wir werden Eltern!“, rief er und zog Okami zu sich heran. Auch sie musste lächeln, als sich Sakuras Augen überrascht weiteten. „Ihr werdet Eltern? Sie ist Schwanger? IHR HABT MITEINANDER GESCHLAFEN??“, schrie sie. „Nicht so laut! Es müssen ja nicht alle wissen!“, rief Sasuke. Doch einige Personen, die an der Straße entlanggingen, drehten überrascht den Kopf in ihre Richtung. Sakura rangelte nach Luft. „Aber wann? Wieso? Was? Aber ihr seid erst Siebzehn! Ihr kennt euch doch erst seid geringer Zeit! Was soll der Scheiß? Habt ihr wirklich miteinander…? Seid ihr euch sicher…?“, sprudelte sie.
„Können wir gehen?“, flüsterte Okami in Sasukes Ohr. Er nickte und drehte sich um.
„Bis dann, Sakura!“, rief er trocken, ohne sie eines weiteren Blickes zu würdigen.



15. Kapitel:


Sasuke seufzte zufrieden. Er reckte sich und rollte sich auf die Seite. Es war zu einer seinen Lieblingsbeschäftigungen geworden, Okami dabei zu beobachten, wie sie schlief, bis sie aufwachte und ihn mit einem strahlendem Lächeln guten Morgen wünschte. Auf dieses Lächeln freute sich Sasuke jeden Morgen. Auch an diesem Tag war es nicht anders. Blinzelnd sahen Okamis hellblaue Augen direkt in seine. Und schon umschmeichelte ein bezauberndes Lächeln ihre Mundwinkel. „Guten Morgen, Sasuke!“, murmelte sie verschlafen. Er erwiderte die Begrüßung mit einem Kuss. Manchmal dachte er, dass sein derzeitiges Leben, einfach zu perfekt sei. Okami schloss die Augen und gähnte. Es war schon fast Mittag, doch die Beiden hatten es sich zur Gewohnheit gemacht, lange zu schlafen, da sie meist bis spät in die Nacht keinen Schlaf fanden. Sasuke ließ den Blick von Okami wegschweifen und starrte an die Decke. Er und Okami zuckten zusammen, als plötzlich ein lauter sirrender Ton zu hören war. Erstaunt fuhr Sasuke hoch. Es war ungewöhnlich, dass sie Besuch hatten. Er schlüpfte schnell in seine Kleidung und Okami zog sich die Decke über das Kinn. Sasuke schlenderte langsam zu Tür, als plötzlich ein weiteres Geräusch zu hören war. „Ja, ja. Schon gut ich bin ja schon da.“, knurrte Sasuke. Er fuhr mit seinen Finger durch sein Haar, um etwas ordentlicher auszusehen, doch es erzielte ziemlich genau das Gegenteil. Er ließ die Tür aufschwingen, sah hinaus, und schmiss sie sofort wieder zu. Wütend stapfte er zurück zu seinem Schlafzimmer, als Kakashi ein weiteres Mal läutete. „Lass mich rein! Ich will mit dir sprechen!“, rief sein ehemaliger Sensei gedämpft.
„Sasuke… ist alles okay?“, fragte Okami zaghaft.
„SAAAASUUUUKEEEE!“ Als sich Sasuke in sein Bett fallen ließ, starrte ihn Okami nur noch verwirrter an. Sie seufzte und richtete sich auf. Sie zog sich an und ging zu der Einganstür. Sasuke konnte hören, wie sich die Tür erneut öffnete. Als ein längeres Schweigen folgte, runzelte Sasuke die Stirn. Nach einigen Minuten Stille, stand Sasuke auf. Als er die Tür erreichte, stellte er mit Entsetzen fest, dass sie offen stand. Von Okami und Kakashi war keine Spur zu sehen. Er stöhnte und rannte aus der Wohnung.

