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Naruto-Fan-Forum

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 Fanfictions
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Sharingan Offline

Chunin


Beiträge: 262

25.09.2007 20:21
#41 RE: die geschichte ist zwar nicht von mir aber ich finde wie hammer deshalb schreibe ich sie nochma auf oder kopier sie besser gesag Antworten

Kapitel 16: Freiheit

Der Felsen ragte hoch über das Dorf hinaus. Sasuke hatte sich die höchste Stelle ausgesucht, direkt auf dem in Stein gemeißelten Kopf des vierten Hokage. Der Wind spielte mit seinem Haar, das mal ausnahmsweise nicht von seinem Stirnband zurückgehalten wurde. Er hatte es zu Hause gelassen und trug heute mal ganz normale Kleidung die weder praktisch für einen Kampf war noch irgendwelche versteckten Taschen für Waffen hatte.

Die Sonne schien warm auf das kleine Dorf, seine Heimat, runter und wärmte seine kühle Haut ein bisschen. Er wusste selbst nicht genau, wieso er hergekommen war. Zum ersten Mal seit Wochen war ihm, als wäre er aus diesem Alptraum erwacht. Er war heute morgen aufgewacht neben seiner Frau, und er konnte sich nicht an seine Träume erinnern. Keine Szenen blutiger Kämpfe, nicht mehr die grausamen letzten Worte seines Bruders.

Sasuke streckte die Arme aus und genoss das Gefühl der Sonne und des Windes auf der Haut. So fühlte es sich also an, frei zu sein.

Er wusste, dass die Träume wiederkommen würden. Aber sie verfolgten ihn nicht mehr. Er fühlte sich befreit, als wäre ihm eine schwere Last von der Seele genommen worden. Und das verdankte er... ihr. Sakura. Er hätte ihr diese Beharrlichkeit nie zugetraut. Wenn er jetzt an sie dachte, überkam ihn ein Gefühl von Dankbarkeit. Er würde die Dinge mit ihr bald klären müssen. Aber nicht jetzt. Jetzt wollte er einfach die Freiheit genießen.

Nachdem er die Natur um ihn herum einige Minuten einfach genossen hatte, setzte er sich im Schneidersitz auf den Boden. Er hätte diese unangenehme Sache gerne zu Hause beendet. Aber er wollte nicht, dass sie ihn noch einmal dermaßen erschüttert und verzweifelt erleben musste. Und hier, wo er seinen schwersten Kampf ausgefochten hatte, war vielleicht sowieso der richtige Ort um endgültig damit abzuschließen.

Bedächtig schloss er die Augen und ließ die Ereignisse noch einmal Revue passieren. Zum ersten Mal seitdem das alles passiert war, ließ er die Erinnerungen wieder zu, anstatt sie tief in sich zu vergraben.

Sein Bruder war kurz nach Sasukes Geburtstag plötzlich im Dorf aufgetaucht. Er hatte niemanden angegriffen und auch nicht versucht, Naruto zu entführen. Niemand, außer Sasuke, hatte ihn gesehen. Aber Sasuke hatte seine Anwesenheit gespürt und war der Spur bis hierher, zum Denkmal der Hokages, gefolgt.

Und dort hatte Itachi sich ihm gezeigt. Wie er es gewohnt war mit dem überheblichen Blick und der eisigen Kälte in seinen Augen. Trotzdem war irgendwas an ihm anders gewesen, aber das hatte Sasuke erst sehr viel später gemerkt. Wie schon einmal hatte der bloße Anblick seines Bruders seinen Zorn entfacht. Er hatte sich Itachi mit einer wütenden Drohung entgegengeworfen und ein erbitterter Kampf hatte begonnen.

Zuerst war Sasuke erfreut gewesen zu sehen, dass er Itachi nicht mehr unterlegen war. Sie waren beinah ebenbürtig und sein Sieg war zum greifen nah gewesen. Er war sogar bereit gewesen, sein Leben für sein großes Ziel zu opfern.

Nur einen Moment lang war Itachi unachtsam. Sasuke duckte sich unter dem Schlag seines Bruders hinweg und ließ seinen Fuß nach vor schnellen. Wie geplant wurde Itachi voll getroffen und fiel nach hinten, genau mit dem Rücken gegen den großen Baum, den Sasuke anvisiert hatte. Blitzschnell rannte er hinterher und zog sein Messer. Itachi war nur einen Moment lang benommen, aber Sasuke sah endlich seine Chance.

Mit einem Schrei packte er das Handgelenk seines Bruders, drückte es gegen den Baum und dann stieß er voller Hass die Klinge seines Kunai in die rechte Handfläche seines Bruders. Das Messer durchstieß den Handrücken und bohrte sich in das harte Holz. Itachi schrie auf und Sasuke grinste. „Jetzt ist es Zeit, Itachi. Du hast verloren. Ich borge mir mal eben deine linke Hand aus, ja?“

Er nahm die linke Hand seines Bruders und drückte seine Finger gegen die Itachis um ein bestimmtes Zeichen zu formen. Er hatte diese Technik von Orochimaru gelernt, nur für diesen einen Zweck. Es bedeutete zwar, dass auch er sein Leben verlieren würde, aber wenigstens konnte er Itachi unschädlich machen. Er grinste seinen Bruder an, dessen Augen sich erschrocken weiteten. „Kinjutsu?“, keuchte er.

„Allerdings!“, triumphierte Sasuke.

Gerade wollte er sein Chakra für die finale Attacke freilassen, da riss Itachi mit einem Schrei seine rechte Hand los. Das Messer bohrte sich zuerst noch tiefer in seine Hand, aber er zerrte solange daran, bis die Klinge sich vom Baum löste. Bevor Sasuke es verhindern konnte, formte Itachi vor seinem Körper mit der verwundeten Hand ein Fingerzeichen, und dann explodierte ein greller Lichtblitz, der sich schmerzhaft in Sasukes Augen fraß. Er schrie auf und stolperte nach hinten, weg von Itachi. Er wollte die Augen wieder aufmachen, aber wenn er es versuchte, dann wütete dieser furchtbare Schmerz in seinen Augen und fraß sich bis in seinen Kopf hinein.

Jetzt im Nachhinein konnte Sasuke es nicht mit Sicherheit sagen, aber er war inzwischen fast überzeugt, dass Itachi diesen Lichtblitz erzeugt hatte, um ihn von der verbotenen Technik abzuhalten. Kinjutsu waren immer ein zweischneidiges Schwert, und wenn er es geschafft hätte, die Schlangenattentattechnik auszuführen, wäre auch er dabei gestorben. Vielleicht hatte Itachi es deswegen verhindert. Wollte er, dass ich am Leben bleibe?

Der Gedanke, dass er die endgültige Wahrheit nie erfahren würde, tat noch immer sehr weh.

Sasuke wimmerte leise und hörte dann die Stimme seines Bruders: „Du solltest die Augen in nächster Zeit lieber nicht öffnen. Sonst erblindest du vielleicht, und es würde keinen Spaß machen, gegen einen Blinden zu kämpfen.“

Seine grenzenlose Wut auf seinen Bruder ließ Sasuke den Schmerz fast vergessen. Nein, es war noch nicht vorbei. Noch nicht. Er hatte noch eine Trumpfkarte. „Glaubst du, ich brauche meine Augen um dich zu besiegen?“, fragte er herausfordernd. Er ließ zu, dass sich die schwarzen Male auf seinem Körper ausbreiteten, und stand langsam auf.

Trotz der Schmerzen zwang er sich, seine Augen zu öffnen. Er dachte keinen Moment lang an die Konsequenzen. Das einzige was zählte, war, Itachi zu vernichten und seine Eltern zu rächen. Zuerst sah er nichts und spürte nur Schmerz. Aber dann sah er wieder ein Bild, vielleicht auch nur weil er die Sharingan aktivierte. Und während seine Augen sich wieder normalisierten, sammelte er in seiner rechten Hand Chakra für das Chidori.

Vielleicht zehn Meter weit weg stand Itachi, aufrecht und gelassen. Sasuke blinzelte. Täuschte er sich, oder war das ein Lächeln auf dem Gesicht seines Bruders? Warum? Was hatte er übersehen? Vielleicht war es eine Falle, aber es war zu spät für einen Rückzieher. Sein Körper war nun gänzlich mit den Malen bedeckt und er spürte die Finsternis in seinem Herzen, den brennenden Wunsch, zu töten. Da war wieder diese Stimme in seinem Herzen, die Blut sehen wollte. Jetzt war es Zeit für den Showdown. Es musste hier enden.

Er schaute seinem Bruder in die Augen und dann stürmte er los, seine verkrampfte Rechte dicht an seinem Körper. Blaues Chakra waberte um diese Hand, so viel hatte er noch niemals für eine einzige Attacke gebraucht. Das Chidori speiste sich auch durch den Fluch. Itachi hob die Hände zur Verteidigung und Sasuke machte sich bereit, seine Deckung zu zerschlagen.

Kurz vorher stieß er sich ab und sprang auf seinen Bruder zu. Er riss die Hand vor und in seinem Inneren schwoll die Stimme zu einem Chor an Stimmen heran, die nach Blut und Tod und Schmerz schrieen. Das war nicht einfach ein Kampf, und es ging auch nicht mehr nur um Rache. Es gefiel ihm. Er wünschte sich nichts mehr, als seinen Bruder tot zu sehen.

Und dann passierte das Unfassbare. Im letzten Moment breitete Itachi seine Arme weit aus. Sasuke begriff nicht, was geschah, aber selbst wenn er es gewollt hätte, hätte er seinen Angriff nicht mehr stoppen können.

Seine Hand raste vor und stieß Itachi vor die Brust. Blut bespritzte Itachis Gesicht, als die Angriffskraft des Chidori sich in seinem Brustkorb entlud und ihn von innen heraus zerfetzte. Itachi stolperte einen Schritt nach hinten, aber kippte nicht um.

Und dann war es still. Sasuke stand in Angriffsposition vor seinem Bruder, die Handfläche noch auf dessen Brust, und starrte ihn fassungslos an. Überall war Blut. Es tropfte von Itachis Gesicht auf Sasukes ohnehin schon besudelten Arm, es war auf seiner Kleidung und in seinem eigenen Gesicht. Doch am meisten Blut war an seiner Hand.

Entsetzt starrte er seinem Bruder in die Augen und stellte die stumme Frage nach dem Warum.

Itachi sah... zufrieden aus. Abgehackt sagte er: „V...Verzeih mir...“ Sasuke wusste nicht mehr, wie ihm geschah. Was passierte hier? Itachis Atem rasselte, beim Ausatmen lief Blut aus seiner Nase. Er würde sterben. Seine Lungen füllten sich mit Blut und er würde buchstäblich in seinem eigenen Blut ertrinken. Er sah diese leuchtend roten Augen, die tief bis in seine Seele zu blicken schien und seine Knie zitterten. „Sasuke... ich habe es für dich getan... nur für dich...“ Eine klamme Hand legte sich auf seine Wange. „Ich habe es getan, damit wir frei sein konnten“, sagte Itachi mit dem letzten Rest an Kraft, den er noch besaß. Sasuke konnte nicht antworten. Er konnte kaum BEGREIFEN, was hier passierte. „Sie haben mich gehasst, und auch dich fürchteten sie bereits! Weil wir zu stark waren. Ich wollte uns befreien!“ Er griff nach Sasukes Arm und starrte ihm in die Augen, in der verzweifelten Hoffnung, darin Vergebung zu lesen. Aber er fand keine. Sasuke hatte keine Gefühle mehr übrig.

Itachi taumelte plötzlich und Sasuke ließ seine Hand sinken. Langsam sank Itachi auf die Knie. Sasuke machte stumm einen Schritt vor, bis er direkt über seinem sterbenden Bruder stand. Er senkte den Kopf und kniete dann nieder, schaute Itachi wie betäubt an. „Ich wollte dich stark machen, Sasuke. Damit du mich für meine Taten bestrafst.“ Er sah so erleichtert aus, obwohl er wissen musste, dass es zu Ende ging. Sein Atem wurde schwerer. Gequälter.

Er hob seinen Kopf und sah Sasuke an. „Bring es endlich zu ende...“

Und Sasuke verstand. Er griff nach dem Schwert, das unbenutzt auf Itachis Rücken geschnallt war. Itachi nickte langsam. Sasuke dachte nicht nach. Er reagierte wie eine Puppe, und setzte die Schwertspitze auf Itachis Brust. Sein Bruder starrte ihm direkt in die Augen. „Freiheit... Sasuke... Ich wollte frei sein...“, sagte er.

Und dann trieb Sasuke die Schwertklinge mit aller Kraft durch den Körper seines Bruders. Für einen Moment waren sich ihre Gesichter ganz nah und er starrte in die weit aufgerissenen Augen seines Bruders. Itachis Augen waren schwarz, zum ersten Mal seit vielen Jahren. Sasuke begriff, dass Itachi nicht mehr am Leben war. Langsam ließ er den Schwertgriff los und stand auf.

Wortlos starrte Sasuke auf den toten Körper hinab. Er konnte nichts denken, nichts fühlen. Alles in ihm war wie tot. Noch wollte sein Kopf nicht begreifen, was Itachi da gesagt hatte. Und auch nicht, dass er sein großes Ziel, seine Rache, nun vollendet hatte. Da war kein Gefühl von Triumph in ihm. Nur Leere. Es war noch nicht einmal Platz für einen rationalen Gedanken.

Langsam drehte er sich um. Setzte einen Fuß vor den anderen, weg von der Leiche seines Bruders. Er wollte nach Hause. Keine zehn Schritte schaffte er, dann brach er einfach zusammen. Und so fanden ihn die Dorfbewohner später.

Sasuke hob den Kopf. Tränen brannten in seinen Augen, aber diesmal weinte er nicht. Er hatte schon um Itachi geweint, nämlich in Sakuras Armen. Es war vorbei. Erst jetzt, nachdem schon so viel Zeit vergangen war, sickerte die Erkenntnis langsam zu ihm durch, dass es nicht seine Schuld war. Itachi hatte das alles von langer Hand geplant und Sasuke war nur sein Werkzeug gewesen. Vielleicht würde er das Blut nie von seinen Händen waschen können, aber ihn traf keine Schuld, dass die Dinge so gekommen waren.

Vielleicht hatte Sakura Recht, und er hatte Itachi einen Dienst erwiesen. Er hatte zufrieden ausgesehen. Frei.

Kann ich jetzt auch endlich frei sein?

Er stand auf und warf noch einmal einen Blick auf das Dorf. Es fühlte sich an, als hätte sein Leben gerade erst begonnen. Er würde zurück zu seiner Frau gehen, die zum ersten Mal seit langem Gefühle in ihm geweckt hatte. Vielleicht würde er es wirklich schaffen, ihr zu vertrauen.




Als er zurück nach Hause kam, konnte er Sakura zuerst nirgends finden. Bis er sie am Tisch im Schlafzimmer hinter einem Stapel Papieren entdeckte. Sie war über der Arbeit eingeschlafen, und das am helllichten Tag. Aber das war ja auch kein Wunder. Sie waren beide noch erschöpft von dem Stress der letzten Tage.

Er wollte sie eigentlich schlafen lassen und sich im Wohnzimmer beschäftigen, aber er konnte sich irgendwie nicht dazu bewegen, das Zimmer zu verlassen. Er schaute sie an, wie sie unruhig schlief. Ob sie von ihm träumte? Wenn, dann waren es sicher keine guten Träume. Langsam wurde ihm so richtig bewusst, was er ihr alles zugemutet hatte. Es war wie ein Wunder, dass sie immer noch da war. Er hatte wirklich genug unternommen, um sie zu vertreiben.

Und obwohl er ihr sehr dankbar dafür war, was sie für ihn getan hatte, wusste er nicht, was jetzt weiter passieren würde. Er hatte immer noch Angst, irgendwen zu nah an sich heran zu lassen. Die einzigen Menschen, die er wirklich bedingungslos geliebt hatte, waren tot. Einen davon hatte er mit seinen eigenen Händen umgebracht. Er wollte diese Schmerzen nicht noch einmal durchleben.

Nur, was sollte er jetzt tun? Er war verheiratet. Er wollte sie nicht wegschicken, aber er konnte ihr auch nicht sein Herz öffnen. Aber das würde sie noch merken. Er wusste sehr wohl, dass Kakashi und Naruto versuchten, sie dazu zu bewegen, sich von ihm zu trennen. Er konnte nichts tun außer die Dinge so weiterlaufen zu lassen wie sie waren. Irgendwann würde Sakura ihm eine Entscheidung abnehmen, dessen war er sich sicher.

Sakura murmelte irgendwas im Schlaf und versuchte, sich zu drehen. Dabei wäre sie fast vom Schreibtisch gerutscht. Sasuke erbarmte sich und hob sie aus dem Stuhl, legte sie ins Bett. Dann fiel sein Blick auf das Blatt Papier, über dem sie gesessen war. Interessiert hob er es auf und las es sich durch. Es war eine Anmeldung für die Jounin Prüfung. Sehr interessant. Eigentlich hatte er ja gedacht, sie hätte seine Entscheidung akzeptiert und das Dasein als aktive Shinobi aufgegeben. Offenbar hatte er sich geirrt. Er fasste das obere Ende des Zettels mit beiden Händen, um ihn zu zerreißen, hielt aber dann doch inne.

Wenn ihr so viel daran lag... vielleicht war es gar nicht so schlecht, sie die Prüfung machen zu lassen. Sie würde in jedem Fall davon profitieren und stärker werden. Vor seinem inneren Auge sah er seinen Bruder, wie er über den toten Körpern ihrer Eltern stand. Wären seine Eltern stärker gewesen... vielleicht, wenn seine Mutter auch eine echte Shinobi gewesen wäre, hätte sie sich wehren und seinem Vater helfen können und alles wäre ganz anders ausgegangen... Er schüttelte den Gedanken ab und entschloss sich, das Formular doch nicht zu zerreißen.

„Mmmh... Sasuke?“, murmelte Sakura verschlafen und er drehte sich zu ihr um. Er hatte sie wohl doch aufgeweckt. Sie schaute ihn verwirrt an und ihr Blick fiel auf den Zettel in seinen Händen. „Ich möchte gerne an der Prüfung teilnehmen.“, sagte sie ehrlich. „Ich werde trotzdem an der Akademie bleiben, aber ich will mir selbst beweisen, dass ich es könnte.“

Vielleicht war das eine Möglichkeit, ein bisschen von dem was er getan hatte wieder gut zu machen. „In Ordnung.“ Er legte den Zettel zurück. „Tsunade hat mir für ein paar Wochen Urlaub gegeben...“, murmelte er. Eigentlich stimmte das ja nicht so ganz, es handelte sich mehr um eine Art Zwangsurlaub, den sie ihm aufs Auge gedrückt hatte. Er wäre lieber wieder losgezogen, aber davon hatte die Hokage nichts hören wollen. „Und ich dachte mir... damit ich auch was zu tun habe... ich könnte dich trainieren für die Prüfung...“ Irgendwie war ihm das unangenehm.

Aber Sakura war sofort begeistert. „WIRKLICH?“, rief sie. „Du würdest mich trainieren!? Sasuke, das ist... danke!!“ Sie sprang auf und fiel ihm um den Hals. Er unterdrückte den Impuls, sie wegzuschieben, aber sie merkte trotzdem, dass es ihm unangenehm war. „Entschuldige“, machte sie ein bisschen verlegen und ließ ihn los. „Ich freue mich einfach.“

„Mh, schon gut.“

Sharingan Offline

Chunin


Beiträge: 262

25.09.2007 20:22
#42 RE: die geschichte ist zwar nicht von mir aber ich finde wie hammer deshalb schreibe ich sie nochma auf oder kopier sie besser gesag Antworten

Kapitel 17: Verlass mich nicht

„Nein!“, brüllte Sasuke frustriert und Sakura zuckte zusammen. „Denk nach! Ich habe die Sharingan, du KANNST mich mit so was nicht besiegen! Der einzige Vorteil den du gegen mich hast, ist Taijutsu! Also setz das ein! Nahkampf! Wenn du auf Abstand gehst, hast du schon verloren!“

„Ich weiß ja!“, rief Sakura zurück und hielt sich den schmerzenden Arm, wo er gerade eben einen Treffer mit dem Fuß gelandet hatte. „Aber du bist stärker als ich! Wie soll ich im Nahkampf gegen dich gewinnen?“

„Setz deinen Verstand ein“, sagte er ungeduldig. „Überliste mich!“ Ohne weitere Vorwarnung stieß er sich ab und setzte mit einem Salto über sie hinweg. Sie fuhr herum und riss im letzten Augenblick die Arme hoch, um seinen Tritt abzuwehren. Sie schrie trotzdem auf, als sein Fuß gegen ihre überkreuzten Arme krachte und sie dachte bei sich, dass das wohl einen weiteren blauen Fleck geben würde. Sie stolperte nach hinten und sah seinen gelassenen Gesichtsausdruck. Sie war kein Gegner für ihn, und genau dieser Gedanke machte sie wütend. Er sollte es nicht wagen, sie zu unterschätzen!

Sie formte ein Fingerzeichen und erzeugte zwei Doppelgänger von sich. Der erste stürzte sich direkt auf Sasuke, der zweite diente erstmal nur zur Tarnung. Während Sasuke mit einem Hieb den ersten Doppelgänger verpuffen ließ, preschte der zweite vor, und hinter ihm die echte Sakura, durch den Klon vor Sasukes Blick geschützt. Als Sasuke nach dem Klon schlug und ihn verpuffen ließ, duckte sie sich blitzschnell und sprang vor. Sasuke war auf diese Taktik nicht gefasst, sie bekam seine Beine zu fassen und riss ihn mit sich zu Boden.

Sie stemmte sich hoch und warf sich auf ihn, um ihm einen Schlag mit dem Ellbogen zu verpassen, nur drehte er sich im letzten Moment zur Seite und ihr Stoß ging ins Leere. „Verdammt!“, zischte sie und zerrte einen Wurfstern aus der Tasche, den sie nach ihm warf. Er stieß ihn mit seinem Kunai zur Seite und grinste sie triumphierend an, bevor er sich anschickte, wieder aufzustehen. Nein, sie musste diesen Moment nutzen!

Mit einem Schrei sprang sie vor und packte ihn, und wie sie es erwartet hatte, sauste seine Faust auf sie zu. Diesmal wich sie behände aus und führte seine Faust an sich vorbei ins Leere. Er war überrascht durch ihre rasche Reaktion und stolperte nach vorn. Den Moment nutzte sie, um ihn beim Handgelenk zu packen und es in ihre Richtung zu reißen. Sasuke wurde durch die Wucht seines eigenen Tempos von den Füßen gerissen und überschlug sich einmal in der Luft, bevor er mit einem sicherlich schmerzhaften Sturz auf den Boden knallte.

Wuhahaha, das geschieht dir recht, wenn du mich unterschätzt!!!, tobte ihre innere Stimme, angeheizt durch den Adrenalinstoß des Kampfes.

Sakura nahm sich nicht die Zeit, sich noch länger über den gelandeten Treffer zu freuen. Sie zog ihren Kunai, sprang in die Höhe und zielte dann auf seinen Brustkorb. Als sie den Stoß bereits nicht mehr bremsen konnte, da merkte sie, dass er gar keine Anstalten machte, sich zu wehren. Die Klinge bohrte sich in seine Brust, aber sein Gesicht blieb unverändert. „Was zum...?“, keuchte Sakura verwirrt. Der junge Mann auf dessen Brustkorb sie saß grinste böse und sagte heiser: „Kawarimi!“ Dann schmolz sein Körper und übrig blieb nichts als ein Haufen Schlamm.

„MIST!“, kreischte sie und fuhr herum. Wo war der echte Sasuke? Hektisch sah sie sich um, die Nerven zum zerreißen gespannt. Und trotzdem wurde sie letztlich ganz und gar unvorbereitet von den Füßen gerissen. Sie sah einen Wirbel aus Farben und kam dann auf dem Boden auf. Ehe sie aufstehen konnte, saß Sasuke schwer auf ihr und presste ihre Hände auf den Boden. Er grinste. „Du hast verloren.“

Sie verzog wütend das Gesicht. Einen Augenblick lang hatte sie wirklich gedacht, sie hätte eine Chance gehabt um ihn zu besiegen. Stille kehrte ein, unterbrochen nur vom heftigen Ein und Ausatmen der beiden ungleichen Gegner. Langsam verebbte der Adrenalinrausch des Kampfes und sie kam wieder zu sich. Merkte erst jetzt, wie nah sich ihre Gesichter waren. So nah, dass sie seinen warmen Atem auf ihrem Gesicht spüren konnte.

Ihm schien es ebenfalls aufzufallen, denn er wölbte die Augenbrauen und beugte sich ein Stück runter, bis sich ihre Lippen fast berührten. Doch dann hielt er inne und besann sich schließlich eines Besseren. Er ließ sie los und stand auf. Er hielt ihr die Hand hin und zog sie in die Höhe. „Das war nicht schlecht. Lass uns weitertrainieren.“




Sasuke beobachtete seine Frau dabei, wie sie Fingerzeichen formte und dabei immer wieder ein paar Worte vor sich hin murmelte. Sie hatte ihr Chakra perfekt unter Kontrolle, und auch wenn sie nicht annähernd so stark war wie er oder Naruto, war das doch ein Vorteil, der sich vielleicht ausbauen ließ. Er wusste, für die Prüfung konnte so ein Vorteil nur nützlich sein. Aber die Prüfung war schon in einer Woche und Sakura fehlte noch etwas sehr Entscheidendes. Bisher hatte er sich darauf konzentriert, ihre Technik im simplen Nahkampf zu perfektionieren und die Basiskünste wie Kawarimi zu erweitern. Jeden Tag gegen zwölf trafen sie sich außerhalb des Dorfes um zu trainieren. Sakura war eine erstaunlich gelehrige Schülerin. Wieder musste er feststellen, dass er sie unterschätzt hatte.