Kakashi grinste. Doch niemand konnte es sehen. „Was willst du von mir?“, fragte Okami trotzig. Sie war ihm eher unfreiwillig gefolgt, doch irgendetwas sagte ihr, dass etwas Interessantes geschehen würde. Sie war Sasukes altem Lehrer noch nie alleine gegenüber getreten. Als Kakashi nicht auf ihre Frage reagierte,sah sie ihn wütend an. „Ich will dich.“, sagte er und zog seinen Mundschutz hinunter. Zu überrascht, um ihn aufzuhalten, spürte sie seine Lippen auf ihren. Doch dieser Kuss war so anders, als die von Sasuke. Es fühlte sich so unecht und erzwungen an. Ganz so, als tat er das aus einem Grund, der sich vielleicht auf Eifersucht zurückkehren ließ. Sie druckte ihre Hände gegen seine Brust um sich wegzustoßen, jedoch packte er sie fest an den Armen. Reflexartig schoss ihr Knie hoch, direkt zwischen… Kakashi ließ einen erschrockenen und gepressten Laut hören. Er taumelte zurück und Okami nutzte die Chance, um davonzulaufen. Kaum hatte sie sich umgedreht prallte sie gegen etwas, dass sich als Sasuke enthüllte. Er sah sie aus einer Mischungen von Erheiterung und Verärgerung an. „Sasuke, ich… Kakashi hat…“, stotterte Okami. Ohne ein Wort, packte er Okami an ihrem Handgelenk und zog sie einige Schritte weg. Dann kam er auf Kakashi zu, der anscheinend kurz davor war, auf den Boden zu sinken. Er machte einen Schritt zurück und holte mit seinem Bein aus. Sein Fuß traf Kakashi in der Magengegend. Sein vergangener Lehrer hatte jetzt genug und krümmte sich auf den Boden. Sasuke drehte sich um und atmete tief aus. Okami war inzwischen in ein schallendes Gelächter ausgebrochen. Er zog sie zu sich heran und rief Kakashi zu: „Sie gehört mir. Vergiss das ja nicht!“
Sie legte ihren Kopf an seine Schulter und hielt seinen Arm fest. Er küsste sie auf ihre Stirn und sah sie schweigsam an. Sie schloss die Augen und ließ sich von ihm leiten. Ein Lächeln wurde auf Sasukes Gesicht sichtbar. Als sie an Sasukes Wohnung angelangt waren, drehte Okami sich zu ihm und zog ihn neckend ihn das Schlafzimmer. Sein Lächeln verwandelte sich in ein Grinsen. „Aber Okami, du weißt, dass wir das nicht tun dürfen. Sie machte einen Schritt auf ihn zu und legte ihre Arme um seinen Hals. Ihre strahlenden Augen blickten ihn mit einem unwiderstehlichen Blick an, der ihn in Schweigen versetzte. „Na, was ist?“, flüsterte sie mit einem verführerischen Unterton. Danach machte sie einen Schritt zurück und schüttelte traurig den Kopf. Er wusste genau, dass sie ihn reinlegen wollte, doch es war nicht gerade leicht ihr zu widerstehen. „Du bist unfair“, flüsterte er und küsste ihren Hals. Sie schloss genüsslich die Augen und erwiderte seine Liebkosung. Er öffnete ihr Hemd und ließ seine Hand über ihren Körper streichen. Sie kicherte und machte einen Schritt zurück. „He..hey! Das habe ich dir nicht erlaubt!“, wisperte sie, doch ihre Stimme wurde von einem stürmischen Kuss verschluckt. Sie machte noch einen weiteren Schritt zurück und spürte die kalte Wand hinter ihr. Als Sasuke ihr das Hemd endgültig auszog, stieß sie ihn weg. „Nicht übertreiben!“, rief sie mit einem weiteren Kichern. „Du hast es ja nicht anders gewollt!“, erwiderte Sasuke, der zu einem weiteren Kuss ansetzen wollte, doch Okami legte einen Finger auf seine Lippen, so dass sie es ihm unmöglich machte. Sie schüttelte langsam den Kopf und flüsterte nun so leise, dass Sasuke sich anstrengen musste, um sie zu verstehen. „Das darfst du erst dann wieder tun, wenn du dich beruhigt hast. Wir wollen doch nichts riskieren.“
Er nickte, doch ihm missfiel es zutiefst. Er war gerade so in Stimmung dazu. Er seufzte. Okamis Lächeln wurde breiter. „Was ist?“, fragte er.
„Ich kann mir nur zu gut vorstellen, was du gerade denkst.“, sagte sie und ihr Lächeln wurde noch breiter.
„Ach wirklich?“, fragte er und grinste nun ebenfalls. „Du bist so gemein…“, sagte er. Ihr Blick verwandelte sich wieder ins Verführerische. Er schloss die Augen und versuchte nicht zu denken, weil jeder seiner Gedanken sich um Okami drehten. „Ich freue mich schon auf die Zeit, wenn wir endlich unser Kind haben“, sagte er mehr zu sich selbst, als zu Okami. Sie starrte ihn an und einmal mehr, dachte er, sie könne seine Gedanken lesen. „Das kann man jetzt so verstehen, wie man will.“, sagte sie. „Sag mal, denkst du eigentlich nur an Sex?“, fragte sie ihn. Er fing an zu husten und sah sie erstaunt an. Dann lächelte er wieder. „Nein. Nur es ist etwas, an dem ich Gefallen gefunden habe…“, gestand er. Okami lachte und küsste ihn ein weiteres Mal. Danach hob sie ihr Hemd wieder auf und zog es sich an. Er beobachtete sie mit einiger Genugtuung. Sie küsste ihn flüchtig auf den Mund und schritt davon.