Sakura beendete die Fingerzeichen mit dem Zeichen des Tigers und öffnete ihre Augen. Gespannt schaute Sasuke ihr zu. „Katon! Gokakyuu no Jutsu!!“, rief sie und holte tief Luft. Und diesmal klappte es. Sie spuckte Feuer. Sogar ein ziemlich großer Feuerball schoss aus ihrem Mund und verbrannte den nächstbesten Baum. Sakura fuhr herum und kreischte: „Ich hab’s geschafft!“

Er grinste. Eigentlich war diese Technik eine Spezialität der Uchiha Familie die keinem Außenstehenden gezeigt wurde, aber sie war ja jetzt auch ein Teil der Familie. Und er war stolz darauf, wie schnell sie gelernt hatte. Er nickte ihr zu. „Gut gemacht. Du bist tatsächlich sehr stark geworden, Sakura. Aber so kannst du die Prüfung nicht bestehen.“

Ihr Gesicht verfinsterte sich. „Wieso nicht? Bin ich immer noch nicht gut genug?“

„Das ist nicht das Problem. Die Prüfung besteht aus drei Teilen. Der erste Teil, eigentlich der simpelste, wird für dich zum Stolperstein. Die Regel lautet, dass man nur Jounin werden darf, wenn man eine eigene Technik entwickelt, etwas Einzigartiges, das nur wenige beherrschen, im Idealfall sogar kein anderer.“

Sie ließ sich schwer auf einen Baumstumpf fallen. „Davon höre ich zum ersten Mal.“

„Kein Wunder, eigentlich ist es ja auch ein Geheimnis“, erklärte er. Die Kandidaten, die an der Prüfung teilnahmen, wurden stets dazu angehalten, keine Details über die Prüfung bekannt zu geben. Sasuke kümmerten die Vorschriften allerdings herzlich wenig. „Als Jounin hast du nicht sehr hohe Chancen, zu überleben, wenn du keine eigene Technik entwickelst. Egal wie perfekt du in Ninjutsu, Taijutsu oder Genjutsu bist, es gibt immer jemand, der besser ist und für jeden bekannten Angriff gibt es auch eine Abwehr. Die einzig wirksame Waffe ist eine unbekannte, undurchschaubare Attacke. Für jemand wie mich ist es leicht, mein Sharingan ist als Bluterbe fast einzigartig, noch dazu wo die gesamte Familie ausgelöscht wurde. Naruto hatte sein Harem no Jutsu, obwohl sie sich ziemlich lange im Ausschuss gestritten haben, ob sie ihm das durchgehen lassen sollen.“

Sakura kicherte. „Ich kann’s mir direkt vorstellen. Unglaublich dass er mit so einem Blödsinn wirklich die Prüfung bestehen konnte.“

Sasuke sagte dazu nichts, nickte aber. Dem konnte er eigentlich nur voll und ganz beipflichten. „Das Problem ist, dass deine Eltern keine Shinobi sind. Deswegen gibt es keine Spezialtechniken in eurer Familie.“

„Und was soll ich dann machen? Heißt das, ich habe keine Chance, die Prüfung zu bestehen?“

„Dann hätte ich nicht so viel Zeit darin investiert, dich zu trainieren.“ Er zog sie wieder auf die Füße. „Ich will versuchen, dir eine besondere Technik beizubringen, die ich mal kopiert habe. Ich selbst brauche sie nicht, ich habe die Sharingan und das ganze ist fast zu aufwendig für den Kampf, aber es müsste reichen, um dich durch die Prüfung zu bringen.“

„Was für eine Technik ist das?“

„Wart’s ab“, sagte er. „Zuerst solltest du die Fingerzeichen lernen. Es sind eine ganze Menge.“ Er rief sie sich ins Gedächtnis und formte blitzschnell die Fingerzeichen. Sakura folgte seinen Bewegungen angestrengt. Er formte das letzte Fingerzeichen und schloss die Augen. „Jetzt... such dir irgendeine Position. Warte einen Moment und wirf dann den Kunai.“

Sie sagte nichts aber er spürte, dass sie nicht mehr vor ihm stand. Er konzentrierte sich und lauschte dem, was er in seinem Kopf hörte. Jetzt! Er riss die Augen auf und war blitzschnell an ihrer Seite und packte ihr Handgelenk.

Sakura schaute ihn überrascht an. „Woher wusstest du das...?“, murmelte sie. „Ich habe den Kunai noch nicht geworfen...“

„Aber das wolltest du genau in diesem Moment, nicht wahr?“, fragte er selbstsicher. In ihrem Gesicht konnte er lesen, dass er Recht hatte.

„Wie konntest du das wissen?“, fragte sie erstaunt. „Wenn ich ihn geworfen hätte, hättest du es hören können, aber meine Absicht fast noch vor mir zu erraten...“

„Das ist das Geheimnis. Es ist eine Art von Gedankenlesen um die Absichten des Gegners vorauszusehen, im besten Fall schneller als er selbst.“ Er ließ sie wieder los. „Ein Sharingan Meister kann das auch ohne dieses Jutsu, dann natürlich wesentlich effizienter. Aber für die Prüfung sollte es reichen.“

Sie schaute ihn entschlossen an. „Gut! Dann bring es mir bei!“

Zögernd schloss Sakura die Augen und formte die Fingerzeichen, die sie mühsam seit zwei Tagen auswendig gelernt hatte. Sasuke hatte recht gehabt. Dieses verfluchte Jutsu zu lernen war schwierig wenn nicht gar unmöglich. Sie schloss die Augen und versuchte, sich auf Sasuke zu konzentrieren.

Aber sie konnte nicht spüren, was seine Absicht war, was er gerade dachte. „Konzentrier dich!“, hörte sie ihn sagen. Wenn das so einfach wäre!!!, tobte die innere Sakura. Das einzige, was sie hörte, war ihr eigener Herzschlag. Vielleicht strengte sie sich auch zu sehr an. Sie versuchte, sich etwas zu entspannen und sich Sasuke ihr gegenüber vorzustellen. Es klappte nicht.

Sie wollte schon aufgeben, da war es, als würde ein Schalter in ihr drin umgelegt und dann stürzte ein wahres Chaos an Gedanken und Gefühlen auf sie herein. Zuerst wollte sie gar nicht glauben, dass diese Gedanken von jemand anders kamen, aber es musste so sein, sie sah Bruchstücke von Erinnerungen, Dinge, die sie selbst nie erlebt hatte. Sie taumelte, und fühlte wie weit entfernt seine starken Arme, die sie festhielten, und hörte seine Stimme wie durch Watte. Ihre Finger waren immer noch zu diesem finalen Zeichen verkrampft und sie schaffte es nicht, die Verbindung wieder zu kappen.

In ihrem Kopf herrschte wütendes Geschrei, es war schon schwierig genug, die eigenen Gedanken und ihr Alter Ego, die innere Sakura, unter einen Hut zu bringen, aber dann noch eine Person im Kopf zu haben und dessen ganze Gedanken, das war zu viel. Sie konnte es nicht ertragen. „Sakura!“, hörte sie ihn rufen und sie wusste nicht, ob er es nur dachte oder tatsächlich auch sagte. Immer stärker wurde ihre Angst vor all diesen Gefühlen und bevor sie die Kraft seiner Emotionen überwältigte, hörte sie deutlich zwei Gedanken aus diesem Chaos heraus: „Ich hasse dich...“ und „Verlass mich nicht.“ Dann brach sie leblos in seinen Armen zusammen.




„Sakura!“, rief er erschrocken, als sie plötzlich aufschrie. Er machte einen Satz nach vorne und fing sie auf, als sie das Gleichgewicht verlor. „Sakura, hör auf!“, rief er. Was auch immer da gerade passierte, etwas lief schief. Sie musste die Kunst wieder auflösen. Aber ihre Hände formten immer noch das letzte Fingerzeichen.

„Scheiße!“, zischte er und hob Zeige- und Mittelfinger für den Umkehrspruch. „Kai!“ Ihre verkrampften Finger lösten sich und sie sackte bewusstlos in seine Arme.

Er ging mit ihr in die Knie. Es war ein Fehler gewesen, ihr die verbotene Kunst beizubringen. Und ein noch größerer Fehler, sie sie ausgerechnet an ihm ausprobieren zu lassen. Daran hätte er denken müssen. Was hatte sie wohl gesehen?

Bevor er sich wirklich Sorgen machen konnte, stöhnte sie leise und kam wieder zu sich. Sie öffnete die Augen und schaute zu ihm hoch. Zu seiner Überraschung lächelte sie erschöpft und sagte: „Ich hab es geschafft.“

Erleichterung machte sich in ihm breit, aber dann legte sie eine Hand auf seine Wange und flüsterte: „Auch wenn du mich hasst... ich verlasse dich nicht.“ Erstaunt schaute er sie an, aber die Zuversicht in ihren Augen war unerschütterlich. Er hatte keine Ahnung, wovon sie da redete.

Sharingan Offline

Chunin


Beiträge: 262

25.09.2007 22:24
#43 RE: die geschichte ist zwar nicht von mir aber ich finde wie hammer deshalb schreibe ich sie nochma auf oder kopier sie besser gesag Antworten

Kapitel 18: Prüfung

Dank Sasukes Training bestand Sakura den ersten Teil der Prüfung ohne besondere Schwierigkeiten. Auch durch den zweiten Teil kam sie mit Mühe und Not, dieses Jahr war ein Survival Training anberaumt worden, das sie mehr oder weniger gut überstanden hatte. Allerdings war der dritte Teil bei weitem der schwierigste. Die Aufgabe war simpel: um ein Jounin zu werden, musste man einen besiegen.

Sie waren beide ziemlich erleichtert darüber gewesen, dass nicht ausgerechnet Sasuke dazu auserwählt worden war, gegen sie zu kämpfen. Stattdessen hatte Tsunade sich für Kakashi entschieden. Das war ziemlich ungewöhnlich. Normalerweise wenn ein Kämpfer ausgewählt wurde, der eine persönliche Beziehung zu dem Anwärter hatte, meldete sich ein anderer freiwillig um einzuspringen. Dass Kakashi nicht wenigstens Gai gebeten hatte, ihn abzulösen, fand Sasuke merkwürdig.

Als der Kampf begann, standen er, Naruto und Tsunade oben auf der Galerie der Arena um zuzusehen und Sasuke fragte einfach nach. „Warum hast du ausgerechnet Kakashi ausgesucht?“, fragte er Tsunade.

Sie zuckte die Schultern. „Du weißt, dass das Los entscheidet. Sei froh, dass es nicht auf dich gefallen ist. Ich bezweifle, dass Sakura in der Lage wäre, dich anzugreifen.“

„Aber warum hat sich niemand anders an Kakashis Stelle gemeldet?“, erkundigte er sich misstrauisch.

„Das hätte ich auch lieber gesehen“, antwortete sie und beobachtete angestrengt den Kampf.

Naruto mischte sich ein: „Ich habe gehört, dass Kakashi die anderen gebeten hat, sich nicht zu melden. Er wollte gegen sie kämpfen. Obwohl ich keine Ahnung habe, wieso.“

Sasuke schaute runter zu seinem früheren Lehrmeister. „Merkwürdig...“

Dadurch, dass sie mit Sasuke trainiert hatte, hatte Sakura einen Vorteil. Sie hatte Gelegenheit gehabt, sich auf die Raffinessen eines Kämpfers dem ein Sharingan zur Verfügung stand, einzustellen. Sie wusste, dass sie Illusionstechniken gar nicht erst anzuwenden brauchte. Aber Kakashi war nicht irgendein Jounin, er war immerhin mal Mitglied der Anbu gewesen. Es sah nicht besonders gut für Sakura aus.

Der Kampf ging nun schon über 10 Minuten und während Kakashi praktisch noch unverletzt war, wirkte Sakura schon ziemlich fertig. Und dabei hatte Kakashi offensichtlich noch nicht einmal sein volles Potential ausgeschöpft.

„Sie wird verlieren...“, sagte Sasuke enttäuscht. Er hatte gehofft, sie hätte dank des Trainings bessere Chancen. Im Moment standen Sakura und Kakashi sich lauernd gegenüber, wartend auf den Angriff des jeweils anderen.

„Du solltest mal anfangen, mehr Vertrauen in sie zu setzen“, maulte Naruto neben ihm. Dann hob er die Hand und schrie: „Sakuraaa! Du schaffst es! Mach den Perversling fertig!!“

Sasuke verschränkte die Hände vor der Brust. Narutos Optimismus in Ehren, aber zu glauben dass Sakura eine Chance hatte, grenzte an Wahnvorstellungen. Kakashi war ihr um Längen voraus. Es war einfach enttäuschend. Wenn er ehrlich war, hatte er Sakura weit mehr zugetraut.

„Schau!“, rief Naruto, als Kakashi auf einmal aus ihrem Blickfeld verschwand. Überrascht aktivierte Sasuke seine Sharingan. „Wo... wo ist er?“ Es dauerte einen Moment, bis er seinen früheren Lehrmeister entdeckte, der von hinten auf Sakura zustürmte.

Sie merkte es im letzten Moment, fuhr herum und hob den Arm um den kommenden Schlag zu blocken. Ein kurzes Handgemenge folgte, bei dem Sakura beweisen konnte, dass sie doch ein bisschen was von Sasuke gelernt hatte. Sie steckte einiges ein, teilte aber auch ziemlich aus und Kakashi geriet ziemlich in Bedrängnis. Nachdem sie es unerwartet schaffte, ihm einen Faustschlag in den Magen zu verpassen, wich er wieder zurück. Was nicht gut war, Nahkampf war das einzige, wo sie einen Vorteil gegen ihn hatte.

Das gleiche dachte sie wohl auch, denn sie formte die wenigen Fingerzeichen und endete mit dem Tora Zeichen. „Katon! Gokakyuu no Jutsu!“ Sie erzeugte einen relativ beeindruckenden Feuerball, aber Kakashi war natürlich darauf vorbereitet und wich dem Feuerball einfach aus. Und nutzte die Gelegenheit natürlich, um sie anzugreifen. Sasuke, der noch immer seine Sharingan aktiviert hatte, grinste. „Gute Taktik...“, murmelte er.

Kakashi ging auf sie los, aber sie hatte einen Doppelgänger von sich erzeugt und die echte Sakura stand direkt hinter ihm. „HAB ICH DICH!“, hörte man sie rufen, als sie ihm den Kunai in den Rücken stieß. Sie zielte absichtlich nicht auf eine tödliche Stelle, was sie durchaus gekonnt hätte, wenn sie gewollt hätte. „YATTA!“, schrie Naruto begeistert.

„Freu dich nicht zu früh“, sagte Sasuke bedauernd. Er hatte es natürlich längst durchschaut. Was Sakura da angegriffen hatte war nicht der echte Kakashi sondern ebenfalls ein Doppelgänger. Als der verpuffte und sie es merkte, war es zu spät. Eine Reihe von Nadel Lanzetten zischten durch die Luft und trafen sie. Sie stürzte auf den Boden und Sasuke fühlte sich unangenehm an seinen Kampf gegen Haku erinnert. Kakashi hatte ebenfalls nicht auf lebenswichtige Stellen gezielt, allerdings durfte das reichen, um sie kampfunfähig zu machen.

Tatsächlich, als sie aufzustehen versuchte, gaben ihre Knie nach. Kakashi zog sich sein Stirnband wieder über das Auge und sagte: „Es ist vorbei. Du kannst kein Chakra mehr nutzen, und ich bezweifle auch, dass du noch aus eigener Kraft aufstehen kannst.“

„Ähm...“, machte Naruto bedrückt. „Welche Punkte hat er getroffen?“

Sasuke warf einen kurzen Blick auf das halbe Dutzend Nadeln, die an sechs wichtigen Punkten in Sakuras Körper steckten. Hals, Handgelenke, Knie. „Sechs wichtige Chakra-Flusspunkte. Er hat Recht, sie kann keine Künste mehr anwenden. Und für Taijutsu ist sie zu schwach. Dieser Kampf ist beendet.“

Er wollte sich umdrehen und die Arena verlassen, aber Naruto hielt ihn zurück. „Warte! Sieh dir das an!“ Neugierig schaute er wieder runter. Sakura stand wieder auf den Beinen! Erstaunlich, dass sie die Kraft dazu hatte. Sie schaute Kakashi entschlossen an und fauchte: „Der Kampf ist noch nicht vorbei!“ Sie riss eine der Nadeln aus ihrem linken Ellbogen und stürmte auf Kakashi zu. „WAHNSINN!“, schrie Naruto, hellauf begeistert. „Sakura, du packst das!“

Sie griff Kakashi direkt an und der wich ihr aus. Sie versuchte, ihn mit der Nadel zu verletzen, aber er fing den Angriff ab. Sie schlug mit der linken Hand gleich hinterher, aber auch das blockte er. Sie duckte sich unter einem Schlag hinweg und vollführte eine Drehung um ihn mit dem linken Fuß zu treffen, aber er fing ihren Fuß ab und hielt sie am Fußgelenk fest. Sie bäumte sich auf und schlug mit der Faust nach ihm, aber er riss den Kopf zur Seite und der Angriff lief ins Leere. Sein Gegenangriff dagegen war wirkungsvoll. Er packte ihren Fuß jetzt mit beiden Händen, holte Schwung und schleuderte sie meterweit von sich. Sie kam mit einem Schrei auf dem Boden auf.

Sasuke ballte die Hände zu Fäusten. Er konnte das nicht mehr mitansehen. Er machte einen Schritt vor um über das Geländer zu springen, aber Tsunade packte ihm beim Handgelenk und hielt ihn zurück. „Wenn du eingreifst, ist der Kampf vorbei, Sasuke.“

„Was für einen Sinn macht es, sie weiterkämpfen zu lassen?“, zischte er. „Sie hat schon verloren. Wenn das so weitergeht, wird sie noch ernsthaft verletzt.“ Erst nachdem er es ausgesprochen hatte, merkte er, wie widersinnig er sich verhielt. Es konnte ihm doch egal sein, was mit ihr passierte. Kakashi durfte sie nicht töten, so lauteten die Regeln. Alles andere würde schon heilen.

Sakura kam wieder hoch. Blut lief aus ihrer Nase. Ihre Knie zitterten, sie konnte sich kaum noch auf den Beinen halten. Und trotzdem hatte sie eine ungewöhnliche Entschlossenheit in den Augen. Sie würde noch nicht aufgeben. Sasuke fühlte sich merkwürdig. Er war... stolz auf sie. Dass sie selbst jetzt nicht aufgab, wo jeder weitere Angriff ihr nur noch Schmerzen bereitete... Sie hatte sich so sehr verändert.

„Sie wächst über sich selbst hinaus...“, sagte auch Tsunade. „Ich hätte nie gedacht, dass Sakura so verbissen kämpfen würde.“

Sasuke nickte bloß. Neben ihm schrie Naruto immer noch und feuerte sie an. Er selbst blieb ruhig, aber seine Hand schloss sich um das Geländer. Du bist wirklich stark geworden, Sakura.

Mit einem wütenden Schrei warf sie sich Kakashi entgegen und hielt ihn einige Minuten mit simplem Taijutsu in Schach. Hätte sie irgendwelche Künste anwenden können, hätte er ihr mit dieser verbissenen Entschlossenheit sogar einen Sieg zugetraut. Aber so war es aussichtslos. Sie verpasste ihm einen letzten Tritt, der so kraftvoll war, dass Kakashi von der Wucht überrascht und in die Knie gezwungen wurde. Dann ließ er die offene Hand hochschnellen und traf sie mitten ins Gesicht. Sie fiel blutend auf die Knie. Aber anstatt diesen Kampf für beendet zu erklären, streckte er eine Hand aus und blaues Feuer bildete sich darin.

Ungläubig riss Sasuke die Augen auf. „Chidori?!“

„Was zum... will er sie umbringen?“, zischte Tsunade erschrocken. Kakashi holte bereits aus. „Scheiße, das wird knapp!“ Sie und Naruto setzten gleichzeitig zum Sprung an, um dazwischen zu gehen, aber Sasuke kam ihnen beiden zuvor.

Ohne nachzudenken stürzte er sich über das Geländer und stellte sich vor sie. Kakashis Arm sauste vor, er konnte den Angriff nicht mehr stoppen. Wutentbrannt schlug Sasuke seine Hand zur Seite, damit der Angriff ihn nicht traf, und rammte Kakashi dann erbarmungslos die Faust ins Gesicht. Der war so gar nicht darauf vorbereitet gewesen und fiel wie ein Stein auf den Boden. Die blauen Flammen des Chidori verloschen ungenutzt.

Es wurde auf einmal bedrückend still im Raum. Tsunade und Naruto waren stehen geblieben, als Sasuke sich dazwischen geworfen hatte. Kakashi setzte sich auf und rieb sich die blutige Nase. „Musstest du so zulangen, Sasuke?“, fragte er, so als wäre das alles ein Scherz.



„Was sollte das?“, schrie Sasuke wütend. „Wolltest du sie umbringen?“

Kakashi warf ihm einen düsteren Blick zu. „Nein. Ich wollte sehen, ob du eingreifst, wenn ihr Leben auf dem Spiel steht.“ Verblüfft ließ Sasuke die Arme sinken. Was zum Teufel hatte das zu bedeuten? Kakashi stand langsam wieder auf und sagte: „Wenn du ihr nicht geholfen hättest, hätte Tsunade eingegriffen. Ich wollte sehen, wie du reagierst.“

Sasuke war so überrumpelt von dieser Entwicklung, dass er keinen Ton rausbrachte. Er hatte sie gar nicht beschützen wollen. Er hatte einfach instinktiv reagiert, genau wie damals als er im Kampf gegen Haku seinen Freund Naruto beschützt hatte.

Kakashi setzte sich in Bewegung und grinste wohl unter seiner Maske, aber seine Worte waren tödlicher Ernst. „Wenn du nicht dazwischen gegangen wärst...“ Er blieb stehen als er gleichauf mit Sasuke war und legte ihm die Hand auf die Schulter. Leise fügte er hinzu: „...hätte ich sie dir weggenommen.“

„Was zum...?“ Sasuke fuhr wütend herum, aber Kakashi ging einfach weiter. Er wollte sich diesen Kerl sofort vorknöpfen, aber dann fiel sein Blick auf seine Frau, die auf dem Boden lag und von Tsunade untersucht wurde. Er entschloss sich, die Sache mit Kakashi später zu regeln. Vergessen würde er das jedenfalls nicht, das stand fest.

Er kniete bei seiner Frau nieder und sie öffnete die Augen. „Sasuke... Ich habe verloren...“ Tsunade zog die letzte Nadel Lanzette aus Sakuras Körper und hielt ihre Hände einen Moment lang flach über die Brust der jungen Frau. Ein schwaches Licht entstand unter ihren Handflächen und Sakuras Atem wurde ruhiger.

„Okay, das war’s. Sie ist nicht schwer verletzt, du kannst sie mit nach Hause nehmen, Sasuke“, sagte die Hokage erleichtert. Sie stand wieder auf und ihre Augenbrauen zogen sich wütend zusammen. „Und jetzt werde ich mal mit Kakashi reden. Ich bin sehr gespannt, was er für eine Erklärung hat.“ Sie folgte Kakashi nach draußen.

Sasuke nahm Sakura in den Arm und hob sie hoch. Ihre grünen Augen wichen seinem Blick aus. Auf dem Weg bis nach Hause sagte keiner von ihnen ein Wort. Nachdem er die Wohnung betreten hatte, bat sie ihn, sie runterzulassen. Dank Tsunades Hilfe konnte sie wieder aus eigener Kraft laufen, wenn auch noch etwas unsicher. Sie murmelte: „Ich bin im Bad, mir das Blut aus dem Gesicht wischen.“

Er zuckte die Schultern. Erst wollte er ein bisschen trainieren gehen, immerhin hatte er über eine Woche damit verschwendet, sie für eine Prüfung zu trainieren, die sie nicht bestanden hatte. Trotzdem konnte er es nicht wirklich bereuen, dass er sie trainiert hatte. Heute hatte er zwei wichtige Dinge begriffen. Nämlich erstens, dass sie wesentlich stärker geworden war als er das vermutet hatte, vor allem innerlich. Und zweitens, dass es ihm doch nicht so egal war, was mit ihr passierte.

Aus einem unerfindlichen Grund entschloss er sich, doch nicht trainieren zu gehen sondern schlurfte in die Küche und holte ihr ein Glas Wasser und eine Schmerztablette. Er wusste aus eigener Erfahrung, wie schmerzhaft die Einstiche von Nadellanzetten sein konnten, wenn der Kampf erstmal vorbei war. Als es ihm zu langweilig wurde, auf sie zu warten, kam er zu ihr ins Bad. Zu seiner Überraschung saß sie mit an den Körper gezogenen Knien auf den Boden und weinte leise.