Sakura ging durch ziellos durch die Straßen. Seitdem Sasuke ihr diese „freudige“ Nachricht überbracht hatte, war sie noch aggressiver und deprimierter als sonst. Den beiden scheint es ja prächtig zu gehen. Sie schauderte über ihre Gedanken. Als sie um eine Ecke bog sah sie eine schwarz gekleidete Frau und das Blut in ihren Adern gefror ihr. Sie versuchte ruhig zu bleiben und wenn sie Glück hatte, würde Okami sie ja gar nicht entdecken. Sie machte einen großen Bogen um sie, doch als sie dachte, sie sei außer Gefahr entdeckt zu werden, stand Okami plötzlich vor ihr. Sakura fluchte leise. Sie sah Okami an und für einen Augenblick kam ihr der Gedanke, einfach davon zu laufen, doch als sie Okami in die Augen sah, wurde ihr bewusst, dass sie das gleich wieder vergessen konnte. Sie holte tief Luft und fragte: „Was ist?“
Zu Sakuras Überraschung lächelte Okami. „Magst du Kakashi?“, fragte sie. Verwirrt dachte starrte Sakura sie an. Nach geringer Zeit nickte sie.
„und… mag er dich?“, fragte Okami weiter. „Was willst du von mir?“, erwiderte sie trotzig. Okamis Lächeln wurde breiter. „Ich will, dass du Kakashi… naja… verführst.“ Sakuras Mund klappte auf.
„Soll das dein Ernst sein?“
„Sakura wie wäre es mit einem Deal? Du verführst Kakashi für mich und ich…“
…gebe dir Sasuke, ging es Sakura durch den Kopf. Dann sagte sie: „Überrede Sasuke dazu, mich wie eine Freundin zu behandeln. Eine Freundin und nicht mehr.“
Okami dachte nach. langsam nickte sie.
„In Ordnung. Aber ich sage dir eins: wenn irgendetwas zwischen euch läuft, bring ich dich um. Und wenn ich Sasuke nicht überreden kann, hast du Pech gehabt. Aber ich werde es versuchen“, schwor Okami. Sakura nickte. Ohne ein weiteres Wort drehte Okami sich um. Sakura ging weiter und als sie sich umwandte, sah sie Sasuke gerade aus seiner Wohnung kommen. So nah und doch so fern.