„Was ist?“, fragte er und versuchte, seine Stimme neutral klingen zu lassen. „Hast du Schmerzen?“

Sie schüttelte den Kopf. Er sog scharf die Luft ein. Er hasste so was. Warum machte sie nicht einfach den Mund auf? „Sakura, was ist los?“

„Ich habe verloren!“, rief sie emotional. „Du hast bloß deine Zeit verschwendet, als du mit mir trainiert hast. Ich war für Kakashi kein Gegner, ich musste mich von dir retten lassen. Ich kann mit keinem von euch mithalten.“ Beschämt lehnte sie ihre Stirn gegen ihre Knie. „Ich habe alle enttäuscht. Ich habe DICH enttäuscht.“

Er schüttelte ungläubig den Kopf. „Nein das hast du nicht.“ Wie erwartet reagierte sie darauf nicht. Er stellte das Wasserglas ab und kniete bei ihr nieder. „Sakura. Sieh mich an.“ Sie hob den Kopf und schaute ihn aus verheulten Augen an. „Ich bin stolz auf dich. Du hast tapfer gekämpft heute.“

„I-Ist das dein Ernst?“

Er nickte bloß und sie lächelte unter Tränen. Um diesem unangenehm emotionalen Moment zu entwischen nahm er das Glas Wasser und reichte es ihr zusammen mit der Tablette. „Nimm das. Und leg dich hin.“ Sie schluckte die Tablette und stand dann auf.

„Danke, Sasuke-kun“, sagte sie tonlos und schob sich an ihm vorbei um sich hinzulegen.



Kakashi-fan 1 Offline

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26.09.2007 20:46
#44 RE: die geschichte ist zwar nicht von mir aber ich finde wie hammer deshalb schreibe ich sie nochma auf oder kopier sie besser gesag Antworten

hach,ich mag die geschichte^^...schreib bitte so schnell es geht weiter,bitte,bitte,bitte <3

Sharingan Offline

Chunin


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02.10.2007 22:56
#45 RE: die geschichte ist zwar nicht von mir aber ich finde wie hammer deshalb schreibe ich sie nochma auf oder kopier sie besser gesag Antworten

ja mach ich ich war jetzt krank und konnte net ich stell morgen was rein

Hinata Uzumaki Offline

Jonin


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08.10.2007 20:06
#46 RE: die geschichte ist zwar nicht von mir aber ich finde wie hammer deshalb schreibe ich sie nochma auf oder kopier sie besser gesag Antworten

bitte,ich weiß das ich dich nerve,stell die nächsten Kapitel rein!
Ich muss unbedingt wissen wie es weiter geht!

Sharingan Offline

Chunin


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08.10.2007 20:35
#47 RE: die geschichte ist zwar nicht von mir aber ich finde wie hammer deshalb schreibe ich sie nochma auf oder kopier sie besser gesag Antworten

ja kann ich jetzt machen ich war nur zu faul immer zu schauen bei welchem kapitel ich zuletzt war wo bin ich denn eigentlich ????

Hinata Uzumaki Offline

Jonin


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08.10.2007 20:36
#48 RE: die geschichte ist zwar nicht von mir aber ich finde wie hammer deshalb schreibe ich sie nochma auf oder kopier sie besser gesag Antworten

Du warst bei 18! VVVVVVVVVVVVVVViiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeeeellllllllllllen
Dank!

Sharingan Offline

Chunin


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08.10.2007 20:49
#49 RE: die geschichte ist zwar nicht von mir aber ich finde wie hammer deshalb schreibe ich sie nochma auf oder kopier sie besser gesag Antworten

Kapitel 19: Fieber

Einsam saß Sasuke im Wohnzimmer auf der Fensterbank und schaute nach draußen. Es war recht kühl im Raum, aber er trug nur eine kurze Hose die er meistens zum Schlafen anhatte. Ihm war heiß, was nicht nur daran lag, dass er eben mit Sakura geschlafen hatte. Deswegen hatte er sich auch ins Wohnzimmer zurückgezogen. Er wollte nicht, dass sie mitbekam, dass es ihm wieder schlechter ging. Seitdem er von seiner beinahe tödlichen Mission zurückgekehrt war, tauchte dieses seltsame Fieber immer mal wieder auf. Meistens hatte er dann eine Nacht lang oder manchmal auch bis in den Tag hinein leicht erhöhte Temperatur und fühlte sich schwach. Aber es ging auch immer wieder von selber weg, deswegen hatte er niemandem davon erzählt.

Er hörte Schritte und als er aufsah, stand Sakura im Raum, in die dünne Bettdecke gewickelt. „Was machst du?“, fragte sie. Er zuckte bloß die Schultern. Das war doch wohl offensichtlich, oder? „Kann ich mich zu dir setzen?“, erkundigte sie sich.

Eigentlich hatte er genau das vermeiden wollen. Trotzdem zuckte er wieder die Schultern. Sie kletterte auf die breite Fensterbank und setzte sich zwischen seine Beine. Zuerst saß sie ein bisschen so da und schaute nach draußen, dann fragte sie: „Darf ich mich bei dir anlehnen?“

Innerlich seufzte er. Aber er ließ sich nichts anmerken und antwortete ein weiteres mal mit einem gleichgültigen Schulterzucken, was für sie wohl gleichbedeutend mit einem Ja war. Sie lehnte sich zurück an seine Brust und gab einen wohligen Seufzer von sich. Sasuke verhielt sich still. Er wusste nicht, wie er damit umgeben sollte. Hätte er nicht die Wand im Rücken gehabt, wäre er sicher zurückgewichen.

Eine Weile lang starrten sie beide nach draußen, aber Sasuke konnte sich nicht mehr konzentrieren. Auf eine merkwürdige Weise fühlte es angenehm an, sie bei sich zu haben. Er starrte den Mond an und fragte unsicher: „Sakura? Warum bist du noch hier?“

„Hm? Was meinst du?“, kam es von ihr und er merkte erst jetzt, dass sie wohl schon am einschlafen gewesen war.

„Ich meine, warum bist du noch bei mir?“, sagte er und versuchte, unbeteiligt zu klingen. „Gibt es keinen Mann, der deine Gefühle erwidern würde?“

„Wieso kommst du plötzlich darauf?“

Er zuckte die Schultern. „Irgendwann müssen wir darüber reden, oder?“

Aus einem für ihn unerfindlichen Grund lachte sie leise darüber. „Es wundert mich nur, dass du damit anfängst.“

„Hn. Und? Wie geht es weiter?“

Sie schaute nach draußen, als gäbe es da etwas unglaublich Interessantes zu sehen. Sasuke wartete geduldig, bis sie ihm antwortete: „Wie schon? Du erkennst, dass du mich eigentlich wirklich liebst und behandelst mich besser. Wir kriegen ein paar Kinder und leben glücklich bis an unser Ende.“ Sie setzte sich auf und drehte sich halb zu ihm um.

Ziemlich fassungslos starrte er sie an.

Sie grinste verschmitzt. „Das war ein Scherz, Sasuke. Ich würde mir wünschen, dass es so endet. Aber das glauben wir doch beide nicht, oder?“ Er begriff, dass er diese Frau wohl niemals verstehen würde. Sie wurde wieder ernst und sagte: „Es gibt im Grunde nur zwei Möglichkeiten. Entweder das alles endet eines Tages in einer Katastrophe und wir trennen uns. Dann werde ich vielleicht sogar soweit sein, dass ich dich hasse. Oder du öffnest mir irgendwann dein Herz und wir lernen, miteinander zu leben. Ich weiß, dass man Liebe nicht erzwingen kann und damit habe ich mich abgefunden. Aber wir können nicht fünfzig Jahre nebeneinander her leben und wenn wir alt sind stelle ich irgendwann fest dass ich noch immer nichts über dich weiß.“ Sie zuckte die Schultern. „Eins steht fest: ich habe dich gern, und ich möchte bei dir sein, solange es geht. Alles andere wird sich ergeben. Wir können sowieso nur abwarten. Ich werde dich nicht bedrängen. Ob du es irgendwann zulässt, hängt ganz von dir ab.“

Sie lehnte sich vor und gab ihm einen flüchtigen Kuss auf den Mund. Diese simple Geste der Zuneigung bewirkte einen wahren Sturm der Gefühle in ihm, aber bevor er sich auf diese seltsame Entwicklung einlassen konnte, sagte sie plötzlich: „Du bist ja ganz heiß... hast du etwa Fieber?“ Sie legte ihm ihre kühle Hand auf die Stirn. „Bist du krank?“

Rasch schüttelte er den Kopf. „Nein es ist nur ziemlich warm hier drin. Außerdem hast du kalte Hände.“

Sie schaute ihn misstrauisch an, ahnte aber wohl, dass er nicht darüber sprechen wollte. „Naja, mir ist jedenfalls ziemlich kalt. Ich lass dich wieder allein und gehe ins Bett. Gute Nacht.“ Sie schwang die Beine vom Fensterbrett und stand auf.

Bevor sie einen Schritt machen konnte, sackte sie ganz plötzlich zusammen. Sasuke sprang reflexartig vor und fing sie auf. „Sakura?“, sagte er und seine Stimme klang besorgter als er das geplant hatte. Ein bisschen desorientiert hing sie in seinen Armen und murmelte: „Huch? Was war das denn?“

„Das könnte ich dich fragen.“

„Irgendwie ist mir kurz schwindlig geworden“, sagte sie verwundert. Nach einer kurzen Pause schaute sie zu ihm hoch. „Du kannst mich jetzt loslassen. Es geht mir gut.“

Sofort ließ er sie los und sie stand wieder auf. Fragend sah er sie an.

Sie zuckte leichtfertig die Schultern. „Der Kreislauf. Manchmal hab ich das wenn ich zu schnell aufstehe.“

„Aha.“ Das war ihm noch nie aufgefallen. Aber er hatte ja nie viel auf sie geachtet. Sie schenkte ihm noch ein Lächeln und kehrte wieder ins Schlafzimmer zurück. Er setzte sich zurück auf seine Fensterbank und starrte ausdruckslos nach draußen. Was für ein seltsamer Abend das war.

Er lehnte sich mit dem Kopf an die Wand und schloss die Augen. Langsam kroch bleierne Müdigkeit in ihm hoch und er nickte ein.

Mama? Papa?

Lauf, Sasuke...Klammere dich an dein erbärmliches Leben und werde stärker...

Itachi-nii-san... Warum?

Er öffnete die Augen. Er entschloss sich, zu Sakura ins Schlafzimmer zurückzukehren. Er stand auf und ging langsam auf die Tür zu. Seltsam. Er glaubte, einen leichten Geruch von Blut in der Luft wahrzunehmen. Er legte die Hand auf die Türklinke und schob sie ein Stück auf. Der widerliche Geruch von Blut wehte ihm entgegen. Er wollte die Tür ganz aufmachen, aber seine Hand schien auf einmal tonnenschwer zu sein.

Was geht hier vor? Sakura?

Er ließ die Tür los und sie schwang von selbst auf. Das Schlafzimmer erschien ihm plötzlich riesengroß. Auf dem Holzfußboden in der Mitte kniete jemand. Sakura! Sie blutete stark, eine Blutlache bildete sich auf dem Boden wo sie kniete, obwohl er nicht sehen konnte, woher das Blut kam. Er war starr vor Entsetzen. Hinter ihr stand noch jemand, ein Shinobi, mit einem langen Schwert in der Hand.

Sasuke wollte ihr helfen, als der Fremde das Schwert hob, aber seine Beine waren wie festgewachsen. Das Messer zischte durch die Luft und bohrte sich durch Sakuras Körper. Sasuke wollte schreien, aber er konnte nicht. Der Geruch von Blut in der Luft erstickte ihn beinah und dann sah er die leuchtenden Augen des Mörders in der Dunkelheit. Itachi...? Nein, das... das kann nicht sein... du bist doch tot!

„Nein, Sasuke. Ich bin nicht Itachi. Ich bin....“ Er griff sich ins Gesicht und zog sich die Haut ab wie eine bloße Maske. Und darunter kam ein anderes Gesicht zum Vorschein, jung und ihm wohl bekannt. Sasuke riss die Augen auf, als er im Begriff war zu erkennen, wer Sakura getötet hatte...

Mit einem Schrei riss Sasuke die Augen auf und setzte sich ruckartig auf. Desorientiert sah er sich um, bis er begriff, dass er nur geträumt hatte. Das hier war die Wirklichkeit. Er saß noch immer auf der Fensterbank, allein. Er atmete ein paar mal tief ein und aus und erlaubte es sich dann, sich zu entspannen. Es war nur ein Traum gewesen. Aber er wusste nur zu genau, wie schnell so ein Alptraum Wirklichkeit werden konnte.

Der Gedanke, sie zu verlieren, schmerzte. Und er erkannte mit Entsetzen, dass er etwas gefunden hatte, das er nicht verlieren wollte. Eine Person, die ihm wichtig war. Er bekam Angst. Angst davor, sich auf sie einzulassen. Er würde sie verlieren, so oder so. Noch ein gebrochenes Herz würde er nicht überleben. Schon zweimal war er nahe daran gewesen, den Verstand zu verlieren und mit dieser Welt abzuschließen. Wenn er es zuließ, dass er Gefühle für sie entwickelte, würde alles in einer Katastrophe enden.

Ich kann, nein ich DARF mich nicht in sie verlieben.

Er stand auf und warf einen kurzen Blick ins Schlafzimmer. Sie war schon eingeschlafen. Er schlich sich in das Zimmer und packte rasch ein paar Sachen zusammen. Als sein Rucksack gepackt war, kam er zu ihr ans Bett. Sie schlief tief und fest. Zum Glück. Wahrscheinlich hätte er es nicht über sich gebracht, sie zu verlassen, wenn sie wach gewesen wäre und ihn gebeten hätte zu bleiben. Er streichelte über ihre Stirn, wegen der sie früher solche Komplexe gehabt hatte, und küsste sie vorsichtig. „Pass auf dich auf, Sakura. Ich hoffe, wenn ich zurückkomme, hast du jemanden gefunden, der dich glücklich macht.“

Nachdem er sie ein letztes mal angesehen und sich ihre Züge eingeprägt hatte, verließ er lautlos die Wohnung. Draußen vor dem mehrstöckigen Haus schaute er noch mal nach oben, dahin, wo die Fenster seiner Wohnung lagen. Er fasste sich an die Brust, krallte sich dort in sein Hemd. Auch wenn er nicht genau wusste, warum, es tat schrecklich weh, sie zu verlassen.

Bedauernd drehte er sich um und setzte sich in Bewegung. Er hatte auf einmal das Gefühl, beobachtet zu werden. Unauffällig sah er sich um, konnte aber zuerst niemanden entdecken. Bis in einer Rauchwolke jemand vor ihm auftauchte und ihn fragte: „Wo willst du hin?“


Sasuke verzog das Gesicht. „Dobe. Was machst du denn hier?“

Ein Grinsen huschte über das Gesicht seines Gegenüber als der antwortete: „Ich war drüben beim Ichiraku und habe was gegessen. Ich muss bald wieder los, deshalb hat Iruka mich noch mal auf eine Schüssel Ramen eingeladen.“

„So spät nachts?“

Er zuckte die Schultern. „Wir haben uns verquatscht.“ Sein Gesicht wurde ernst, als sein Blick auf Sasukes Rucksack fiel. „Und wieso bist du noch so spät unterwegs? Ich seh an deinem Gesicht, dass du nichts Gutes vorhast.“

„Ich werde das Dorf für eine Weile verlassen“, entgegnete Sasuke kühl. „Eigentlich wollte ich Tsunade gerade informieren, aber es passt mir gut dass du hier bist. Dann kannst du ihr ja ausrichten, dass ich gehe. Sag ihr, ich weiß noch nicht, wann ich zurückkomme. Ich möchte trainieren.“

„Und wohin gehst du?“

„Ich schätze, ich werde erstmal nach Amegakure gehen. Ich habe gehört, dein früherer Lehrmeister Jiraiya hält sich da auf und vertreibt sich die Zeit mit dem Schreiben von Schundheftchen“, gab Sasuke zurück.

Naruto kicherte. „Das ist typisch für ihn. Du wirst allerdings Schwierigkeiten kriegen, wenn du mit ihm trainieren willst. Er unterrichtet nicht gerne.“ Er machte ein verschwörerisches Gesicht und sagte: „Ich hab einen Tipp für dich. Wenn nichts funktioniert, dann versuch mein Sexy no Jutsu... das klappt auf jeden Fall.“

Sasuke verdrehte die Augen. „Ich ahne Schlimmes...“

„Was sagt Sakura eigentlich dazu, dass du so lange weg bleiben willst? Wird sie dich nicht vermissen?“

Sofort verdüsterte sich seine Stimmung. „Sie weiß es nicht. Ich bin einfach gegangen, sie schläft noch.“

„Warum tust du so was?“, fragte Naruto wütend. „Hat sie nicht schon genug gelitten?“

„Genau deshalb verlasse ich das Dorf. Es war nicht richtig, was ich getan habe. Ich hätte sie nicht heiraten dürfen.“ Er legte seinem alten Freund die Hand auf die Schulter. „Naruto... kümmere dich um sie.“

Er setzte sich in Bewegung und Naruto rief ihm hinterher: „Sasuke! Warte! Du kannst sie doch nicht einfach allein lassen! Was bist du für ein herzloser Mensch?“

Sasuke drehte den Kopf. „Das ist deine Chance, Naruto. Versuch doch, sie mir wegzunehmen...“ Er hob die Hand zum Abschied und sagte noch: „Wir sehen uns wieder, Dobe. Dann möchte ich endlich wissen, wer von uns beiden der Stärkere ist. Ich schulde dir noch was für die Narbe an meinem Arm...“ Er schob die Hände in die Hosentaschen und setzte seinen Weg fort. Zu seiner Überraschung hielt Naruto ihn nicht auf.

Sharingan Offline

Chunin


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08.10.2007 20:50
#50 RE: die geschichte ist zwar nicht von mir aber ich finde wie hammer deshalb schreibe ich sie nochma auf oder kopier sie besser gesag Antworten

Kapitel 20: Gefahr im Verzug

Zum ersten Mal seit Wochen wachte Sakura allein auf. Obwohl Sasuke sie auch im Schlaf nicht an sich ran ließ, spürte sie doch beim aufwachen den Unterschied, und ihre Vermutung bestätigte sich, als sie die Augen öffnete. Sasukes Seite des Bettes war leer. Sie hatte ein ungutes Gefühl, noch wusste sie aber nicht, woher es kam. Sie stand auf und zog sich rasch an, stellte fest dass er auch nicht im Bad war.

Verunsichert suchte sie die Wohnung nach ihm ab, aber er war nirgends zu finden. Sie versuchte, sich zu beruhigen. Wahrscheinlich war er trainieren gegangen oder Tsunade um einen neuen Auftrag bitten oder so was. Er würde schon zurückkommen. Unruhig machte sie sich Frühstück und gerade als sie sich hingesetzt hatte, klopfte es an der Tür. Es konnte nicht Sasuke sein, er klopfte nie. „Die Tür ist offen“, rief sie.

Der unerwartete Besucher war Naruto. „Morgen, Sakura-chan“, sagte er und versuchte, fröhlich zu klingen. Aber man sah ihm deutlich an, dass ihn etwas bedrückte.

„Was machst du denn so früh hier?“, fragte sie und stand auf.

„Sakura... ich habe gestern Nacht Sasuke getroffen und er hat mich gebeten dir was auszurichten...“ Er zögerte, aber sie wusste schon, was er sagen würde.

„Er ist weg, nicht wahr?“, fragte sie traurig.

Trotzdem hoffte sie noch, dass sie sich irrte. Bis Naruto nickte. „Er sagte, er wollte trainieren. Er hat das Dorf verlassen und wollte nicht sagen, wann er zurückkommt.“

„Es ist meinetwegen, oder?“

„Ich denke schon“, antwortete der blonde junge Mann bedrückt. „Er klang besorgt um dich. Er meinte, es wäre besser für dich wenn er das Dorf verlässt und ich soll mich um dich kümmern.“

Sie kämpfte mit den Tränen. „Wie kann er mir das antun? Ich dachte wirklich, es hätte sich was geändert. Dieser gefühlskalte Mistkerl.“ Sie wischte sich über das Gesicht und versuchte, nicht zu weinen. „Weißt du vielleicht, was Tsunade zu seinem Vorhaben gesagt hat?“

„Er hat mich gebeten, es ihr zu sagen. Ich wollte heute gleich zu ihr gehen“, antwortete Naruto.

„Dann komme ich mit“, murmelte sie. „Am besten wir gehen sofort.“




Tsunade war alles andere als begeistert. „Er hat WAS?“, rief sie aufgebracht. „Dieser Kerl macht mir wirklich nur Schwierigkeiten!“ Sie atmete tief durch und ließ sich auf einen Stuhl fallen. „Ausgerechnet jetzt...“

Misstrauisch runzelte Sakura die Stirn. „Was meinst du mit ‚ausgerechnet jetzt’?“

„Es gab einen Grund warum ich ihn quasi zwangsbeurlaubt habe. Wir haben erfahren, dass Orochimaru hat ungewöhnlich viele Ninja rekrutiert. Ich habe so das Gefühl, er plant irgendwas. Deswegen wollte ich Sasuke eine zeitlang aus der Schusslinie halten und ihn hier im Dorf in Sicherheit wissen. Zumindest bis unsere Informanten wissen, was Orochimaru vorhat.“

„Denkst du, er hat es wieder auf Sasuke abgesehen?“

„Ganz ehrlich, ich weiß es nicht. Es ist zumindest möglich. Es muss ihm ein Dorn im Auge sein, dass Sasuke seinen Antrieb, stärker zu werden nach Itachis Tod verloren hat. Orochimaru war besonders an Sasuke interessiert und darum glaube ich nicht, dass er einfach aufgibt. Ich habe schon lange befürchtet, dass er wieder auftauchen könnte. Wenn er wirklich hinter Sasuke her ist, dann wird er ihn diesmal mit Gewalt mitnehmen, da Sasuke nicht länger aus eigenem Antrieb nach Macht strebt.“

Sakura wurde blass. „Das heißt, wenn Sasuke irgendwo ganz allein unterwegs ist, noch dazu so nahe an Otogakure, ist er praktisch auf dem Präsentierteller für Orochimaru.“

„Genau“, bestätigte sie. „Wenn Jiraiya ihn trainiert habe ich weniger Bedenken, aber Sasuke muss ihn erstmal finden.“ Sie schüttelte den Kopf und dachte kurz nach. „Nein, auch wenn ich nicht sicher bin, ich kann es nicht riskieren Sasuke an Orochimaru zu verlieren. Ich werde ein Team losschicken um nach ihm zu suchen und ihn – wenn nötig auch gegen seinen Willen – zum Dorf zurückbringen lassen.“ Sie warf Naruto einen Blick zu. „Das ist eine Klasse A Mission, denn es könnte im schlimmsten Fall sein, dass ihr auf Orochimaru selbst trefft.“

Naruto nickte entschlossen. „Kein Problem. Ich werde ein Team zusammenstellen und wir brechen so bald wie möglich auf.“

„Ich will mit euch kommen“, sagte Sakura und erntete dafür überraschte Blicke. „Das ist mein Ernst. Ich weiß, dass ich immer noch ein Chuunin bin, aber Sasuke ist mein Mann. Ich hab ihn einmal fast verloren, ich möchte dabei sein, wenn ihr ihn zurückholt.“

„Sakura...“, fing Tsunade an. „Du unterschätzt die Gefahr. Wenn ihr tatsächlich...“

„Das ist mir egal!“, fiel Sakura ihr ins Wort. „Wenn ich kein Mitglied des Teams sein kann, werde ich alleine losgehen und ihn suchen.“

„Wie ich sehe lässt du nicht mit dir reden... du bist schon genauso stur wie dein Mann“, seufzte die Hokage. „Na schön, Sakura. Geh mit, aber halt dich aus Streitigkeiten möglichst raus. Vielleicht bist du dir dessen nicht bewusst, aber du bist es zur Zeit, die Sasuke davon abhält, Orochimarus Angebot anzunehmen.“

Naruto schien weniger Bedenken zu haben. „In Ordnung, Sakura. Wir treffen uns heute Mittag am Dorfeingang, in Ordnung? Ich mache mich mal auf den Weg und suche mir ein Team.“ Er nickte Tsunade noch kurz zu und stürmte dann aus dem Raum. Sakura blieb unschlüssig stehen.