Es fiel Sasuke immer schwerer der Versuchung, Okami in sein Bett zu ziehen, zu widerstehen. Er musste sie nur ansehen… Vor etwas mehr als drei Monaten, hatte ich nicht solche Gedanken. Obwohl, da hatte ich es auch noch nicht ausprobiert. Er verschob seine Gedanken und konzentrierte sich wieder auf die Suche. Er war zwar nur ungern in seinem alten Haus, aber es hatte ja auch einen guten Grund. Nach einer Weile hatte er gefunden was er suchte. In einer Schublade im Nachtkästchen seiner Mutter, hatte er die Kette entdeckt, die sein Vater seiner Mutter einst geschenkt hatte. Nun braucht sie sie ja nicht mehr. Trauer überwältigte ihn. Er holte tief Luft und atmete sie langsam wieder aus. Er wollte immer noch nicht glauben, dass er nun wirklich der letzte Uchiha war. Er seufzte und betrachtete die Kette. Sie war wunderschön. Das Silber schimmerte fast bläulich. Er suchte nach einer Gravierung, als er aber nichts entdecken konnte, runzelte er die Stirn. Er hatte immer gedacht, dass sein Vater sie graviert hatte. Er zuckte die Achseln und schritt aus dem Raum. Er war hier lange genug geblieben.
Als er seine Wohnung betrat, fiel ihm Okami um den Hals.
Das nächste Mal sagst du es mir, bevor du einfach gehst“, flüsterte sie. Er lächelte entschuldigend. „Weißt du, was für ein Tag heute ist?“, fragte er sie, die Kette seiner Mutter hinter seinem Rücken versteckend. Sie tat so, als müsse sie nachdenken.
„Warte kurz… hm… also mein Geburtstag ist nicht heute. Und deiner auch nicht“, fügte sie hinzu, „aber… ach ja!“, rief sie. „Heute hat meine Uroma Geburtstag! Schön, dass du dich daran erinnerst!“ Sasuke lächelte und küsste sie. Er schritt hinter sie. „Alles Gute zum Valentinstag!“, rief er während er ihr die Kette umband. Sie nahm den Anhänger in ihre Hand und betrachtete ihn mit funkelnden Augen.
„Wunderschön...“, murmelte sie. Sie drehte sich zu ihm um und sagte: „Eigentlich hättest du die jetzt etwas verdient… Sex kann ich dir leider nicht geben“, sie grinste ihn an, „aber ich glaube… uns wird schon etwas Angemessenes einfallen.“
„Solange ich dich habe“, sagte Sasuke, „ist alles andere unwichtig.“
In ihre Augen trat ein gerührter Ausdruck.„Ich liebe dich, Sasuke“, Okami trat näher, „Ich liebe dich so sehr, dass ich es nicht in Worte fassen kann.“ Sie stand jetzt so nahe bei ihm, dass sich ihre Körper berührten. Eine Woge aus Wärme und Erregung durchströmte Sasuke. Er fuhr mit ihrer Hand durch ihr Haar. Er beugte sich vor, so dass sich ihre Lippen fast berührten. Er sah ihr in die Augen und ließ sich von atemberaubenden Gefühlen ergreifen. Der darauf folgende Kuss, war anders, als die etlichen davor. Es war so leidenschaftlich und sinnlich. Als Sasuke seine Augen wieder öffneten, und sich ihre Lippen von einander trennten

Itachi-girl-01 Offline



Beiträge: 7

01.02.2008 20:25
#3 RE: OIso leidl des is foi die geile gschicht fun ana freindin fun mia di miasts eich umbedingt duachlesn!!!(leicht pervers!!!*gg Antworten

Alle die sich fragen wo es weiter get der rest steht bei den Antworten!!!!

Itachi-girl-01 Offline



Beiträge: 7

01.02.2008 20:27
#4 RE: OIso leidl des is foi die geile gschicht fun ana freindin fun mia di miasts eich umbedingt duachlesn!!!(leicht pervers!!!*gg Antworten

oiso fongts untn o, und lests donn den oberen teil!!!!!!!!!

the great gaara Offline

Chunin


Beiträge: 243

03.02.2008 15:36
#5 RE: OIso leidl des is foi die geile gschicht fun ana freindin fun mia di miasts eich umbedingt duachlesn!!!(leicht pervers!!!*gg Antworten

war dir des net zu stressig soviel zu schreiben oder hast du des net selber geschrieben

pakun Offline

Jonin


Beiträge: 383

14.03.2008 19:24
#6 RE: OIso leidl des is foi die geile gschicht fun ana freindin fun mia di miasts eich umbedingt duachlesn!!!(leicht pervers!!!*gg Antworten

die geschichte is voll cool^^

komm quatsch mit pakun^^
Ich bin zwar klein aber fein, schon lang hatte ich keine Missionen mehr los Maister Kakashi gib mir eine Aufgabe.

Obito Uchiha Offline

Sannin


Beiträge: 5.956

29.03.2008 19:15
#7 RE: OIso leidl des is foi die geile gschicht fun ana freindin fun mia di miasts eich umbedingt duachlesn!!!(leicht pervers!!!*gg Antworten

Find ich auch!!!:-D!!!

Art is a..

[/big]


[rot][big]..BAAANG!:-P!!!

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