„Ist noch was?“, fragte Tsunade. „Du wirkst bedrückt... gibt es etwas, von dem ich nichts weiß?“

„Ich... ich weiß nicht, ob es eine Bedeutung hat, aber...“ Sakura nestelte an ihrem Hemdsärmel. „Seitdem Sasuke zurückgekommen ist... Ich glaube, er ist krank. Er hatte ab und zu Fieber, wenn auch nicht sehr hohes und es ging schnell wieder weg. Ich weiß nicht, wie oft, weil er es mir ja nie gesagt hat, aber ich habe es trotzdem gemerkt. Was hat das zu bedeuten, Tsunade-sama?“

„Ah, sowas hatte ich mir schon gedacht. Ich habe den Fluch in ihm eingeschlossen, und ich habe schon vermutet, dass es zu Nebenwirkungen kommen würde. Die negative Energie des Fluches wehrt sich gegen den Bannspruch und versucht, wieder hervorzukommen.“ Tsunade lächelte. „Du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Er wird noch eine Weile mit diesem Fieber zu kämpfen haben, aber er schafft das schon und – mal vorausgesetzt, dass er Orochimaru nicht begegnet – dann hat er es überstanden und ist den Fluch los. Es kann sein, dass er am Ende ziemlich heftig krank wird, aber das ist nur ein Zeichen dafür, dass der Bannspruch gewirkt hat.“

„Danke, ich bin sehr froh das zu hören...“

„Geh jetzt lieber und mach dich fertig, wie ich Naruto kenne wird er nicht lange brauchen um ein Team zusammenzustellen.“




Einen halben Tag später hatte Naruto sein Team zusammengestellt. Es waren nicht sehr viele fähige Shinobi im Dorf gewesen und im Endeffekt hatte sich folgendes Team zusammengefunden: Naruto, Sakura, Neji, Shino und Shikamaru. Im Grunde waren Sakura und Shino mehr zur zahlenmäßigen Verstärkung dabei, die Hauptlast dieser Aufgabe lag auf Neji, Shikamaru und natürlich auf dem Anführer Naruto. Sollte es darauf ankommen, würden höchstens Neji und Naruto in der Lage sein, mit Sasuke mitzuhalten und ihn – wie Tsunade es gesagt hatte – gewaltsam nach Hause bringen.

Sakura ahnte schon, dass dies eine ereignisreiche Mission werden würde.

Sharingan Offline

Chunin


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08.10.2007 20:52
#51 RE: die geschichte ist zwar nicht von mir aber ich finde wie hammer deshalb schreibe ich sie nochma auf oder kopier sie besser gesag Antworten

Kapitel 21: Komm zurück

Die Reise nach Amegakure dauerte für einen Shinobi mit mittlerem Tempo in etwa 3 Tage. Sasuke war natürlich schneller als das, aber da das fünfköpfige Team sich wesentlich schneller vorwärts bewegte, weil sie ihn einholen wollten und sich auch in der Nacht keine Pause gönnten, holten sie ihn am Nachmittag des nächsten Tages ein.

Er war allein. Als sie von oben aus den Bäumen sprangen, stand er auf dem Weg, weil er sie bemerkt hatte. Als die fünf sich im Kreis um ihn herum aufstellten, wirkte er doch überrascht. Naruto stand vor ihm und ihn sprach er an. „So ein Aufgebot hätte ich nicht erwartet“, sagte er betont cool. „Hab ich was verpasst oder warum taucht ihr hier zu fünft auf?“

„Du hast dir einen schlechten Zeitpunkt ausgesucht, Sasuke“, antwortete Naruto. „Tsunade hat uns geschickt um dich zurückzuholen. Offensichtlich besteht die Gefahr, dass du auf Orochimaru triffst.“

Er verzog das Gesicht. „Wie kommt sie darauf? Nur weil es Sound-nin waren, die unser Team vor ein paar Wochen angegriffen haben...“

„So oder so, wir haben den Befehl, dich mitzunehmen!“, fiel Neji ihm ins Wort. „Also kommst du freiwillig mit, oder sollen wir dich zwingen?“

Sasuke drehte den Kopf, um Neji direkt anzusehen. „Mich zwingen? Hast du eine Ahnung, mit wem du dich anlegst, Hyuga?“ Seine Sharingan Augen durchbohrten sein Gegenüber geradezu. Es war eine sehr wirkungsvolle Drohgebärde. Neji griff kampfbereit nach seinem Kunai.

„Hört damit auf, alle beide!“, schrie Sakura dazwischen. Sasuke drehte sich zu ihr um und schien erst jetzt zu merken, dass sie auch da war. „Sasuke, wir wollen dich nur schützen! Bitte komm zurück nach Hause!“

„Warum bist du hier?“, fragte er düster. Seine Augen waren noch immer Sharingan. Sie fürchtete diesen finsteren Blick.

„Bitte, Sasuke-kun. Orochimaru ist hinter dir her, du darfst nicht allein weitergehen!“

„Kümmere dich um deine eigenen Angelegenheiten“, zischte er und drehte sich um. Er schaute Naruto direkt in die Augen. „Ich werde jetzt weitergehen. Ich warne euch, wenn ihr mir in die Quere kommt, kriegt ihr richtig Ärger.“

Er setzte sich in Bewegung, aber als er auf gleicher Höhe mit Naruto war, stürzte sich dieser auf ihn um ihn festzuhalten. Die anderen, Sakura mal ausgenommen, griffen ebenfalls ein und versuchten, Sasuke festzuhalten, der sich mit Händen und Füßen wehrte. Shikamaru zog grinsend einen Strick aus seinem Rucksack und nach einem kurzen Handgemenge gelang es den vier jungen Männern, Sasuke notdürftig zu fesseln.

„Ha!“, schrie Naruto, laut wie immer. „Du hättest dich eben nicht mit uns anlegen dürfen!“

„Du mieser kleiner Bastard!“, knurrte Sasuke, machte aber keine Anstalten, sich irgendwie zu befreien oder loszureißen. „Das wirst du mir büßen.“

Naruto grinste triumphierend. „Du solltest mich eben nicht unterschätzen. Du kommst mit zurück, ob du willst oder nicht.“

Sasuke verzog das Gesicht, nickte aber. Mit Sasuke in der Mitte, damit er nicht weglaufen konnte, zog die Gruppe wieder los. Sakura hatte ein ungutes Gefühl. Es passte so gar nicht zu Sasuke, sich so einfach zu ergeben, außerdem dürften ein paar Stricke kein Hindernis für ihn sein. Sie warf ihm einen misstrauischen Blick zu. Konnte es sein...?

Sasuke fing ihren misstrauischen Blick auf. Das Grinsen auf seinem Gesicht verhieß nichts Gutes. Sie wollte gerade etwas sagen, da murmelte er: „Vollidioten.“ Dann löste er sich in einer Rauchwolke auf und die Stricke fielen auf den Boden.

„Was zum..?“ Wäre die Situation nicht so ernst gewesen, hätte sie sicher laut gelacht über den unbezahlbaren Ausdruck auf Narutos Gesicht. Er schaute sich hektisch um. „War das Kawarimi??“

„Nein“, seufzte Neji. „Was wir da gefesselt haben war bereits ein Schattendoppelgänger. Verdammt! Ich hätte besser aufpassen sollen! Er kann nicht weit sein, ab einem gewissen Abstand verschwinden die Doppelgänger automatisch.“

„Wir müssen hinterher! Das wird er mir büßen!“, rief Naruto und wollte losstürzen.

Aber Sakura hielt ihn zurück. „Wartet! Bitte, lasst mich zuerst mit ihm sprechen! Ihr habt ja gesehen, dass er es euch nicht leicht machen wird. Ich möchte zuerst mit ihm reden, vielleicht kann ich ihn dazu bewegen, freiwillig zurückzukommen.“

Neji sah nicht begeistert aus und auch Naruto dachte kurz nach. Dann aber nickte er und sagte: „Okay. Wir warten zehn Minuten, wenn ihr bis dahin nicht zurück seid, greifen wir ein. Und diesmal schnappen wir ihn.“

„Danke dir, Naruto“, sagte sie eilig und lief dann weiter den Weg entlang, so schnell sie konnte. Sie wusste natürlich, dass Sasuke sich verstecken würde, aber allein hatte sie die Chance, ihn zu finden und vielleicht auch dazu zu überreden, mit ihr zurück zu kommen. Sie merkte nicht, wie kurz nachdem sie gegangen war sich ein halbes Dutzend Sound-nin ihren vier Verbündeten näherten.

Als sie zurück zu der Stelle kam, wo sie Sasuke angetroffen hatten, war er natürlich nicht mehr da. Sie schaute sich um, aber er war nirgends zu sehen. Am Himmel donnerte es und ein Blick genügte um zu sehen, dass das Wetter schlecht werden würde. Wie um ihre Vermutung zu bestätigen landete ein Regentropfen direkt auf ihrem Kopf. Na bestens. Sogar die Natur hatte sich gegen sie verschworen. Sie rannte los und folgte weiter dem Weg.

Nachdem sie etwa zwei Minuten lang gelaufen war, tauchte jemand aus den Schatten der Bäume auf und versperrte ihr den Weg. Sasuke stand mit finsterem Blick vor ihr. „Wo hast du die anderen gelassen? Denken sie vielleicht, du könntest mich umstimmen?“

„Ich wollte allein mit dir reden“, gab sie zu.

Er schob die Hände in die Hosentaschen. „Spar dir die Mühe. Ich komme nicht nach Konoha zurück. Geh nach Hause und lass mich endlich in Frieden.“

„Warum hast du Konoha verlassen?“

„Es war mir einfach zu langweilig! Tsunade wollte mir ja keine Aufträge geben und ich wollte nicht länger die heile Familie mit dir spielen.“ Es fing an richtig zu regnen. Der Himmel war düster, und der Regen durchnässte sie beide langsam, aber keiner von ihnen nahm davon wirklich Notiz.

„Was ist mit Orochimaru? Offenbar ist er hinter dir her! Du kannst doch nicht riskieren, von ihm überrascht zu werden.“

Er zuckte die Schultern. „Selbst wenn, er kann seine Arme nicht mehr benutzen und hat damit all seine Jutsus verloren. So kommt er gegen mich nicht an. Und freiwillig komme ich nicht mit ihm, immerhin habe ich Itachi getötet. Die Macht die er mir anbietet brauche ich nicht mehr.“

„Nimmst du das ganze nicht etwas zu leicht?“ Egal was sie sagte, nichts schien ihn beeindrucken zu können. „Und wenn es nicht wegen Orochimaru ist, dann tu es für mich. Ich will dich bei mir haben, Sasuke-kun! Bitte!“

Sein Blick wurde noch kälter als er ohnehin schon war und er knurrte: „Lass mich in Ruhe! Ich komme nicht zurück und es ist meine Sache, was ich tue. Also verschwinde endlich!“ Er drehte sich um und machte einen Schritt weg von ihr.

„Sasuke! Hör mir zu!“, schrie sie. Sie konnte nicht glauben, dass er ihr auch das noch antun musste. Sie hatte endgültig genug. Es war zu viel, dieses ewige hin und her. Immer wenn sie glaubte, ihn endlich für sich gewonnen zu haben, stieß er sie wieder weg. „Ich habe nie irgendwas von dir verlangt, Sasuke. Aber wenn du jetzt gehst, ist es vorbei. Dann wirst du mich nie wieder sehen“, sagte sie. Und es war ihr voller Ernst. Auch wenn es wehtat, wenn er sich jetzt wieder von ihr abwandte, dann war es ein für alle mal vorbei.

Er blieb wie angewurzelt stehen. Seine Hände ballten sich zu Fäusten und man konnte förmlich sehen wie sein Stolz gegen seine Gefühle kämpfte. „Sakura, ich... ich...“ Wenigstens schüttelte er ihre Worte nicht einfach ab und ging. Sie nahm das als Zeichen hin, dass sie ihm nicht so egal war wie er vorgab.

Sie rannte zu ihm und schlang die Arme um ihn. „Komm mit mir nach Hause! Das ist mein einziger Wunsch.“ Er zögerte. Sie drückte sich fester an ihn, hielt ihn so fest als ginge es um ihr Leben. „Bitte!“

Die Stille war bedrückend und die Sekunden, in denen er so eisern schwieg, kamen ihr wie eine kleine Ewigkeit vor. Er würde sie verlassen, sie wusste es. Doch dann überraschte er sie.

Seine Hand legte sich auf ihre und er nickte. „Du hast gewonnen... ich komme mit zurück.“

Sie stieß einen leisen Schrei der Erleichterung aus und drückte ihn noch mal schnell an sich, bevor sie seine Hand nahm und sagte: „Dann sollten wir zu den anderen zurückkehren.“ Sie warf einen Blick in den Himmel. „Das Wetter hat sich gegen uns verschworen, wie es aussieht. Wir sollten machen, dass wir alle nach Hause kommen.“

Dazu sagte er nichts sondern ließ sich von ihr mitschleppen. Aber sie hatte Recht, der schwarze Himmel versprach übles und auch der Wind fegte immer heftiger und auch merklich kälter über sie hinweg. Sie beeilten sich, zu den anderen zurückzukehren, aber als sie am vereinbarten Treffpunkt angelangt waren, bot sich ihnen ein unerwartetes Bild. Überall im Boden und in den Bäumen steckten teilweise blutige Kunais und Wurfsterne, der Regen vermischte sich mit den Blutspuren am Boden und mitten auf dem Weg lag eine Leiche, aber zum Glück keiner ihrer Freunde. Die waren wie vom Erdboden verschwunden. „Was war hier los?“, keuchte Sakura entsetzt. „Wo sind die anderen?“

Sasuke schrie auf und fasste sich an die linke Schulter. Mit Entsetzen erkannte Sakura die Stelle, auf der seine Hand lag. Und er bestätigte ihre Angst mit einem Wort: „Sound-nin.“ Er aktivierte die Sharingan und sah sich um. „Es scheint niemand in der Nähe zu sein... aber weit können sie noch nicht sein. Wir müssen Naruto und den anderen helfen.“ Bevor er sich vom Fleck rühren konnte, schrie er auf weil die alte Narbe schmerzte.



„Nein, Orochimaru ist vor allem hinter dir her!“, rief Sakura. „Du musst weg von hier, und wenn die Narbe wieder wehtut, kannst du ihnen sowieso nicht helfen! Du bist selbst in Gefahr, es muss so sein dass Orochimaru in der Nähe ist! Wir können nicht riskieren, dass das Siegel aufbricht und der Fluch erneut ausbricht!“

Er hätte gerne widersprochen aber sie hatte Recht. Er wollte seine Kameraden um keinen Preis im Stich lassen, aber wenn der Fluch wirklich erneut hervortrat, dann war Sakura in seiner Nähe in Gefahr und das wollte er nicht. Deswegen protestierte er nicht als sie ihn an der Hand nahm und einfach losrannte. Sie schlug einen kleinen Waldweg in irgendeine Richtung ein und beide liefen einfach. Der Regen machte es nicht eben leichter, und die Narbe auf seiner Schulter jagte brennenden Schmerz durch seinen Körper, aber er hielt sich aufrecht.




Versteckt in den Baumkronen standen zwei Männer und beobachteten, wie das Mädchen Sasuke an der Hand nahm und mit ihm losrannte. Der eine von ihnen, Orochimaru, fragte interessiert: „Dieses Mädchen hat eine gewisse Macht über Sasuke-kun. Sie kommt mir bekannt vor... war sie nicht mit dabei als ich ihm den Fluch geschenkt habe? Wer ist sie?“

Kabuto erwiderte: „Haruno Sakura. Sie ist eine unbedeutende Shinobi aus Konoha, aber Gerüchten zufolge hat Sasuke sie geheiratet.“

„So ist das also... sie muss der Grund sein, dass er sich mir nach wie vor verweigert“, schlussfolgerte der legendäre Ninja nachdenklich.

„Ihr müsst bedenken, dass er seinen Bruder getötet hat“, warf Kabuto ein. „Sein Ziel, Rache zu nehmen, existiert nicht mehr, also braucht er auch Eure Macht nicht länger.“

„Trotzdem gefällt es mir nicht, dass er jemanden wie sie hat.“ Orochimaru machte ein abfälliges Geräusch. „Ich habe dafür gesorgt, dass Naruto-kun und diese anderen eine Weile beschäftigt sind mit meinen Sound-nin, aber offenbar hat dieses Mädchen den größten Einfluss auf Sasuke-kun.“

„Und was habt ihr jetzt vor?“

„Ich könnte sie natürlich auch sofort töten, aber das wäre sehr unklug von mir. Ich will schließlich nicht, dass Sasuke-kun mich hasst. Wir lassen ihn für dieses Mal in Ruhe.“ Er schaute in die Richtung, in der die beiden verschwunden waren. „Sakura also, hm? Wenn ihn der Wunsch nach Rache nicht mehr antreibt, müssen wir eben improvisieren. Ich erwarte, dass du dich darum kümmerst, Kabuto. Und sorg dafür, dass du eine deutliche Handschrift hinterlässt. Er soll schließlich jemanden haben, den er dafür verantwortlich machen kann.“

„Ja, Orochimaru-sama.“




Nachdem sie etwa eine Viertelstunde gelaufen waren und Sakura sich sicher war, dass sie nicht verfolgt wurden, blieb sie stehen. „Was ist wohl mit den anderen passiert? Ob sie in Ordnung sind?“, fragte sie besorgt.

„Naruto und Hyuga sind stark, die können es mit ein paar Sound-nin durchaus aufnehmen“, erwiderte Sasuke mit belegter Stimme. Er war merkwürdig still gewesen seitdem sie den Schauplatz des Kampfes verlassen hatten. Und er hatte ihre Hand nie losgelassen. Merkwürdig. Sie schaute ihn an und merkte, dass seine freie Hand immer noch auf seiner Schulter lag.

„Sasuke...? Ist alles in Ordnung?“, rief sie.

Er schaute sie aus trüben Augen an. „Sakura... es geht mir... bestens...“ Und dann sackte er langsam in sich zusammen und fiel in ihre Arme.

...tbc...

***

Das Synonym für "keine fähigen anderen Shinobi im Dorf" lautet übrigens in meinem Wortschatz: "n paar von denen, die ich kenne, weil ich nämlich ganz grauenhaft im Ausdenken von Namen bin" (damals kannte ich nich so viele von den Jounin). Kakashi mitzunehmen wär jedenfalls keine gute Idee gewesen, weil die Konstellation Kakashi-Sasuke nich so prickelnd gewesen wäre und Sasuke sich von dem Typ der seine Frau geküsst hat ganz sicher nicht hätte zurückbringen lassen.

Vorm nächsten Kapitel muss ich jetzt schon warnen... wer zuckersüßen Fluff nicht mag, entweder überspringen oder beim Lesen Marilyn Manson hören *gg*


„Nein, Orochimaru ist vor allem hinter dir her!“, rief Sakura. „Du musst weg von hier, und wenn die Narbe wieder wehtut, kannst du ihnen sowieso nicht helfen! Du bist selbst in Gefahr, es muss so sein dass Orochimaru in der Nähe ist! Wir können nicht riskieren, dass das Siegel aufbricht und der Fluch erneut ausbricht!“

Er hätte gerne widersprochen aber sie hatte Recht. Er wollte seine Kameraden um keinen Preis im Stich lassen, aber wenn der Fluch wirklich erneut hervortrat, dann war Sakura in seiner Nähe in Gefahr und das wollte er nicht. Deswegen protestierte er nicht als sie ihn an der Hand nahm und einfach losrannte. Sie schlug einen kleinen Waldweg in irgendeine Richtung ein und beide liefen einfach. Der Regen machte es nicht eben leichter, und die Narbe auf seiner Schulter jagte brennenden Schmerz durch seinen Körper, aber er hielt sich aufrecht.




Versteckt in den Baumkronen standen zwei Männer und beobachteten, wie das Mädchen Sasuke an der Hand nahm und mit ihm losrannte. Der eine von ihnen, Orochimaru, fragte interessiert: „Dieses Mädchen hat eine gewisse Macht über Sasuke-kun. Sie kommt mir bekannt vor... war sie nicht mit dabei als ich ihm den Fluch geschenkt habe? Wer ist sie?“

Kabuto erwiderte: „Haruno Sakura. Sie ist eine unbedeutende Shinobi aus Konoha, aber Gerüchten zufolge hat Sasuke sie geheiratet.“

„So ist das also... sie muss der Grund sein, dass er sich mir nach wie vor verweigert“, schlussfolgerte der legendäre Ninja nachdenklich.

„Ihr müsst bedenken, dass er seinen Bruder getötet hat“, warf Kabuto ein. „Sein Ziel, Rache zu nehmen, existiert nicht mehr, also braucht er auch Eure Macht nicht länger.“

„Trotzdem gefällt es mir nicht, dass er jemanden wie sie hat.“ Orochimaru machte ein abfälliges Geräusch. „Ich habe dafür gesorgt, dass Naruto-kun und diese anderen eine Weile beschäftigt sind mit meinen Sound-nin, aber offenbar hat dieses Mädchen den größten Einfluss auf Sasuke-kun.“

„Und was habt ihr jetzt vor?“

„Ich könnte sie natürlich auch sofort töten, aber das wäre sehr unklug von mir. Ich will schließlich nicht, dass Sasuke-kun mich hasst. Wir lassen ihn für dieses Mal in Ruhe.“ Er schaute in die Richtung, in der die beiden verschwunden waren. „Sakura also, hm? Wenn ihn der Wunsch nach Rache nicht mehr antreibt, müssen wir eben improvisieren. Ich erwarte, dass du dich darum kümmerst, Kabuto. Und sorg dafür, dass du eine deutliche Handschrift hinterlässt. Er soll schließlich jemanden haben, den er dafür verantwortlich machen kann.“

„Ja, Orochimaru-sama.“




Nachdem sie etwa eine Viertelstunde gelaufen waren und Sakura sich sicher war, dass sie nicht verfolgt wurden, blieb sie stehen. „Was ist wohl mit den anderen passiert? Ob sie in Ordnung sind?“, fragte sie besorgt.

„Naruto und Hyuga sind stark, die können es mit ein paar Sound-nin durchaus aufnehmen“, erwiderte Sasuke mit belegter Stimme. Er war merkwürdig still gewesen seitdem sie den Schauplatz des Kampfes verlassen hatten. Und er hatte ihre Hand nie losgelassen. Merkwürdig. Sie schaute ihn an und merkte, dass seine freie Hand immer noch auf seiner Schulter lag.

„Sasuke...? Ist alles in Ordnung?“, rief sie.

Er schaute sie aus trüben Augen an. „Sakura... es geht mir... bestens...“ Und dann sackte er langsam in sich zusammen und fiel in ihre Arme.



Ratshl-NinjaWolf Offline

Chunin


Beiträge: 251

15.10.2007 20:44
#52 RE: die geschichte ist zwar nicht von mir aber ich finde wie hammer deshalb schreibe ich sie nochma auf oder kopier sie besser g Antworten

wow....ist die geil...Ö.Ö..ich mag ja eig Sasusaku aber...wow...*tot umfall*

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http://www.alineera.deviantart.com

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Mimmi Offline



Beiträge: 1

18.10.2007 11:06
#53 RE: die geschichte ist zwar nicht von mir aber ich finde wie hammer deshalb schreibe ich sie nochma auf oder kopier sie besser g Antworten

hi

Sharingan Offline

Chunin


Beiträge: 262

18.10.2007 11:18
#54 RE: die geschichte ist zwar nicht von mir aber ich finde wie hammer deshalb schreibe ich sie nochma auf oder kopier sie besser g Antworten

ok miriam schreib hier rein hi^^

Chi Offline



Beiträge: 3

19.10.2007 23:28
#55 RE: die geschichte ist zwar nicht von mir aber ich finde wie hammer deshalb schreibe ich sie nochma auf oder kopier sie besser g Antworten

Und sonst gehts dir aber schon noch gut oder? DIe Story ist von mir und ich hab DEUTLICH gesagt dass ich nicht will dass irgendwer sie irgendwo ohne mein Wissen postet.

Sorg dafür, dass dieser Thread verschwindet. und wenn du noch mehr gepostet hast das nicht von dir ist rate ich dir dringend, das auch zu löschen. Autoren reagieren sehr gereizt darauf. Offenbar hams noch immer nicht alle kapiert dass klauen und weiterposten NICHT gewünscht und NICHT in Ordnung ist.

Itachi-girl-01 Offline



Beiträge: 7

22.10.2007 18:08
#56 RE: die geschichte ist zwar nicht von mir aber ich finde wie hammer deshalb schreibe ich sie nochma auf oder kopier sie besser g Antworten

Is die geschichte jetzt zu ende oder ned??????

Sharingan Offline

Chunin


Beiträge: 262

22.10.2007 19:20
#57 RE: die geschichte ist zwar nicht von mir aber ich finde wie hammer deshalb schreibe ich sie nochma auf oder kopier sie besser g Antworten

das wusste ich net, eine freundin hat die mir geschickt und weitergeschrieben habe ich sie ja net... ich wusste net da du das net möchtest ich habe sie nur geschickt bekommen... tut mir leid

Itachi-girl-01 Offline



Beiträge: 7

22.10.2007 20:03
#58 RE: die geschichte ist zwar nicht von mir aber ich finde wie hammer deshalb schreibe ich sie nochma auf oder kopier sie besser g Antworten

bitte schreib weida !!!!!!

Ibin süchtig noch dem!!!!

Des is so guad!!!

Chi Offline



Beiträge: 3

22.10.2007 21:49
#59 RE: die geschichte ist zwar nicht von mir aber ich finde wie hammer deshalb schreibe ich sie nochma auf oder kopier sie besser g Antworten
Nochmal zum mitschreiben: Lösch. diesen. Thread. Ein Thread = ein Forumsbeitrag. Lösch das ganze verdammte Ding weil du nämlich nicht das Recht hast, geistiges Eigentum anderer ohne deren Wissen und ohne deren Erlaubnis weiterzuverbreiten. Offensichtlich weißt du ja doch ganz genau wie die FF heißt. Und wenns dir um so uuuneigennützige Zwecke ginge wie du sagst dann könntest du den Leuten auch einfach den verdammten Link geben damit sie's selber nachlesen können.
Itachi-girl-01 Offline



Beiträge: 7

23.10.2007 07:45
#60 RE: die geschichte ist zwar nicht von mir aber ich finde wie hammer deshalb schreibe ich sie nochma auf oder kopier sie besser g Antworten

Biteerlaub es ihr das weiterschreiben derf!!!!!

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